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Ivo
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Anzahl der Antworten 53
zuletzt 8. Sept.

Kastration, Verhaltensänderung danach?

Hallo, vllt kann mir jemand einen Tipp geben. Ich bin echt am Überlegen, ob ich meinen Egon kastrieren lasse. Das Problem ist, er kommt mit unkastrierten Rüden nicht klar. Er will immer wie ein Bekloppter auf die Hunde. Dabei zieht er und versucht mit aller Gewalt dort hin zu kommen (90 Kg Hund). Vor ca 8 Monaten, hat er es auch geschafft, sich aus dem Halsband gezogen und hat einen Rüden gebissen. Kastrierte Rüden und Weibchen... gar kein Problem. Mit denen ist er ganz lieb. Ich habe jetzt schon Globoli probiert. Diese helfen etwas aber definitiv nicht so, wie es sein soll. Ich werde im September nach Griechenland fahren und dort überwintern. Darum auch der Gedanke, dass die Kastration der beste Weg ist. Nun habe ich aber gelesen, dass Rüden nach dem Kastrieren, böse werden können und dann garkeinen Hund mehr leiden können. Das wäre der Supergau! Ein Chip kommt für mich nicht in Frage. Davon habe ich zu viel negatives gehört. Hat jemand Erfahrungen gemacht, bzw. kennt jemand den Fall, dass Rüden böse geworden sind, nach dem Kastrieren? Vielen lieben Dank für Eure Hilfe.
 
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Michi
16. Apr. 21:38
Aber sicher
Google einfach mal den Begriff " medizinische Indikation ". Ist bei Menschen und Tieren gleich und bedeutet " ärztliche Empfehlung " Indikation für eine Kastration muss keine Krankheit sein !
 
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Katrin
16. Apr. 21:42
Aber sicher
Japp, kannste nachlesen. Paragraf 6 des Tierschutzgesetzes
 
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Sonja
16. Apr. 22:32
Ich würde mal sagen,lass den Hund kastrieren, ein 90 Kilo Hund kann so einiges anrichten,wie du schon bemerkt hast,und die Konsequenzen wären dann fatal,das weisst du...ein Trainer zusätzlich ist absolut keine schlechte Idee,aber der alleine kann nicht die hormone steuern,von denen dein wuff anscheinend zu viel hat..Und auch ich habe in 40 Jahren mit Hunden noch keinen erlebt,der auf Kastration böse wurde, wohlgemerkt in Gemeinsamkeit ( kastrieren und mit Trainer ).bi September vergeht die Zeit sehr schnell, und eine gewisse nachphase zum umgewöhnen brauchte ja auch,also solltest du schnell handeln und der Chip bringt dir nicht viel ausser dass das hormonsystem dadurch noch mehr durcheinander kommt und vielleicht gar nixht hilft,weil dein wuff definitiv viel zu viele hat👍🏻
Nur mal so Interessenanfrage, wie kommst darauf das der Hund zu viele Hormone hat, also sozusagen "Hypersexuell" sein sollte ohne ihn zu kennen, und/oder ein Video gesehen zu haben. Nur aus der Beschreibung des TE ist dies absolut nicht ersichtlich..,.das Verhalten kann Zig Gründe/Ursachen haben. Dann einfach so eine "Kastrationsempfehlung" zu geben ist falsch... Auch wenn du 40Jahre Hundeerfahrung haben solltest, oder besonders dann solltest von solchen "Empfehlungen" bei dir fremden Hunden absehen...🙈 Da eine Zeitspanne der LebensVeränderung des TE genannt wird sollte nichts überstürzt werden , resp. besonders dann nicht....
 
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Sonja
16. Apr. 22:40
Ich würde mal sagen,lass den Hund kastrieren, ein 90 Kilo Hund kann so einiges anrichten,wie du schon bemerkt hast,und die Konsequenzen wären dann fatal,das weisst du...ein Trainer zusätzlich ist absolut keine schlechte Idee,aber der alleine kann nicht die hormone steuern,von denen dein wuff anscheinend zu viel hat..Und auch ich habe in 40 Jahren mit Hunden noch keinen erlebt,der auf Kastration böse wurde, wohlgemerkt in Gemeinsamkeit ( kastrieren und mit Trainer ).bi September vergeht die Zeit sehr schnell, und eine gewisse nachphase zum umgewöhnen brauchte ja auch,also solltest du schnell handeln und der Chip bringt dir nicht viel ausser dass das hormonsystem dadurch noch mehr durcheinander kommt und vielleicht gar nixht hilft,weil dein wuff definitiv viel zu viele hat👍🏻
Tatsache ist aber das es nicht selten vorkommt das Kastraten unsicherer/ängstlicher werden. Und es ist auch Tatsache daß "Übergriffe" von Hund zu Hund oder Hund zu Mensch zu 9xy Prozent nicht aus aggresion also "bösswilligkeit entstehen sondern aus Angst/Unsicherheit. Eine Beisserei aus Unsicherheit ist keine aggresivität, sondern eine "verzweiflungstat" der Hund weiss einfach nicht anders als nach vorne zu gehen also "Angriff ist die beste Verteidigung". Ein aggresiver Hund hingegen handelt mit beschädigungs/tötungsabsicht ...."ich mach dich alle...." und sowas ist wirklich sehr selten und hat in den allermeisten Fällen andere Hintegründe als Hormone. ...(z.b. scharf gemacht, Verteidigung des Rudels , schmerzen, Krankheit, etc ..)
 
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C.
17. Apr. 01:26
Kastration ist in Deutschland verboten ohne medizinischen Hintergrund. Nur so zur Info
Das bedeutet aber nicht dass er krank sein muss.es muss eine medizinische Indikation bestehen,und die gibt der Tierarzt vor, und gibt sein ok .sprich wenn der Tierarzt es empfiehlt, darf es gemacht werden.der Tierarzt kann aus vielen Gründen sein ok geben..
 
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Anna
17. Apr. 03:19
Ich würde der den Chip einfach mal zum ausprobieren empfehlen mein Pflegehund wahr herzkrank konnte nicht kastriert werden hatte den Chip Jahre lang im Gegensatz zur Kastration die du nicht rückgängig machen kannst mußte du es ja nicht wieder holen dann hättest du aber Gewissheit ob der die Kastration was bringt Paulchen hat es geholfen
 
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Ivo
17. Apr. 04:14
Wie alt ist Egon denn?! Ab einem gewissen Alter bringt da auch eine Kastration nichts mehr, da er mit seinem Verhalten schon Erfolg hatte und es somit erlernt ist.
Hallo Svenja, Egon wird morgen 3 Jahre. VG ist
 
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Ivo
17. Apr. 04:16
Wie wäre es denn, wenn du deinen Hund von einem Trainer einschätzen lässt. Genau 1x Treffen zum herausfinden warum dein Hund so reagiert. Also Unsicherheit oder sexuelle Motivation. Danach kannst du besser entscheiden.
Ich habe für Montag einen Termin beim Hundetrainer gemacht. Ich hoffe dann bin ich etwas schlauer.
 
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Ivo
17. Apr. 04:24
Nur so zur Info,kastratio ist in Deutschland ohne medizinischen Hintergrund verboten .
In Deutschland ist so einiges verboten... und es wird auch nicht besser. Wenn ein 90 Kg Hund beißt, hat das danach auf jeden Fall einen medizinischen Hintergrund.... 😉
 
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Ivo
17. Apr. 04:30
Vielen Dank für all die Antworten. Ich habe am Montag einen Termin mit einer Hundetrainerin. Ich hoffe, dass sie mir etwas helfen kann. Liebe Grüße an Euch alle und Dankeschön nochmal.