Naja, dann widersprichst du dir selbst. Ergo kann ich also auch nicht darauf vertrauen das kastrierte Hündinnen eher an anderen Tumoren erkranken, wenn du mit dieser Logik anfängst :)
Ich denke nein. Dazu gibt es wahrscheinlich keine verlässlichen Aussagen. Du reduzierst bei einer kastrierten Hündin nur das Risiko von ein paar Tumorarten im Gesäuge. Dass Risiko aber überhaupt Gesäugekrebs zu entwickeln ist laut einer Studie, eine amerikanische glaube ich, angeblich nicht bei den 50% wie aus der von dir zitierten Studie. So hat man zwei Studien mit 2 Aussagen. Natürlich sollte man Gesundheitsvorsorge treffen. Aber ganz ehrlich, der kastrierte Rüde meines Bruders erkrankte mit 10Jahren an einem Prostata Tumor, obwohl er vor dem 6.Lebensmonat kastriert wurde. Mein alter Rüde bekam am After Tumore die angeblich nur unkastrierte Rüden bekommen. Und zu Guter letzt hatte er einen riesigen Tumor im Brustraum. Ihm hat die Kastration nichts gebracht. Ja er bekam keinen Hodenkrebs....dafür aber anderen.
Der kastrierte Rüde einer Freundin starb vor Wochen an einem Herzbeuteltumor. Es wird ihr sicherlich kein Trost sein, dass sie wenigstens versucht hat, Hodenkrebs zu verhindern.
Unsere erste kastrierte Hündin bekam ein bösartiger Hämangiom. Davor hat sie die Kastration auch nicht bewahrt. Genauso wenig wie vor den 3 Tumoren in ihrer Leber.
Für mich ist die Kastration aus diesem Grunde für alle Zeiten bei allen meinen Hunden vom Tisch. Es sei denn es ist gesundheitlich absolut notwendig.