Kastration / Sterilisation bei Hündinnen

Wenn es nicht notwendig ist, möchte ich auch keine unnötigen Risiken eingehen, die mit einer OP einhergehen. Doch wie sieht es mit der medizinischen Notwendigkeit zur Minimierung des Krebsrisikos aus?

Also soweit ich das weiss von den Tierärtzen, ist es so.. Das Hündinnen die starke Probleme mit der Scheinschwangerschaft haben und immer ein geschwollenes Gesäuge haben mit milcheinschuss, ein höheres Risiko auf Gesäugetumore haben und man sie deswegen am besten nach der ersten Läufigkeit kastrieren sollte. Bitte nicht steinigen, das ist ohne Gewähr so wurde es mir gesagt und hatte mich damals belesen. Aber solange deine Hündin keine Probleme hat, würde ich nicht kastrieren. Wie gesagt bei uns gab es enorme Probleme, nur deswegen haben wir es gemacht. Krebs kann durch so vieles ausgelöst werden bzw. entstehen..

Ich denke nein. Dazu gibt es wahrscheinlich keine verlässlichen Aussagen. Du reduzierst bei einer kastrierten Hündin nur das Risiko von ein paar Tumorarten im Gesäuge. Dass Risiko aber überhaupt Gesäugekrebs zu entwickeln ist laut einer Studie, eine amerikanische glaube ich, angeblich nicht bei den 50% wie aus der von dir zitierten Studie. So hat man zwei Studien mit 2 Aussagen. Natürlich sollte man Gesundheitsvorsorge treffen. Aber ganz ehrlich, der kastrierte Rüde meines Bruders erkrankte mit 10Jahren an einem Prostata Tumor, obwohl er vor dem 6.Lebensmonat kastriert wurde. Mein alter Rüde bekam am After Tumore die angeblich nur unkastrierte Rüden bekommen. Und zu Guter letzt hatte er einen riesigen Tumor im Brustraum. Ihm hat die Kastration nichts gebracht. Ja er bekam keinen Hodenkrebs....dafür aber anderen. Der kastrierte Rüde einer Freundin starb vor Wochen an einem Herzbeuteltumor. Es wird ihr sicherlich kein Trost sein, dass sie wenigstens versucht hat, Hodenkrebs zu verhindern. Unsere erste kastrierte Hündin bekam ein bösartiger Hämangiom. Davor hat sie die Kastration auch nicht bewahrt. Genauso wenig wie vor den 3 Tumoren in ihrer Leber. Für mich ist die Kastration aus diesem Grunde für alle Zeiten bei allen meinen Hunden vom Tisch. Es sei denn es ist gesundheitlich absolut notwendig.

Bei uns kam es unteranderem auch zu einem heftigen Milcheinschuss. Ich war soo verwirrt damals. Dachte das wäre Eiter, weil die Milch richtig Krusten gebildet hat😅 Wir mussten jeden Tag mit kaltem Waschlappen vorsichtig reinigen, was etwas tricky gewesen ist, weil auch gleichzeitig nicht zu viel Reiz entstehen sollte, weil das die Milchproduktion weiter ankurbelt

Das ist ja auch absolut okay. Das ist eine traurige Erfahrung die du gemacht hast und ich kann dich dann such verstehen. Msn darf aber nicht aufgrund einzelner Erlebnisse das ganze pauschalisieren. Ich kenne zb fast nur kastrierte Hündinnen und Rüden (einige mittlerweile verstorben) und die haben nie Tumore gehabt. Also es ist halt schwierig. Da muss man sich irgendwie auf Studien verlassen können. Weil wir ha nur unsere subjektive Erfahrung haben

Dafür nehme ich gute globulis (seit Jahren bei meinen Katzen wenn sie Scheinschwanger werden)

Ich hatte extra Himbeerblätter... Allerdings wurde meine Hündin erst 4 Monate nach der Läufigkeit Scheinschwanger. Da war einiges etwas untypisch

Wenn man Himbeerblättertee zu lange gibt wirkt es Milchteibend 🙈 ganz Tricky

Gut zu wissen 😅 Tatsächlich hat sie die aber nur 2 Wochen in der Läufigkeit erhalten. Ich hoffe nicht das war der Auslöser 4 Monate später 🤭