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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 28. Feb.

Kastration / Sterilisation bei Hündinnen

Hallöchen 😊 Ich wollte mal ganz allgemein fragen, was ihr über das Thema denkt. Meine kleine wird kommende Woche erst vier Monate alt, daher hat das Thema noch viel Zeit. Trotzdem würden mich eure Meinung und vielleicht auch Erfahrungen interessieren. Ich habe auch gelesen, dass die Vor- und Nachteile teilweise von der Hunderasse abhängig sind. Hat jemand Erfahrungen mit einer Labrador Hündin? Vielen Dank für die Rückmeldungen 😊
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 17:18
Wenn es nicht notwendig ist, sollte man von einer Kastration absehen.

Zu Begriffsklärung:
Kastration ist das entfernen betreffender Organe und sterilisation das durchtrennen der Leiter, der Hund bleibt intakt und ist lediglich Zeugungsunfähig.
Das macht kaum noch ein TA.

Beides kann bei beiden Geschlechtern gemacht werden.

Das wird hier offenbar noch teils durcheinandergeworfen.

Zim Thema:

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18951
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 17:20
Hey, wir haben die gleichen Überlegungen. Wir haben uns entschieden, dass wir abwarten bis sie ihren ersten beiden Läufigkeiten durchgemacht hat um zu beurteilen, wie sehr sie davon gestresst ist bzw. ob die Scheinschwangerschaft sie sehr stresst. Bei uns kommt noch hinzu, dass Nuri zeitweise in Rudelhaltung in die HuTa gehen wird, weil ich irgendwann nach dem Corona-Lockdown dann doch auch Mal wieder tageweise ins Büro muss. Dort kann sie während einer Läufigkeit natürlich nicht hin. Das ist natürlich nicht der ausschlaggebende Grund, spielt aber bei unseren Überlegungen auch eine Rolle. Sollte sie aber gut mit den Läufigkeiten und Scheinschwangerschaften klar kommen, finden wir da bestimmt auch eine andere Lösung für die Zeit. Übrigens hab ich bei meiner Recherche eine Seite gefunden, die ich zum Thema ziemlich aufschlussreich fand: https://www.gesundheitszentrum-fuer-kleintiere-luedinghausen.de/tierarztblog/artikel/kastration-huendin.html
Die erste ist noch keine orientierung. Die erste ist immer anders als die darauf folgenden ;) nur als Hinweis
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 17:21
Die erste ist noch keine orientierung. Die erste ist immer anders als die darauf folgenden ;) nur als Hinweis
Ja, 2 warten wir mindestens ab.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 17:24
Unsere Hündin ist bald 3 Jahre alt und hatte bisher 3 Läufigkeiten. Die erste Läufigkeit war völlig normal, die erste Scheinträchtigkeit danach recht heftig. Aber noch lange keine Katastrophe. Die zweite Läufigkeit war auch komplett normal, die zweite Scheinträchtigkeit relativ mild. Die 3. Läufigkeit war normal, die dritte Scheinträchtigkeit unauffällig. Ich denke 3-4Läufigkeiten muss man abwarten. Vorher lässt sich da garnichts Aussagen.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 17:26
Ja, 2 warten wir mindestens ab.
Wir haben die zweite hinter uns und da ist noch viel Luft nach oben.... würde mehr abwarten
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 17:27
Unsere Hündin ist bald 3 Jahre alt und hatte bisher 3 Läufigkeiten. Die erste Läufigkeit war völlig normal, die erste Scheinträchtigkeit danach recht heftig. Aber noch lange keine Katastrophe. Die zweite Läufigkeit war auch komplett normal, die zweite Scheinträchtigkeit relativ mild. Die 3. Läufigkeit war normal, die dritte Scheinträchtigkeit unauffällig. Ich denke 3-4Läufigkeiten muss man abwarten. Vorher lässt sich da garnichts Aussagen.
So ist es..
 
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Karina
30. Jan. 18:02
Eine kastra hat keine vorteile. Das angeblich Hündinnen seltener krebs bekommen ist widerlegt. Im gegenteil. Kastrierte Hunde bekommen statistisch gesehen häufiger Mastzelltumore als intakte. Bei Hündinnen kommt dann noch die Gefahr der unsauberkeit hinzu. Sprich Inkontinenz.
 
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Karina
30. Jan. 18:05
Bei uns im Tierschutz ist das aufjedenfall pflicht. Ich denke, weil sie nicht wollen, dass die Tiere sich in deutschland vermehren.. so genau weiß ich das leider nicht..
Diese Pflicht ist Quark. Die Verträge sind rechtlich nicht bindend
 
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Karina
30. Jan. 18:07
Das ist auch immer so eine blöde Aussage. Mit jeder Läufigkeit steigt die Wahrscheinlichkeit eines Tumors/Krebs, schlimme Entzündungen der Milchdrüsen usw. Der Prozentuale Anstieg ist deutlich höher, als die Wahrscheinlichkeit nach einer Kastration, da reden wir von 0,2-2-3% Während die Wahrscheinlichkeit bei unkastrierten Hündinnen bereits nach der 3 Läufigkeit über 50% liegt. Außerdem gibt es Rassenunterschiede des Krebsresikos. Auch die werden bei solchen Aussagen immer zusammrngewürfelt
Falsch. Sämtliche Studien dazu wurden vor Jahrzehnten widerlegt. Kastrierte Hunde haben ein vielfach höheres Risiko für Mastzelltumore. Diese Studien wurden in den USA und Schweden durchgeführt. Nie in Deutschland.
 
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Ma
30. Jan. 18:14
Meines Wissens wird eine Kastration nur aus medizinischen Gründen durchgeführt. Ich meine das ist auch im Gesetz verankert, müsste man aber nochmal nachlesen. Mein TA hätte niemals "einfach so" unsere Hündin kastriert.
Das ist mit ziemlicher Sicherheit nicht wahr, da in vielen Tierheimen die Tiere (nicht nur Hunde) nur kastriert und gechipt abgegeben werden. Kastration ist definitiv legal und zwar nicht nur aus medizinischen Gründen.