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Kirsten
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zuletzt 6. Juli

Kastration/Sterilisation Hündin

Hallo zusammen, gestern wurde mir von einem Tierarzt geraten, unsere Hündinnen doch kastrieren zu lassen, sonst würden sie auf jeden Fall irgendwann mit einer vereiterten Gebärmutter auf dem OP-Tisch landen. Was denkt ihr dazu? Ich finde es schwierig, einem Hund ohne Not eine OP zuzumuten.
 
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Cindy
12. Juni 19:16
Also ich musste meine 2 Hündinnen kastrieren lassen Not op beide hatten nur 50/50 Chance meine eine ist 9 und meine andere 11 ich würde es immer wieder machen das ich gleich kastriere lasse. Würde nie wieder warten.

Esseiden du lässt sie 1 mal decken da sagen viele das es dann nicht so häufig ist das sie eine vereitere Gebärmutter hat
 
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Juli
12. Juni 19:26
Genau das Thema hatten wir diese Woche auch in der HuSchu. Yuna ist 6-8 Monate alt und scheint gerade das erste Mal läufig zu werden. Unsere Trainerin ist auch der Meinung a, man sollte nicht vor der 3 oder 4 Läufigkeit kastrieren und b, dann auch nur wenn es eine medizinische Notwendigkeit gibt. Als Beispiel hatte sie Hündinnen die richtig depressiv geworden sind oder garnicht mehr fressen wollten. Zu dem Thema, dass man oft hört, dass unkastrierte Hündinnen eher an Gesäugeleistenkrebs ( oder so ähnlich) erkranken, meinte sie „ja aber die Erkrankungen die häufig bei kastrierten Hündinnen auftreten sind viel mehr und viel schwerwiegender.“ Sie hatte auch dafür Beispiele, aber die bekomme ich nicht mehr zusammen. Wir wollen mal ein paar Läufigkeiten abwarten und schauen, was Yuna dann so macht. Ich verstehe auch nicht, warum gerade nicht kastrierte Hündinnen immer irgendwelche Krebserkrankungen bekommen sollen? Was soll da der biologische Hintergrund sein? Man lässt ja nur Organe im Hund, die von Natur aus drin sind.
Ich glaube, es gibt immer Beispiele und Gegenbeispiele.
Lizzy wurde schon recht früh kastriert, da sie aus dem Tierschutz kommt.
Das würde ich bei einem gesunden Hund ohne einen medizinischen Grund nicht machen, auch nicht bei einem älteren.
Sie ist jetzt 13 Jahre alt, hat keine schwerwiegenden Krankheiten und ist auch nicht inkontinent 🙏🏼
 
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Nina &
12. Juni 20:56
Ich habe selber nie eine Hündin gehabt. Allerdings habe ich in meiner Nachbarschaft 5 Hündinnen, die im Alter zwischen 8 und 13 notoperiert werden mussten. Das finde ich schon beängstigend. Ich bin kein Kastrationsgegner, aber ohne medizinische Notwendigkeit würde ich das auch nicht machen lassen wollen.
Ich frage mich daher, ob es keine Möglichkeit gibt, einer eventuellen Pyometra entgegenzuwirken, abgesehen vom Gebären. Unser TA sagte auch mal, Hündinnen seien nicht dafür geschaffen, nicht zu gebären, daher hätten diese Hündinnen häufig solche Probleme. Tatsächlich hat bei unserer Züchterin noch nie eine Hündin eine Pyometra oder Mammakarzinome gehabt. Vielleicht Glück, vielleicht ist da aber doch was dran.
 
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Nicole
12. Juni 21:24
Ich habe selber nie eine Hündin gehabt. Allerdings habe ich in meiner Nachbarschaft 5 Hündinnen, die im Alter zwischen 8 und 13 notoperiert werden mussten. Das finde ich schon beängstigend. Ich bin kein Kastrationsgegner, aber ohne medizinische Notwendigkeit würde ich das auch nicht machen lassen wollen. Ich frage mich daher, ob es keine Möglichkeit gibt, einer eventuellen Pyometra entgegenzuwirken, abgesehen vom Gebären. Unser TA sagte auch mal, Hündinnen seien nicht dafür geschaffen, nicht zu gebären, daher hätten diese Hündinnen häufig solche Probleme. Tatsächlich hat bei unserer Züchterin noch nie eine Hündin eine Pyometra oder Mammakarzinome gehabt. Vielleicht Glück, vielleicht ist da aber doch was dran.
Na ja unsere Hündinnen tragen auch keine Höschen und wir lassen sie auch nicht ins Wasser während Läufigkeiten.
Das heißt wir lassen den Ausgang offen damit auch alles abfließen kann und achten auf hygienische Bedingungen.

Gesäugetumore kommen aber auch bei Hündinnen vor die einen oder auch mehrere Würfe hatten.
 
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Nina &
12. Juni 21:32
Na ja unsere Hündinnen tragen auch keine Höschen und wir lassen sie auch nicht ins Wasser während Läufigkeiten. Das heißt wir lassen den Ausgang offen damit auch alles abfließen kann und achten auf hygienische Bedingungen. Gesäugetumore kommen aber auch bei Hündinnen vor die einen oder auch mehrere Würfe hatten.
Ich sagte ja auch nicht, dass Zuchthündinnen nie betroffen sind. Das kann ich gar nicht beurteilen. Ich sprach ja nur von unserer Züchterin.
Die Hygiene könnte natürlich eine Rolle spielen. Allerdings fließt ja bei uns Frauen auch nicht alles so ab, also bei mir jedenfalls nicht 😅 vielleicht gibt es da auch Unterschiede, bin da bei Hündinnen wie gesagt nicht so drin. Mir würde es aber eben auch Angst machen, dass sowas im Alter passiert.
 
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Nicole
12. Juni 21:41
Ich sagte ja auch nicht, dass Zuchthündinnen nie betroffen sind. Das kann ich gar nicht beurteilen. Ich sprach ja nur von unserer Züchterin. Die Hygiene könnte natürlich eine Rolle spielen. Allerdings fließt ja bei uns Frauen auch nicht alles so ab, also bei mir jedenfalls nicht 😅 vielleicht gibt es da auch Unterschiede, bin da bei Hündinnen wie gesagt nicht so drin. Mir würde es aber eben auch Angst machen, dass sowas im Alter passiert.
Also ja Pyos hatten wir selber bei unseren auch noch nicht.
Aber ich kenne auch andere Zuchthündinnen/Hündinnen die Pyos hatten mit und ohne Würfen.

Du wirst ja wahrscheinlich auch deine Einlage/den OB regelmäßig wechseln und dich waschen.
Und ich denke tatsächlich, dass wir Frauen nicht mit Tieren vergleichen können, da wir ja auch sonst in der Regel bedeckt sind und unser eigenes Körperökosystem längst darauf ausgelegt ist, wenn bei uns irgendwann Regelblutungen einsetzen.
 
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Melanie
12. Juni 21:46
Ich sagte ja auch nicht, dass Zuchthündinnen nie betroffen sind. Das kann ich gar nicht beurteilen. Ich sprach ja nur von unserer Züchterin. Die Hygiene könnte natürlich eine Rolle spielen. Allerdings fließt ja bei uns Frauen auch nicht alles so ab, also bei mir jedenfalls nicht 😅 vielleicht gibt es da auch Unterschiede, bin da bei Hündinnen wie gesagt nicht so drin. Mir würde es aber eben auch Angst machen, dass sowas im Alter passiert.
Angst das eine unserer beiden Damen eine Pyometa bekommt habe ich auch. Daher notiere ich mir z.B. alles mögliche rund um die Läufigkeit unserer beiden Damen und beobachte sie sehr genau. Wenn mir etwas sehr komisch vorkommt, greife ich zum Telefon und rufe beim TA an oder fahre direkt hin.
 
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Mig
12. Juni 21:48
Den Artikel solltest du unbedingt lesen! https://www.ralph-rueckert.de/blog/die-kastration-beim-hund-ein-paradigmenwechsel/
Danke dafür
 
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Sonja
12. Juni 21:48
Er empfiehlt sogar, nach der ersten, spätestens nach der zweiten Läufigkeit zu operieren
Gibt leider noch immer solche TA , ausserdem bringt ja eine unnötige Kastration Geld in die TA Kasse... Kastration ohne medizinische Notwendigkeit einfach gesagt "schwachsinn" ...man der Hund wird in der Entwicklung behindert besondes bei Kastration bevor der Hund "fertig entwickelt" ist, und das ist selbst bei kleinen Hunden nicht vor 2 Jahren. Würde mein TA eine Kastration ohne medizinischer Notwendigkeit "empfehlen" , wäre es der letzte Besuch dort gewesen, und " weiter empfehlen" würde ich so einen erst recht nicht...
 
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𝒟𝒶𝒻𝓃𝑒
12. Juni 21:50
Da hat sie Recht
Ich hab es Jahre lang nicht gemacht bis ich dann gesehen hab das sie ne nicht mehr normal blutet da kam Eiter raus
Und Zack im Alter von 12 Jahren lag sie auf dem Tisch und würde OP .. ich werde bei meinen jetzigen Zeit auch machen wenn sie zwei Jahre alt sind