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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 28. Feb.

Kastration / Sterilisation bei Hündinnen

Hallöchen 😊 Ich wollte mal ganz allgemein fragen, was ihr über das Thema denkt. Meine kleine wird kommende Woche erst vier Monate alt, daher hat das Thema noch viel Zeit. Trotzdem würden mich eure Meinung und vielleicht auch Erfahrungen interessieren. Ich habe auch gelesen, dass die Vor- und Nachteile teilweise von der Hunderasse abhängig sind. Hat jemand Erfahrungen mit einer Labrador Hündin? Vielen Dank für die Rückmeldungen 😊
 
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Karina
30. Jan. 18:16
Das ist mit ziemlicher Sicherheit nicht wahr, da in vielen Tierheimen die Tiere (nicht nur Hunde) nur kastriert und gechipt abgegeben werden. Kastration ist definitiv legal und zwar nicht nur aus medizinischen Gründen.
Das ist nicht richtig. Ein TA darf tatsächlich nur aus medizinischen Gründen kastrieren. Das was die TS Vereine tun ist eine Grauzone, die nicht hinterfragt wird. Steht es so in den Verträgen, ist es hinfällig. Mit dem zahlen der Schutzgebühr geht die "Ware" in meinen Besitz über. Sämtliche Rechte des Verkäufers entfallen.
 
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Karina
30. Jan. 18:27
Ich habe meine Maus gleich nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen. Da sie noch sehr jung war hat man nur die Eierstöcke durchtrennt die Gebärmutter schrumpft von alleine so wurde mir das gesagt. So gibt es später keine Probleme mit Inkontinenz. Und meine Tierärztin hat auch gesagt man muss die Hunde nicht unnötig leiden lassen wenn man nicht vorhat mit ihnen zu züchten. Jedes Mal dieser Hormonschub ist eine Qual für den Hund. Das war die beste Entscheidung die ich gemacht habe. Denn es gibt nichts schöneres als mit einem Mädchen spazieren zu gehen ohne das die Rüden ihr ständig am Arsch hängen. Und es ist definitiv ein entspannteres spazieren gehen.
Na, da hat Deine TA Dich aber falsch beraten. Die Gebärmutter arbeitet weiter, die Hormone ebenso. Das heißt, sie leidet genauso wie vorher. Da hast Du Deiner Maus keinen Gefallen mit getan
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 18:37
Falsch. Sämtliche Studien dazu wurden vor Jahrzehnten widerlegt. Kastrierte Hunde haben ein vielfach höheres Risiko für Mastzelltumore. Diese Studien wurden in den USA und Schweden durchgeführt. Nie in Deutschland.
Die Bielefelder Kastrationsstudie wurde 2002 durchgeführt und widerlegt ebenso die alten Studien aus den 70ziger Jahren, auf die sich immer noch die Tierärzte stützen.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 18:40
Das ist mit ziemlicher Sicherheit nicht wahr, da in vielen Tierheimen die Tiere (nicht nur Hunde) nur kastriert und gechipt abgegeben werden. Kastration ist definitiv legal und zwar nicht nur aus medizinischen Gründen.
Nein und nochmals nein. Eine Kastration bei einem Hund bei einer Privatperson ist definitiv nur dann zulässig wenn sie medizinisch notwendig ist. Das Tierschutzgesetz sieht nur Ausnahmen bei Tierheimen und Tierheim ähnlichen Einrichtungen vor, da dort die Haltungsbedingungen keine Verhütung zulassen.
Aber der Hund eines Normalo, darf nicht ohne medizinische Indikation kastriert werden! Punkt.
 
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Reka
30. Jan. 19:02
Ich hätte dann mal eine Frage 🤔.... laut Tierschutz ist es nicht erlaubt ein Tier ohne medizinische Grund zu kastrieren..... richtig?
Warum werden aber die Therapie und Assistenzhunde 🐕‍🦺 kastriert? Die DBTB im München arbeitet doch mit der Tierschutzbund Hand in Hand 🤷🏼‍♀️ zusammen?!
 
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Karina
30. Jan. 19:08
Ich hätte dann mal eine Frage 🤔.... laut Tierschutz ist es nicht erlaubt ein Tier ohne medizinische Grund zu kastrieren..... richtig? Warum werden aber die Therapie und Assistenzhunde 🐕‍🦺 kastriert? Die DBTB im München arbeitet doch mit der Tierschutzbund Hand in Hand 🤷🏼‍♀️ zusammen?!
Das sind Hunde die im Dienst bestimmte Anforderungen erfüllen müssen. Da wird dann schonmal das Wohl des Menschen über das des Tieres gestellt. Ausserdem bezieht sich das kastraverbot auf Hunde in Privathand. Nicht auf Diensthunde irgendeiner Art.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 19:09
https://anwaltauskunft.de/magazin/leben/freizeit-alltag/die-kastration-von-haustieren-was-ist-rechtens
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 19:16
Ich hätte dann mal eine Frage 🤔.... laut Tierschutz ist es nicht erlaubt ein Tier ohne medizinische Grund zu kastrieren..... richtig? Warum werden aber die Therapie und Assistenzhunde 🐕‍🦺 kastriert? Die DBTB im München arbeitet doch mit der Tierschutzbund Hand in Hand 🤷🏼‍♀️ zusammen?!
Ja das ist rein rechtlich gesehen verboten. Warum sie es dennoch machen, frage doch die Ausführenden am besten Selbst.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 19:20
Das sind Hunde die im Dienst bestimmte Anforderungen erfüllen müssen. Da wird dann schonmal das Wohl des Menschen über das des Tieres gestellt. Ausserdem bezieht sich das kastraverbot auf Hunde in Privathand. Nicht auf Diensthunde irgendeiner Art.
Falsch es bezieht sich auf alle Hunde außerhalb von Tierheim ähnlichen Einrichtungen. Wenn die Haltungsbedingungen von Assistenzhunden es zulassen eine Verhütung ohne Kastration durchzuführen, dann ist eine Kastration auch hier nicht erlaubt.
Ich halte ja grundsätzlich nichts von bestimmten Formen der Assistenz Hunden....was mich am meisten stört ist, wie Blindenhunde Leben müssen. 2 -3Jahre Ausbildung und im Alter müssen sie dann wieder weg, wie ein altes Auto. Da ist das arme Tier nur ein Gegenstand der ausgetauscht wird.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 20:58
Das ist mit ziemlicher Sicherheit nicht wahr, da in vielen Tierheimen die Tiere (nicht nur Hunde) nur kastriert und gechipt abgegeben werden. Kastration ist definitiv legal und zwar nicht nur aus medizinischen Gründen.
Es ist ein medizinischer Grund. Man will unnötiges Tierleid verhindern. Das wäre gegeben, wenn die Tiere weitere Nachkommen in die Welt setzen. Die alternative zur Kastra, wäre übrigens töten.
Also wählt der Tierschützer möglichst die kastra