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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 28. Feb.

Kastration / Sterilisation bei Hündinnen

Hallöchen 😊 Ich wollte mal ganz allgemein fragen, was ihr über das Thema denkt. Meine kleine wird kommende Woche erst vier Monate alt, daher hat das Thema noch viel Zeit. Trotzdem würden mich eure Meinung und vielleicht auch Erfahrungen interessieren. Ich habe auch gelesen, dass die Vor- und Nachteile teilweise von der Hunderasse abhängig sind. Hat jemand Erfahrungen mit einer Labrador Hündin? Vielen Dank für die Rückmeldungen 😊
 
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Reka
30. Jan. 04:47
https://www.tierklinik-oberhaching.de/chirurgische-kleintierklinik/weichteilchirurgie/kastrationen-maennlichweiblich/

Einfach auf dein Bauchgefühl hören!- es trifft oft Lebenserfahrung auf Studien.... pro oder kontra?! Der Diskussionen kenne ich seit ich geboren bin.... 🙈 keine Tierarzt oder Trainer wird je auf die gleiche Meinung sein!
Ich würde einfach abwarten... vielleicht auch mal nach Trainer suchen der selbst ein Weibchen zuhause hat! 🤷🏼‍♀️
In unsere Familie wurde noch NIE ein Hund kastriert.... unsere Denver wird der erste sein!
 
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Ella
30. Jan. 07:02
Die Gründe die du benannt hast reichen für mich nicht.Eine Sterilisation ist ein großes Eingriff mit vielen Spätauswirkungen.Ich habe übrigens 2 Hundinnen und die Läufigkeit gehört dazu.
Die vielen TA sind abgestumpft was dass Thema angeht und entscheiden gegen Tierschutzgesetz wo es nur aus medizinischen Gründen erlaubt ist.
 
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Reka
30. Jan. 07:45
Die Gründe die du benannt hast reichen für mich nicht.Eine Sterilisation ist ein großes Eingriff mit vielen Spätauswirkungen.Ich habe übrigens 2 Hundinnen und die Läufigkeit gehört dazu. Die vielen TA sind abgestumpft was dass Thema angeht und entscheiden gegen Tierschutzgesetz wo es nur aus medizinischen Gründen erlaubt ist.
Wie gesagt muss jede selber wissen 🤷🏼‍♀️.... so lange bis Tierarzt und Trainer neutral bleiben wenn du solche Fragen stellst 👍🏻 und Dich fachlich von pro und kontra aufklären. Es hängt von so viele Faktoren ab so eine Entscheidung zu treffen.

Ich wusste auch nicht dass eine Endoskopische Kastration bei Hunden auch möglich ist.- hat mir eine Besitzerin erzählt, ihre Hund hatte Krebs.
🥺
 
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Yvonne
30. Jan. 07:53
Ich habe meine Maus gleich nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen. Da sie noch sehr jung war hat man nur die Eierstöcke durchtrennt die Gebärmutter schrumpft von alleine so wurde mir das gesagt. So gibt es später keine Probleme mit Inkontinenz. Und meine Tierärztin hat auch gesagt man muss die Hunde nicht unnötig leiden lassen wenn man nicht vorhat mit ihnen zu züchten. Jedes Mal dieser Hormonschub ist eine Qual für den Hund. Das war die beste Entscheidung die ich gemacht habe.
Denn es gibt nichts schöneres als mit einem Mädchen spazieren zu gehen ohne das die Rüden ihr ständig am Arsch hängen. Und es ist definitiv ein entspannteres spazieren gehen.
 
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Steffi
30. Jan. 10:18
Kann dieses Buch nur wärmsten empfehlen.
Ist das die überarbeitete Auflage?
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 10:21
Also vielen vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldung, Erfahrungsberichte, Tipps und persönlichen Meinungen 😊 Ich habe mir inzwischen meine eigene Meinung gebildet und zwar, dass ich meine kleine erstmal ganz in Ruhe erwachsen werden lasse und gucke wie es läuft. Eine Kastration erfolgt wenn nur aus medizinischer Notwendigkeit. Bis dahin lass ich sie in Ruhe Welpe sein und, so wie jetzt, ganz in Ruhe schlafen 😴
Ist ja jetzt schon abgeschlossen 😉
 
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V
30. Jan. 16:07
Naja, dann widersprichst du dir selbst. Ergo kann ich also auch nicht darauf vertrauen das kastrierte Hündinnen eher an anderen Tumoren erkranken, wenn du mit dieser Logik anfängst :)
Ich arbeite in der Statistik (Statistische Landesamt) und wenn nicht bekannt ist, was N = GG ist, kann jeder Prozentsatz absichtlich falsch oder überheblich präsentiert werden. Zumal muss berücksichtigt werden, ob eine einfache Zufallsauswahl gewählt wurde und jeder Hund als Element die gleiche Chance hatte gezogen zu werden, und ob das Alter ebenfalls berücksichtigt wurde & vorerkrankungen vorhanden waren. Ausserdem muss bekannt gemacht werden ob die Ergebnisse aus einer Sekundärforschung übernommen worden sind, oder ob eine Primärforschung durchgeführt worden ist. Die Ergebnisse sollten dann in einer Nominalskala wiedergegeben werden.

Er hat vollkommen recht, man kann in jeder Statistik Angaben so darstellen, wie man es möchte.

Man sollte sich das so vorstellen, das die Statistik auch auf einen Menschen impliziert werden könnte und dann sollte man sich fragen, sind die Ergebnisse stimmig ?

Zumal wäre es auch wichtig das ein Konfidenzintervall berechnet wird, denn so kann mit grosser Wahrscheinlichkeit berechnet werden, wie hoch die Sicherheit der Daten garantiert wird und wie gering die Fehlertoleranz ausfällt/ ausfallen könnte.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 16:37
Hey, wir haben die gleichen Überlegungen. Wir haben uns entschieden, dass wir abwarten bis sie ihren ersten beiden Läufigkeiten durchgemacht hat um zu beurteilen, wie sehr sie davon gestresst ist bzw. ob die Scheinschwangerschaft sie sehr stresst. Bei uns kommt noch hinzu, dass Nuri zeitweise in Rudelhaltung in die HuTa gehen wird, weil ich irgendwann nach dem Corona-Lockdown dann doch auch Mal wieder tageweise ins Büro muss. Dort kann sie während einer Läufigkeit natürlich nicht hin. Das ist natürlich nicht der ausschlaggebende Grund, spielt aber bei unseren Überlegungen auch eine Rolle. Sollte sie aber gut mit den Läufigkeiten und Scheinschwangerschaften klar kommen, finden wir da bestimmt auch eine andere Lösung für die Zeit.

Übrigens hab ich bei meiner Recherche eine Seite gefunden, die ich zum Thema ziemlich aufschlussreich fand:

https://www.gesundheitszentrum-fuer-kleintiere-luedinghausen.de/tierarztblog/artikel/kastration-huendin.html
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 16:59
Welche Zahlen hast du denn gelesen, wenn ich fragen darf?
Hier der Link wo die Studie erklärt wird die 2002 durchgeführt wurde in Deutschland. Die gesamte Studie ansich muss man sich leider als Buch kaufen.
https://www.google.com/amp/s/teamschuleblog.wordpress.com/2016/02/12/die-kastration/amp/
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 17:14
Naja zum einen, weil sie auf keinen Fall gedeckt werden soll. Außerdem soll so das krebsrisiko (gesäuge, Gebärmutter, Eierstöcke etc.) Minimiert bzw verhindert werden. Und als letztes habe ich meine Luna immer und überall dabei. Ich bin beruflich eigentlich viel unterwegs also auch in Hotels und da ist eine läufige Hündin auch eher ungünstig. Also es ist nicht so das es mir mein Tierarzt aufgedrängt hat. Um Missverständnissen vorzubeugen.
Dann kastrierste aber und sterilisierst nicht.

Das mit dem krebsrisiko mindern ist bereits widerlegt worden. Man fördert mit der kastra dafür andere krebserkrankungen sowie bänderrisse und weiteres.
Wobei es stimmt, das es den paar krebssorten vorbeugt die die organe betrifft, die man rausnimmt ;)

Ansonsten solltest du dich dazu bitte nochmal aktueller informieren. Diese Infos an denen du dich orientierst sind wirklich schon einige Jahre veraltet.