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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 28. Feb.

Kastration / Sterilisation bei Hündinnen

Hallöchen 😊 Ich wollte mal ganz allgemein fragen, was ihr über das Thema denkt. Meine kleine wird kommende Woche erst vier Monate alt, daher hat das Thema noch viel Zeit. Trotzdem würden mich eure Meinung und vielleicht auch Erfahrungen interessieren. Ich habe auch gelesen, dass die Vor- und Nachteile teilweise von der Hunderasse abhängig sind. Hat jemand Erfahrungen mit einer Labrador Hündin? Vielen Dank für die Rückmeldungen 😊
 
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Katrin
31. Jan. 19:19
Und wenn sie scheinträchtig ist, ist das für sie eine Qual
Nicht unbedingt. Eine Scheinschwangerschaft ist normal und im in den meisten Fällen für den Hund auch keine Qual.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Jan. 19:49
Nela ist kastriert, aber auch nur weil sie in Rumänien von ihrem eigenen Bruder gedeckt wurde. Sonst hätte ich es nicht bzw erst später machen lassen.

Bei nelas Vorgänger haben wir es machen lassen, weil er unkastriert extrem aggressiv gegenüber anderen rüden war. Mit der kastra hatte sich das dann erledigt.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Jan. 19:54
Unter anderem ob bei Labradoren bekannt ist, dass es mehr Nachteile als Vorteile hat, z.B. starke Wesensveränderungen oder sonstiges. Lese mich in dem Thema gerade erst ein und frage mich, ob es sinnvoll wäre. Sie ist der einige Hund im Haushalt, hab also keinen Rüden, wo ich immer aufpassen müsste.
Sie neigen zu Übergewicht. Was die Rasse ja so oder so gerne tut aber nach einer Kastra sollte man besonders darauf achten und ggf Futter umstellen damit sie nicht der werden der Gelenke zu liebe und weil vom Menschen verursachte Adipositas auch eine Form von Tierquälerei ist...
Ansonsten kann Inkontinenz ins Spiel kommen.
Und ggf werden Muskeln und Bindegewebe etwas schlaffer, weswegen man sich das bei einer HD gut überlegen sollte.

Positive Aspekte sind:
Es kann keine Gebärmutter Entzündung entstehen, die potenziell lebensgefährlich werden kann.
Das Risiko für Mammatumore wird stark gesenkt, wenn die Kastration vor der 3. Läufigkeit stattfindet.
Keine Wesenveränderung auf Grund der Hormone (meine war fürchterlich während der läufigkeit...)
 
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Dogorama-Mitglied
31. Jan. 19:55
Naja zum einen, weil sie auf keinen Fall gedeckt werden soll. Außerdem soll so das krebsrisiko (gesäuge, Gebärmutter, Eierstöcke etc.) Minimiert bzw verhindert werden. Und als letztes habe ich meine Luna immer und überall dabei. Ich bin beruflich eigentlich viel unterwegs also auch in Hotels und da ist eine läufige Hündin auch eher ungünstig. Also es ist nicht so das es mir mein Tierarzt aufgedrängt hat. Um Missverständnissen vorzubeugen.
Heutzutage wird eigentlich nur noch kastriert. Sterilisiert wird eigentlich nur noch im Ausland bei Straßenhunden um deren soziale Stellung mit einer Kastration nicht völlig aus der Bahn zu werfen
 
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Dogorama-Mitglied
31. Jan. 20:08
Und wenn sie scheinträchtig ist, ist das für sie eine Qual
Ach stimmt doch überhaupt nicht...Jede Hündin wird Scheinträchtig und nicht jedes Mal ist es so schlimm das man kastrieren muss. Ich weiß das weil ich das Zuhause habe 🤣
 
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Eva
31. Jan. 20:56
Bei dem Thema les ich mal mit. Meine kleine wird am 2 März 1 jahr alt und hat am 19.03 den Termin zum Sterilisieren.... ein bisschen unwohl ist mir schon. Aber meine tierärztin empfiehlt es mir.
Das ist wirklich extrem früh und ohne medizinischen Grund für die Hündin ein Lebenlang belastend
Der Kopf bleibt stehen ohne erwachsen worden zu sein die Hormone geraten völlig durcheinander usw.... vor der 2 Läufigkeit ist es eine Frühkastration und birgt extreme hormonelle Risiken

Zudem: Kastration ohne akutem medizinischen Grund (Pyometra etc.) Sind laut Tierschutzgesetz bei Hunden illegal!! Sie zählen unter den Paragraphen der Amputation. Auch als Vorbeugende Maßnahme
Einzige Ausnahme: Bestandsregulierung bei Straßenhunden, da die Fortpflanzung nicht anders kontrollierbar ist. In Menschlicher Obhut ist dies bei Hunden möglich und deshalb kein Grund für eine Kastration

Klasse Lektüre "Kastration und Verhalten beim Hund" von Strodtbeck und Gansloßer

Und: hol dir definitiv eine Zeitmeinung ein oder denk über eine Tierarztwechsel nach, wenn bei deiner Hündin keine Medizinischen Gründe für eine Kastra vorliegen.
 
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Ron
31. Jan. 22:28
Ich würde es niemals machen außer es ist medizinisch notwendig. Der Hund wurde von der Natur so geschaffen und Hormone haben viele wichtige Aufgaben
Bei sexuellem Stress kann das auch schon noch von Interesse sein. Also wenn der Hund einfach nicht abschalten kann.

Aber sonst bin ich bei dir. Keine Kastration ohne triftigen Grund.
 
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Leo
31. Jan. 23:01
Ich würde es niemals machen außer es ist medizinisch notwendig. Der Hund wurde von der Natur so geschaffen und Hormone haben viele wichtige Aufgaben
Da stimme ich dir zu !!!
 
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Dogorama-Mitglied
5. Feb. 09:06
Für alle die das Thema beschäftigt setz ich hier noch einen Link rein, mit einem interessanten Beitrag zum Thema: Kastration der Hündin - neue und alte Erkenntnisse zu Vor- und Nachteilen (2017).

https://www.researchgate.net/publication/322752379_Kastration_der_Hundin_-_neue_und_alte_Erkenntnisse_zu_Vor-_und_Nachteilen
 
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Nadine
5. Feb. 09:13
Hallo zusammen,
Also unsere Hündin wird jetzt im Februar kastriert. Sie ist bei läufigkeit eine Zicke, welches nicht so tragisch ist. Aber in ihrer Scheinschwangerschaft, ist sie sehr gestresst. Wird zum mega Leinenrambo, ist zuhause Rastlos, weint nur und findet keine Ruhe. Piepst der trockner o.ä. sucht sie verrückt weinend nach ihren jungen. 😔 und ihre Scheinschwangerschaft hielt fast 4 Wochen.
Also... der Entschluss, sie wird kastriert. Denn diesen Stress kann man ihr nehmen.