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Aiam
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zuletzt 11. Aug.

Kastration bei Hündin

Hallo liebe Mitglieder, zum folgenden Thema bräuchte ich eure Meinung! Es ist bald soweit, dass unser Hündin kastriert werden müsste. Der Tierarzt hat geraten sie zu kastrieren. Da es ein großer Eingriff ist, kann ich doch nicht so leichtfertig die Entscheidung treffen und würde noch eine Zweitmeinung von einem anderen Tierarzt einholen. Unsere Hündin ist ein kleiner Mischlingshund, vom Charakter eher ängstlich, skeptisch und schüchtern. Nun habe ich gehört, dass sich ängstliche Verhaltensweisen nach der Kastration tendenziell verschlechtern. Neben der möglichen Gewichtszunahme heißt es außerdem, dass die Kastration zwar gewissen Tumoren vorbeugt dann aber wieder andere begünstigt. Wie sind eure Erfahrungen zu dem Thema?
 
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Aiam
13. Juni 17:37
Na Mammakarzinom kann man sehr gut ertasten, die anderen krebsarten die dann evtl. auftreten können wie z. B. Tumore an inneren Organen oder Knochen kann man nicht ertasten. Darüber sollte man nachdenken. Ausserdem bekommt man nicht zwangsweise Mammakarzinom wenn man nicht kastriert ist. Liebe Grüsse und eine gute Entscheidung wünsche ich euch.
Danke!
 
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Jasmin
13. Juni 18:26
Kann dir den cleverdog podcast empfehlen. Da ist eine Kastrationsreihe wo schön auf alles mögliche eingegangen wird. Bin auch ganz klar Kastrationsgegner wenn kein medizinischer Grund vorliegt. Die Sexualhormone sind in so vielen Bereichen wichtig für den Hund. Und es ist schade, dass so viele Tierärzte immer noch pauschal dazu raten
 
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Andi
13. Juni 18:29
Kann dir den cleverdog podcast empfehlen. Da ist eine Kastrationsreihe wo schön auf alles mögliche eingegangen wird. Bin auch ganz klar Kastrationsgegner wenn kein medizinischer Grund vorliegt. Die Sexualhormone sind in so vielen Bereichen wichtig für den Hund. Und es ist schade, dass so viele Tierärzte immer noch pauschal dazu raten
Ohje. Ich melde mich hier ab. Es geht doch um das Individuum. Differenziert bitte.
 
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Andi
13. Juni 18:30
Kann dir den cleverdog podcast empfehlen. Da ist eine Kastrationsreihe wo schön auf alles mögliche eingegangen wird. Bin auch ganz klar Kastrationsgegner wenn kein medizinischer Grund vorliegt. Die Sexualhormone sind in so vielen Bereichen wichtig für den Hund. Und es ist schade, dass so viele Tierärzte immer noch pauschal dazu raten
So eine Entscheidung ist extrem schwer!
 
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Andi
13. Juni 18:32
So eine Entscheidung ist extrem schwer!
Und meine Entscheidung mache ich nicht vin einem Podcast abhängig.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Juni 18:40
Ich würde nicht kastrieren, so lange absolut kein medizinisch notwendiger Grund vorliegt. Ich finde nur weil das Risiko für Mamakarzinom erhöht ist, ist es kein Grund für eine Kastration, gerade wenn sie ihre erste Läufigkeit gut überstanden hat. Ich finde außerdem sollte der Hund komplett vom Kopf her ausgewachsen sein, also frühstens mit 3 Jahren. Würde mir noch eine Meinung eines anderen Tierarztes einholen.
 
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Alexandra
13. Juni 18:42
Wegen "könnte, vermute und/oder vielleicht" würde ich keinen Hund kastrieren. Kastration im Diabetes Fall, JA! Aber wenn es der Hündin soweit gut geht, sie nicht Gefahr läuft unerwünscht gedeckt zu werden, würde ich es nicht tun. Ich hatte und habe zwar bis jetzt nur Rüden gehabt, aber ohne triftigen Grund gibt's die Kronjuwelen nicht ab 🙈😁
 
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Jasmin
13. Juni 18:46
Und meine Entscheidung mache ich nicht vin einem Podcast abhängig.
Brauchst auch nicht mach ich ja auch nicht 🤷‍♀️. Der Podcast ist komplett differenziert wird nur aufgezeigt was macht die Kastration, was machen die Sexualhormone welche vor- und Nachteile gibt es. Das hat nix damit zu tun die Leute zu überzeugen ihren Hund zu kastrieren oder nicht. Ich hab diesen Podcast erst angehört nachdem ich schon viel gelesen habe zu dem Thema und fand es eine gute Zusammenfassung. Ich finde es nunmal immer etwas einfach gedacht pauschal zu kastrieren. Hab ich ne Hündin wird diese läufig. Weiß ich genauso vorher, wie dass ein Rüde den Weibern nachgeiert. Muss ich mir vorher überlegen ob ich damit klar komme. Natürlich gibt es medizinische Gründe die absolut dafür sprechen und da zähle ich auch vehementen Stress dazu. Aber pauschal alles zu kastrieren weil es halt früher so der Standard war finde ich zu einfach gedacht. Finde es gut das die TE hinterfragt und nicht einfach macht weil es ihr von einem Tierarzt so geraten wird
 
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Birgit
13. Juni 18:50
Meine Hündin ist aus medizinischen Gründen mit 3 Jahren operiert worden, sie ist eine sehr ängstliche Hündin, nach der Kastration war sie ziemlich schräg drauf, sie hat auf einmal alle Hunde und Menschen von weitem schon angebellt, sie war richtig aggressiv drauf. Inzwischen ist es besser geworden aber es kommt ab und zu immer nochmal vor.
 
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Nadine
14. Juni 07:12
Hallo zusammen👋
Unsere Hündin (bald 6) und erst seit 10 Monaten Bein uns.
Wurde auch aufgrund Scheinschwangerschaft und Milcheinschuss kastriert. Sie war depressiv und hat sich draußen (noch mehr als sonst) völlig daneben benommen.

Sie ist ein unsicherer Hund und es hat sich nach der Kastration nichts geändert🤷‍♀️ weder wurde sie ruhiger, noch ängstlicher und zugenommen hat sie auch nicht.

Lediglich geht es ihr jetzt besser, da sie nicht mehr leiden muss wegen der Scheinschwangerschaft 😊

Jeder muss das seine eigene Entscheidung treffen.