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Aiam
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zuletzt 11. Aug.

Kastration bei Hündin

Hallo liebe Mitglieder, zum folgenden Thema bräuchte ich eure Meinung! Es ist bald soweit, dass unser Hündin kastriert werden müsste. Der Tierarzt hat geraten sie zu kastrieren. Da es ein großer Eingriff ist, kann ich doch nicht so leichtfertig die Entscheidung treffen und würde noch eine Zweitmeinung von einem anderen Tierarzt einholen. Unsere Hündin ist ein kleiner Mischlingshund, vom Charakter eher ängstlich, skeptisch und schüchtern. Nun habe ich gehört, dass sich ängstliche Verhaltensweisen nach der Kastration tendenziell verschlechtern. Neben der möglichen Gewichtszunahme heißt es außerdem, dass die Kastration zwar gewissen Tumoren vorbeugt dann aber wieder andere begünstigt. Wie sind eure Erfahrungen zu dem Thema?
 
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Ingrid
11. Juli 20:53
Eine Hysterektomie ist nur eine Gebärmutterentfernung, das hat keinen Einfluss auf die Hormone. Wenn die Eierstöcke mit entfernt werden ist das ganz was anderes. Frag mal Frauen nach solch einer Entfernung, das hat massivste Einwirkung auch auf die Psyche, wenn die Hormone plötzlich wegfallen. Ich habe allerdings keine Hündin und weiß daher nicht genau was alles entfernt wird, aber Kastration heißt ja immer Entfernung der Keimdrüsen(also Ovarien oder Hoden).
Auch eine Entfernung der Gebärmutter wirkt sich massiv auf den hormonhaushalt aus. Die Eierstöcke verkümmern dann sowieso.
 
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Filiz
11. Juli 21:47
Nach etlichen Tierartztbesuchen haben wir jetzt endlich eine Diagnose. Unsere Hündin muss leider kastriert werden, die Gebärmutter ist verändert. Ich bin kein Befürworter für eine Kastration, vorallem weil sie gerade erst ein Jahr alt ist. Aber es Ist medizinisch notwendig.
Alles Gute für die Hündin vielleicht wird sie auch selbstbewusster wenn sie nicht ständig von den anderen Hunden bedrängt wird...weil das kann einen Hund auch verängstigen..ob die Hündin das toll findet ständig bedrängt zu werden fragt ja auch keiner
 
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Anna
8. Aug. 09:09
Meine Hündin wurde auch kastriert. Sie war noch ziemlich jung (heute ist sie 12 Jahre alt) , aber vorher 2 mal läufig. Das war natürlich ein großer Eingriff, aber ihr ging es relativ schnell wieder gut. Sie ist auch eher ängstlich und skeptisch. Ihr Wesen hat sich dadurch nicht verändert und zugenommen hat sie auch nicht. Sie hat damals alles gut überstanden. Wir bereuen es nicht.
 
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Natja
8. Aug. 13:56
Verhaltensweisen werden durch Kastration weder verschlechtert noch verbessert,Aberglaube.Liegt eine medizinische Indikation vor warum sie kastriert werden muß?
 
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Annette
8. Aug. 14:00
Ich hab meine 3 Monate nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen, weil sie wirklich unter der Läufigkeit gelitten hat... Brech-Durchfall und zurück gezogen, kein Spiel...Die Kastration hat keine Wesensänderung, keine Gewichtszunahme bewirkt... Sie ist jetzt 4 und eine fröhlich spielende Hundedame
 
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Karin
11. Aug. 09:18
Genau meine Meinung. Irgendwie ist es in den letzten Jahren Mode geworden Hunde zu kastrieren. Da kommen immer die gesundheitlichen Vorteile.. keine Mammotumore. Das stimmt auch, die Chance ist geringer. Dafür gibt es wie du sagst andere gesundheitlichen Probleme. Manchmal denke ich es ist ein bischen vorgeschoben weil Läufigkeit lästig ist. Sollte eine medizinische Notwendigkeit bestehen, ist das natürlich anders.
Da stimme ich dir zu. Frau lässt sich ja auch nicht die Brüste abnehmen, aus Angst vielleicht irgendwann Brustkrebs zu bekommen, oder?