Das stimmt aber eine Kastration verhindert keinen Krebs sondern es gibt sogar Vermutungen dass dadurch andere Krebsarten als die vor denen man vermeintlich schützen will ausgelöst werden.
Neben möglichen Krankheiten die durch die Kastration entstehen können gibt es ja auch unter Umständen noch andere Nebenwirkungen die gravierend sind nämlich Inkontinenz besonders bei Hündinnen und bei bestimmten Rassen auch das sogenannte Kastratenfell. Das erzählt so gut wie kein Tierarzt! Viele wissen es nicht einmal.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine Kastration wenn es medizinische-wirklich medizinische-Gründe gibt. Ich bin aber gegen leichtfertige Kastration bloß weil eine Hündin mal scheinschwanger wird und man keine Lust hat sich mit den Befindlichkeiten auseinanderzusetzen. Die Scheinschwangerschaft und die scheinmutterschaft gehören bei einer Hündin genauso dazu wie die Läufigkeit. Das hat auch in der Geschichte des Hundes durchaus seine Berechtigung und diese hat sie in den Augen der Einzelhundhalter verloren und wird zu einer Krankheit stilisiert.
Leben Hunde im Rudel werden nicht alle Hündinnen trächtig aber diejenigen die nicht trächtig werden, werden scheinschwanger und sind so in die in der Lage als Ammen die Welpen der anderen Hündinnen zu versorgen. Ich habe wirklich meine Probleme damit eine solche hochsoziale Einrichtungen der Natur als Krankheit zu definieren.
Außerdem geht die Scheinschwangerschaft bzw Schein Mutterschaft relativ schnell zurück wenn kein Bedarf besteht. Von daher gibt es in der Regel gar keinen Grund eine Hündin deswegen zu kastrieren.
Die Kastration von Straßenhunden nehme ich da mal ausdrücklich aus denn hier spielen andere Faktoren eine wichtige Rolle.
Ich möchte noch ergänzen, dass auch nicht alle Hündinnen grundsätzlich scheinschwanger werden müssen.
Mein intakte Hündin war noch nie scheinschwanger. Sie ist jetzt 6 Jahre alt.
Keine Ahnung, ob das irgendwann mal auftreten wird 🤷🏻♀️