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Kirsten
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zuletzt 6. Juli

Kastration/Sterilisation Hündin

Hallo zusammen, gestern wurde mir von einem Tierarzt geraten, unsere Hündinnen doch kastrieren zu lassen, sonst würden sie auf jeden Fall irgendwann mit einer vereiterten Gebärmutter auf dem OP-Tisch landen. Was denkt ihr dazu? Ich finde es schwierig, einem Hund ohne Not eine OP zuzumuten.
 
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R
5. Juli 22:09
Am alle die fragen, ob man vorsorglich was vom Hund entfernen sollte ..ja euch.

An alle deren alter Hund trotzdem krebs oder ähnliches hatte- das hat wohl eher weniger mit der Kastration zu tun...

An alle die Tierschutzwidrig argumentieren. Meine Hunde sind vom Tierschutz kastriert worden.

Alle die eine Charakterwende darin sehen... Es könnte daran liegen, dass ihr eure Ansicht auch verändert habt...

An alle die radikal hoffen möglichst unter die gürtellinie zu gehen... Habt ihr ein Tier verdient, dass euch untergeordnet voll ausgesetzt ist ? Am besten ihr redet am lautesten von Erziehung bitte.

Kastration ist in der Tierhaltung eigentlich kein Novum. Warum also so tun ? ... Echt schlimmer Umgang. Wieder und wieder. Werdet doch Mal erwachsen.
 
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Babs
5. Juli 22:12
Am alle die fragen, ob man vorsorglich was vom Hund entfernen sollte ..ja euch. An alle deren alter Hund trotzdem krebs oder ähnliches hatte- das hat wohl eher weniger mit der Kastration zu tun... An alle die Tierschutzwidrig argumentieren. Meine Hunde sind vom Tierschutz kastriert worden. Alle die eine Charakterwende darin sehen... Es könnte daran liegen, dass ihr eure Ansicht auch verändert habt... An alle die radikal hoffen möglichst unter die gürtellinie zu gehen... Habt ihr ein Tier verdient, dass euch untergeordnet voll ausgesetzt ist ? Am besten ihr redet am lautesten von Erziehung bitte. Kastration ist in der Tierhaltung eigentlich kein Novum. Warum also so tun ? ... Echt schlimmer Umgang. Wieder und wieder. Werdet doch Mal erwachsen.
Demnach bist Du auch gegen das Tierschutzgesetz, oder?
 
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R
5. Juli 22:23
Demnach bist Du auch gegen das Tierschutzgesetz, oder?
Wieso sollte ich? Es soll Tiere schützen. Vieles empfinde ich in den letzten Jahren aber als grün ideologisch fehl- und miss- verstandenen emphatielehre statt bspw tierschutzrelevant. Populationskontrolle ist so dermaßen wichtig... Medizinische Gründe gibt es genug und ausmachen muss es jeder mit sich und seiner Haltung. Dennoch werden nur intakte Hunde zur Zucht missbraucht, nicht kastrierte. Alles wofür Tierschutzvereine kämpfen :) wird eigentlich im Ziel nur über populationskontrolle erreicht. Ein Widerspruch in sich und wie gesagt, kastriert wird schon immer und noch nie grundlos
 
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Babs
5. Juli 23:12
Wieso sollte ich? Es soll Tiere schützen. Vieles empfinde ich in den letzten Jahren aber als grün ideologisch fehl- und miss- verstandenen emphatielehre statt bspw tierschutzrelevant. Populationskontrolle ist so dermaßen wichtig... Medizinische Gründe gibt es genug und ausmachen muss es jeder mit sich und seiner Haltung. Dennoch werden nur intakte Hunde zur Zucht missbraucht, nicht kastrierte. Alles wofür Tierschutzvereine kämpfen :) wird eigentlich im Ziel nur über populationskontrolle erreicht. Ein Widerspruch in sich und wie gesagt, kastriert wird schon immer und noch nie grundlos
Unkontrollierte Vermehrung im Sinne des Tierschutzgesetzes bedeutet, dass bei herrenlosen Hunden oder Hunde in Tierheimen, die keine Möglichkeit der Geschlechtertrennung haben, das mildeste Mittel in Erwägung gezogen werden sollte, damit eben keine unkontrollierte Vermehrung erfolgt. Es sind Ausnahmen und geprüft wird immer der Einzelfall.
Viele Tierschutzorganisationen schreiben in ihre Verträge, falls sie einen intakten Hund vermitteln, dass dieser noch kastriert werden soll. Dies entwickelt jedoch keine rechtliche Wirkung, da man bei einer Kastration gegen das Tierschutzgesetz verstoßen würde und man somit etwas illegales verlangt. Das TierSchG besagt, dass Tieren nicht Grundlos Organe entfernt werden dürfen. Also keine Kastration, denn es werden Organe entfernt. Die Ausnahmen, wann kastriert werden darf, sind im Paragraph 6 geregelt. Es sollen aber immer Einzelfälle bleiben.
Das ist der Grundsatz des Tierschutzgesetzes und nicht umgedreht, dass grundsätzlich alle Hunde kastriert werden sollen und die Ausnahmen sind Einzelfälle.

Mir ist klar, warum Tierschutzorganisationen lieber kastrierte Hunde vermitteln. Das ist aber ein anderes Thema.
 
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Mig
5. Juli 23:22
Am alle die fragen, ob man vorsorglich was vom Hund entfernen sollte ..ja euch. An alle deren alter Hund trotzdem krebs oder ähnliches hatte- das hat wohl eher weniger mit der Kastration zu tun... An alle die Tierschutzwidrig argumentieren. Meine Hunde sind vom Tierschutz kastriert worden. Alle die eine Charakterwende darin sehen... Es könnte daran liegen, dass ihr eure Ansicht auch verändert habt... An alle die radikal hoffen möglichst unter die gürtellinie zu gehen... Habt ihr ein Tier verdient, dass euch untergeordnet voll ausgesetzt ist ? Am besten ihr redet am lautesten von Erziehung bitte. Kastration ist in der Tierhaltung eigentlich kein Novum. Warum also so tun ? ... Echt schlimmer Umgang. Wieder und wieder. Werdet doch Mal erwachsen.
Solange sich auch im Tierschutz nichts ändert und weiter gedacht wird, solange müssen die adoptanten von tierschutzhunden die Zeche zahlen.
Nur weil etwas schon immer so war muss es nicht richtig sein.
Ja, ich gebe zu, unkontrollierte Population ist ein Problem. Und wenn Freilaufende Hunde kastriert werden um dann wieder entlassen zu werden, ist das unschön, aber zumindest verständlich.
Hunde welche aber privat bei Menschen gehalten werden müssen nicht Zwangsweise kastriert werden. Selbst bei ungewolltem decken gibt es die Pille danach.
Ich finde die Einstellung alle Hundehalter als potentielle Vermehrer zu betrachten und als dauernde Begründung für Kastrationsorgien zu gebrauchen sehr armselig.
Selbst bei tierschutzhunden welche in die Vermittlung gehen sollte der neue Besitzer selbst entscheiden können.
Nochmal, jede Kastration bei medizinischer Indikation ist im Sinne des Tieres.
Alles andere nur verquere wichtigmacherei.
Bildet euch im Tierschutz auch mal weiter wenn ihr so erwachsen seid.
 
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Simone
6. Juli 03:54
Solange sich auch im Tierschutz nichts ändert und weiter gedacht wird, solange müssen die adoptanten von tierschutzhunden die Zeche zahlen. Nur weil etwas schon immer so war muss es nicht richtig sein. Ja, ich gebe zu, unkontrollierte Population ist ein Problem. Und wenn Freilaufende Hunde kastriert werden um dann wieder entlassen zu werden, ist das unschön, aber zumindest verständlich. Hunde welche aber privat bei Menschen gehalten werden müssen nicht Zwangsweise kastriert werden. Selbst bei ungewolltem decken gibt es die Pille danach. Ich finde die Einstellung alle Hundehalter als potentielle Vermehrer zu betrachten und als dauernde Begründung für Kastrationsorgien zu gebrauchen sehr armselig. Selbst bei tierschutzhunden welche in die Vermittlung gehen sollte der neue Besitzer selbst entscheiden können. Nochmal, jede Kastration bei medizinischer Indikation ist im Sinne des Tieres. Alles andere nur verquere wichtigmacherei. Bildet euch im Tierschutz auch mal weiter wenn ihr so erwachsen seid.
Sehe ich genauso ich habe ein rudel aus intakten Tieren beider Geschlechter und wenn man nicht bequem ist kann man Das händeln
 
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Simone
6. Juli 04:07
Wieso sollte ich? Es soll Tiere schützen. Vieles empfinde ich in den letzten Jahren aber als grün ideologisch fehl- und miss- verstandenen emphatielehre statt bspw tierschutzrelevant. Populationskontrolle ist so dermaßen wichtig... Medizinische Gründe gibt es genug und ausmachen muss es jeder mit sich und seiner Haltung. Dennoch werden nur intakte Hunde zur Zucht missbraucht, nicht kastrierte. Alles wofür Tierschutzvereine kämpfen :) wird eigentlich im Ziel nur über populationskontrolle erreicht. Ein Widerspruch in sich und wie gesagt, kastriert wird schon immer und noch nie grundlos
Vermehrer wird es immer geben und ich glaube nicht das es einem hier der intakte Tiere hat um Vermehrung hier geht. Es gibt übrigens eine Menge Studien darüber über die Nachteile einer Kastration. Das ist purer Egoismus und Bequemlichkeit zu sagen jeder Hund müsste kastriert werden. Wenn ich als Mensch nicht in der Lage bin dafür zu sorgen das keine Vermehrung stattfindet kann ich auch keine Verantwortung für ein Tier übernehmen. Wirkliche Kastrationen aus medizinischen Gründen natürlich ausgeschlossen
 
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R
6. Juli 12:06
Vermehrer wird es immer geben und ich glaube nicht das es einem hier der intakte Tiere hat um Vermehrung hier geht. Es gibt übrigens eine Menge Studien darüber über die Nachteile einer Kastration. Das ist purer Egoismus und Bequemlichkeit zu sagen jeder Hund müsste kastriert werden. Wenn ich als Mensch nicht in der Lage bin dafür zu sorgen das keine Vermehrung stattfindet kann ich auch keine Verantwortung für ein Tier übernehmen. Wirkliche Kastrationen aus medizinischen Gründen natürlich ausgeschlossen
Ebenso ist es purer Egoismus nicht zu kastrieren. Und auch nicht jeder hält einen intakten Hund ohne über Probleme zu klagen, die der Hund damit hat. Ihr Hardliner werdet euch gerne weiter Hochkurbeln können, ich akzeptiere nämlich beides, kastriert und unkastriert. Mir schreibt aber keiner seine Meinung vor, denn sie ist nie die goldene Wahrheit und Faustformel. Der Umgang ist hier das Hauptproblem .
 
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Steffi
6. Juli 12:24
Ebenso ist es purer Egoismus nicht zu kastrieren. Und auch nicht jeder hält einen intakten Hund ohne über Probleme zu klagen, die der Hund damit hat. Ihr Hardliner werdet euch gerne weiter Hochkurbeln können, ich akzeptiere nämlich beides, kastriert und unkastriert. Mir schreibt aber keiner seine Meinung vor, denn sie ist nie die goldene Wahrheit und Faustformel. Der Umgang ist hier das Hauptproblem .
Na, meine ist 4 und nicht kastriert. Bin deshalb doch aber auch keine Vermehrerin, Hardlinerin, Egoistin und kurbel mich auch nicht hoch...ach ja..Schwanzverlängerung gab es auch in einem Deiner Posts..brauche ich auch nicht. Meinungsfreiheit ist keine Einbahnstraße und ein freundlicher Umgangston auch nicht.
 
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Tim
6. Juli 12:31
Ebenso ist es purer Egoismus nicht zu kastrieren. Und auch nicht jeder hält einen intakten Hund ohne über Probleme zu klagen, die der Hund damit hat. Ihr Hardliner werdet euch gerne weiter Hochkurbeln können, ich akzeptiere nämlich beides, kastriert und unkastriert. Mir schreibt aber keiner seine Meinung vor, denn sie ist nie die goldene Wahrheit und Faustformel. Der Umgang ist hier das Hauptproblem .
Es gibt einfach eine viel bessere Methode ungewollten Nachwuchs zu verhindern: Vasektomie. Kostet zwar etwa das Doppelte und man muss eine Klinik finden die das macht aber der Hund wird in keiner Weise geschädigt. Zusätzlich ist die Operation minimalinvasiv, es bleiben nicht mal Narben zurück. Wem sein Hund am Herzen liegt der verstümmelt ihn nicht körperlich/mental grundlos. Und ja ich weiß, meine Hündin ist auch kupiert. Aber sie war schon so als sie aus dem Tierschutz zu mir kam. Anderes Thema.

Und wir brauchen uns ja alle nichts vormachen. Kaum jemand lässt seinen Hund kastrieren damit es nicht aus Versehen zu Nachwuchs kommt. Genauso wenig wie aus medizinischen Gründen. Nein, es wird einfach aus Bequemlichkeit gemacht, weil die Hunde ja dann vermeintlich "einfacher"sind und man sich mit dem ganzen Kram nicht beschäftigen muss.

PS: eine Kastration ist keine Unfruchtbarmachung in dem Sinne wie es das Gesetz sieht, sondern das Entfernen von Organen aus anderen Gründen. Die Unfruchtbarkeit ist nur ein Nebeneffekt. Bevor hier wieder jemand das Tierschutzgesetz zitieren will. Das Kastration um Nachwuchs zu verhindern legal wäre. Laut exakter gesetzlicher Definition ist es das nicht. Nur eine Vasektomie wäre in dem Fall legal. Also das durchtrennen von Ei-oder Samenleiter. Aber darum kümmern oder prüfen tut sowieso niemand...also was soll's. Wird halt einfach durchgezogen.