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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 28. Feb.

Kastration / Sterilisation bei Hündinnen

Hallöchen 😊 Ich wollte mal ganz allgemein fragen, was ihr über das Thema denkt. Meine kleine wird kommende Woche erst vier Monate alt, daher hat das Thema noch viel Zeit. Trotzdem würden mich eure Meinung und vielleicht auch Erfahrungen interessieren. Ich habe auch gelesen, dass die Vor- und Nachteile teilweise von der Hunderasse abhängig sind. Hat jemand Erfahrungen mit einer Labrador Hündin? Vielen Dank für die Rückmeldungen 😊
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jan. 19:42
Hab ich auch schon gehabt, aber deswegen kastriere ich doch meine Hündin nicht. Der Rüde bekommt von MIR ordentlich eine aufs Dach und gut is.
Bitte nicht Äpfel und Birnen Mischen. Ich habe nicht gesagt deswegen sollte man kastrieren. Lediglich, das hier auch von Rüdenbesitzern mehr Sensibilität gefragt wäre :)
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jan. 19:49
Bitte nicht Äpfel und Birnen Mischen. Ich habe nicht gesagt deswegen sollte man kastrieren. Lediglich, das hier auch von Rüdenbesitzern mehr Sensibilität gefragt wäre :)
Die Frage ist, kommunizierst du dass sie läufig ist? Wenn ja, dann ist es schon dreist von den Rüden Besitzern. Ich hasse das wie die Pest, wenn sie dann rufen, ja der ist kastriert....ahja. Aber decken kann er trotzdem. Und das versuchen viele Kastraten trotzdem. Ergo, liebe Rüdenbesitzer, bitte lasst eure Rüden nicht zu angeleinten Hunden. Es könnten läufige Hündinnen sein.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jan. 19:49
erstmal zur begriffserklärung: sterilisation ist das durchtrennen der eileiter/samenleiter kastration die entnahme der hoden/ eierstöcke(evtl gebärmutter). die diskusion ob recht oder unrecht und die persönliche einstellung dazu ist hier relativ belanglos und kocht nur emotionen hoch, es findet sich immer nen ta der ne medizinische notwendigkeit bescheinigt. ich würde das tier erstmal erwachsen werden lassen, dann siehst du wie die läufigkeit verläuft, ob probleme wie extreme scheinschwangerschaft auftreten etc, das ist bei jeder hündin recht individuell. sollten da probleme auftreten würde ich mit dem ta meines vertrauens rücksprache halten, evtl ne zweitmeinung einholen. dann wenn es so sein sollte gibt es entweder ne normale op oder das ganze wird mit einem endoskopischen eingriff gemacht( kann nicht jeder ta da die geräte sehr teuer sind und nen grösseres team benötigt wird, ist teurer aber im normalfall die kleinere wunde und der hund ist schneller wieder fit, so wird bei menschen zb heutzutage der blinddarm entfernt). welchen weg du beschreitest ist letztendlich deine entscheidung
Vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung 😊
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jan. 19:50
Ich hab alle meine Hunde ob Weibchen oder Rüde Kastrieren lassen. War immer zufrieden.
Immer aus medizinischen Gründen?
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jan. 19:50
Das ist ja auch absolut okay. Das ist eine traurige Erfahrung die du gemacht hast und ich kann dich dann such verstehen. Msn darf aber nicht aufgrund einzelner Erlebnisse das ganze pauschalisieren. Ich kenne zb fast nur kastrierte Hündinnen und Rüden (einige mittlerweile verstorben) und die haben nie Tumore gehabt. Also es ist halt schwierig. Da muss man sich irgendwie auf Studien verlassen können. Weil wir ha nur unsere subjektive Erfahrung haben
Ich habe noch weit mehr Beispiele in den letzten 20 Jahren Hundehaltung erlebt. Dass alles hier aufzulisten sprengt absolut mein Zeitkontingent.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jan. 19:52
Die Frage ist, kommunizierst du dass sie läufig ist? Wenn ja, dann ist es schon dreist von den Rüden Besitzern. Ich hasse das wie die Pest, wenn sie dann rufen, ja der ist kastriert....ahja. Aber decken kann er trotzdem. Und das versuchen viele Kastraten trotzdem. Ergo, liebe Rüdenbesitzer, bitte lasst eure Rüden nicht zu angeleinten Hunden. Es könnten läufige Hündinnen sein.
Du ich habe nur die Rüden ohne Besitzer angetroffen 😅 Die Besitzer habe ich dann 20-30 Min später angetroffen... Das ist dann etwas schwierig mit kommunizieren vorher
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jan. 19:52
Ich habe noch weit mehr Beispiele in den letzten 20 Jahren Hundehaltung erlebt. Dass alles hier aufzulisten sprengt absolut mein Zeitkontingent.
Wie gesagt, subjektive Einschätzung die nicht pauschal übertragbar ist 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jan. 19:53
Huhu also ich habe meine Hündin kastrieren lassen nach ihrer ersten Läufigkeit. Merle ist jetzt 3,5 Jahre alt und hat eine leichte Inkontinenz entwickelt. Täglich eine Tablette löst zur Zeit das Problem. In 2 Monaten geht es wieder zum TA, dann muss man mal gucken ob der Schließmuskel wieder gestärkt wurde durch die Tabletten. Ich muss dazu aber sagen ich kenne deutlich mehr kastrierte Hündinnen und keine andere wurde Inkontinent. Ebenso wurde auch keine Aggressiver oder vom Wesen anders. Meine Hündin gehört dann eher zu den „jeder 5 oder 6 Hund...“ Sie war schon vor der Kastration fremden Hunden gegenüber unsicher ( einer der Gründe ihrer Kastration) nach der Kastration ist das auf jedenfall noch mal stärker geworden. Ich merke aber, dass ihr Selbstbewusstsein mit dem Alter weiter steigt. Was mich unglaublich stolz macht. Ach so und es gibt zwei Arten die Kastration (alles kommt raus) und die Sterilisation (die Eierstöcke werden nur durchtrennt.
Hallöchen
Danke für deine ausführliche Antwort. Gab es für die OP einen medizinischen Hintergrund oder weitere Gründe, außer der Unsicherheit gegenüber fremden Hunden.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jan. 19:57
Das ist auch immer so eine blöde Aussage. Mit jeder Läufigkeit steigt die Wahrscheinlichkeit eines Tumors/Krebs, schlimme Entzündungen der Milchdrüsen usw. Der Prozentuale Anstieg ist deutlich höher, als die Wahrscheinlichkeit nach einer Kastration, da reden wir von 0,2-2-3% Während die Wahrscheinlichkeit bei unkastrierten Hündinnen bereits nach der 3 Läufigkeit über 50% liegt. Außerdem gibt es Rassenunterschiede des Krebsresikos. Auch die werden bei solchen Aussagen immer zusammrngewürfelt
Ich lese aus deiner Aussage heraus, dass du eher für eine Kastration bist, weil es das Krebsrisiko deutlich minimiert, richtig?
Weißt du zufällig, wie hoch das Krebsrisiko für Labrador ist (ohne Kastration)?
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jan. 20:00
Hallöchen Danke für deine ausführliche Antwort. Gab es für die OP einen medizinischen Hintergrund oder weitere Gründe, außer der Unsicherheit gegenüber fremden Hunden.
Es gab einige weitere Gründe, unteranderem untypischer Verlauf in der Läufigkeit.
Ich habe es nicht bereut und würde ey heute bei Merle auch noch mal machen.
Wir haben vorab mit unserem TA gesprochen, sehr ehrlich und offen. Das war unglaublich hilfreich. Ich würde da an deiner Stelle erst mal abwarten und dann mit deinem TA des Vertrauens ein ehrliches Gespräch führen. Stell auch kritische Fragen oder erzähle von deinen Sorgen :)