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Kirsten
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zuletzt 6. Juli

Kastration/Sterilisation Hündin

Hallo zusammen, gestern wurde mir von einem Tierarzt geraten, unsere Hündinnen doch kastrieren zu lassen, sonst würden sie auf jeden Fall irgendwann mit einer vereiterten Gebärmutter auf dem OP-Tisch landen. Was denkt ihr dazu? Ich finde es schwierig, einem Hund ohne Not eine OP zuzumuten.
 
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Anda
5. Juli 06:12
Meiner Meinung nach, kann man das Kastrieren nicht pauschalisieren.
Jede Hündin verhält sich in der Läufigkeit anders.
Manche haben weniger Stress, andere dafür umso mehr.
Jeder Besitzer sollte selbst beobachten und beurteilen, wie es seiner Hündin damit geht.
Wenn der Stresslevel so hoch ist, dass nicht mehr gefressen wird, der Hund dadurch extrem dünn wird, die Nase nur noch am Boden ist weil alles abgeschnüffelt und markiert wird, über 14 Tage starke Blutungen hat und extrem übel riecht und überhaupt nicht mehr zur Ruhe kommt, kann man sich ernsthaft darüber Gedanken machen, ob man seiner Hündin die nächste Läufigkeit lieber erspart.
Der Tierarzt stimmt in so einen Fall einer Kastration zu.
Jeder Hundebesitzer hat da seine eigene Meinung und man kommt nie auf einen Nenner und lässt sich auch da zu sehr verunsichern.
Einfach den Hund gut beobachten und falls nötig, den Tierarzt die Beobachtungen schildern. Jeder Besitzer kann dann selbst eine Entscheidung treffen, was für die Hündin am besten ist...
Und egal ob man sich dafür oder dagegen entscheidet, muss man sich vor niemanden verunsichern lassen und rechtfertigen.....
 
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Mig
5. Juli 06:33
Du schließt manche Dinge aus, die ich nicht auszuschließen finde. Unter Menschen redet man bewusst nicht und nie und nimmer über Kastrationen, aber spätestens nach zu vielen Kindern, werden sehr schnell und oft permanente Schritte eingeleitet. Ein Organ zu entnehmen ist medizinisch betrachtet besser, als es nur zu unterbrechen. Warum? Weil so immernoch Funktionen ins negative führen. Ich führe das nicht ins Detail aus. Natürlich ist im Prinzip auch fast gar nichts an einer Hundehaltung. Wirklich, eigentlich nichts. Früher hat man es mit dem nutzen des Tieres begründet, heute ist es eigentlich purer menschlicher egoismus das es Hundeleben gibt. Und ich wüsste gerne welche langen unvorhersehbaren und negativen Konsequenzen Kastrationen Herbeizwingen? ... Ich habe unter Pferden mäusen Hamstern Katzen Hunden und Menschen rein gar keine Belastungen neben dem eingriff erlebt...aber Hündinnen die in der Scheinschwangerschaft und läufigkeit Stress und Frust haben bis hin zum psychischen Nirvana innerhalb ihres stofftierlebens beim Menschen. Natürlich halte ich für unangepasster. Aber jedem seine Meinung.
Du sagst es, jedem seine Meinung.
Nur weil Du keinerlei Belastungen erlebt hast bedeutet das nicht das es keine gab. Ich denke es gibt einige Belastungen auch bei Menschen, doch darüber redet kaum einer.
Ebenso bei Tieren. Darüber gibt es auch Fachliteratur. Aber Meinung und Haltung genügt ja auch.
Ich gebe dir Recht: jedem seine Meinung.
 
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Mig
5. Juli 06:36
Sie hatte eine offene Antibiotika,jetzt hat sie eine Vanengitis und Scheintrachtig seit Wochen ist sie nicht mehr meine Nova.Und egal was ihr hier schreibt unser Weg ist die Katra.Und ich bin nicht blöde haben s uns nicht leicht gemacht
Kein Mensch hier ist gegen eine medizinische notwendige Kastration. Das wurde oft genug betont.
 
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Steffi
5. Juli 06:43
Du schließt manche Dinge aus, die ich nicht auszuschließen finde. Unter Menschen redet man bewusst nicht und nie und nimmer über Kastrationen, aber spätestens nach zu vielen Kindern, werden sehr schnell und oft permanente Schritte eingeleitet. Ein Organ zu entnehmen ist medizinisch betrachtet besser, als es nur zu unterbrechen. Warum? Weil so immernoch Funktionen ins negative führen. Ich führe das nicht ins Detail aus. Natürlich ist im Prinzip auch fast gar nichts an einer Hundehaltung. Wirklich, eigentlich nichts. Früher hat man es mit dem nutzen des Tieres begründet, heute ist es eigentlich purer menschlicher egoismus das es Hundeleben gibt. Und ich wüsste gerne welche langen unvorhersehbaren und negativen Konsequenzen Kastrationen Herbeizwingen? ... Ich habe unter Pferden mäusen Hamstern Katzen Hunden und Menschen rein gar keine Belastungen neben dem eingriff erlebt...aber Hündinnen die in der Scheinschwangerschaft und läufigkeit Stress und Frust haben bis hin zum psychischen Nirvana innerhalb ihres stofftierlebens beim Menschen. Natürlich halte ich für unangepasster. Aber jedem seine Meinung.
Psychisches Nirvana? Oha😂
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 06:44
Meiner Meinung nach, kann man das Kastrieren nicht pauschalisieren. Jede Hündin verhält sich in der Läufigkeit anders. Manche haben weniger Stress, andere dafür umso mehr. Jeder Besitzer sollte selbst beobachten und beurteilen, wie es seiner Hündin damit geht. Wenn der Stresslevel so hoch ist, dass nicht mehr gefressen wird, der Hund dadurch extrem dünn wird, die Nase nur noch am Boden ist weil alles abgeschnüffelt und markiert wird, über 14 Tage starke Blutungen hat und extrem übel riecht und überhaupt nicht mehr zur Ruhe kommt, kann man sich ernsthaft darüber Gedanken machen, ob man seiner Hündin die nächste Läufigkeit lieber erspart. Der Tierarzt stimmt in so einen Fall einer Kastration zu. Jeder Hundebesitzer hat da seine eigene Meinung und man kommt nie auf einen Nenner und lässt sich auch da zu sehr verunsichern. Einfach den Hund gut beobachten und falls nötig, den Tierarzt die Beobachtungen schildern. Jeder Besitzer kann dann selbst eine Entscheidung treffen, was für die Hündin am besten ist... Und egal ob man sich dafür oder dagegen entscheidet, muss man sich vor niemanden verunsichern lassen und rechtfertigen.....
Auf den Punkt gebracht.
 
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Mig
5. Juli 06:46
Ich glaube bei dieser Diskussion um pro oder Kontra, wird es weder Konsens noch Akzeptanz bei den gegenseitigen Meinungen geben Kirsten sollte sich alle Argumente der beiden Seiten durchlesen, auf IHREN Fall prüfen, und ansonsten mit dem Tierarzt ihres Vertrauens sprechen. Ich muss gerade am die Kastration bei Rüden denken, da sage ich auch immer: die Eier ab, das tut dem Herchen mehr weh als dem Hund
Selten so unqualifizierten Stuss gelesen.
Ich sage immer wer so gewissenlos pauschal handelt verdient keinen Hund.
 
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Vanessa
5. Juli 19:12
Ich würde mir definitiv eine 2. Beurteilung bei einem anderen Tierarzt einholen. Eine Vereiterung der Gebärmutter ist für Hündinnen sehr schnell Lebensgefährlich. Ob bei Euch wirklich eine vorbeugende OP sinnvoll ist, würde ich persönlich von meinem Bauchgefühl und der Einschätzung eines weiteren Tierarztes abhängig machen.
Wollte ich auch vorschlagen. So eine OP ohne Not und dann auch noch mit schlechtem Bauchgefühl wäre nix für mich. Falls die Maus da wirklich Probleme hat, wird das zweite Tierarzt/Tierärztin das ja auch feststellen
 
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R.
5. Juli 19:42
Hallo!
Selber erlebt: Gemutterhalsentzündung. Damals noch große OP. Rüde Prostata Probleme. OP nötig.
Angel: OP gemacht bevor was passiert. Minimalinvasive. War allerdings auch Scheinschwanger.
Aber: Wer nicht züchten will sollte eine OP durchführen lassen. Es erspart spätere Probleme. Speziell auch beim Rüden.
Meine persönliche Meinung!
 
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R
5. Juli 21:59
Es ist tierschutzwidrig und über dieses Gesetz haben sich Leute richtig Gedanken gemacht die sich damit auskennen. Meine Hunde werden nur aus medizinischen Gründen kastriert und nicht aus Bequemlichkeit vom Halter vorallem würde ich mich mal informieren außer das keine Gebärmutter Entzündung mehr entstehen kann hat es null Vorteile im Gegenteil. Ein vernünftiger Tierarzt kastriert nicht ohne Grund
Ein vernünftiger Tierarzt wägt Risiken ab und sieht auch, dass unkontrollierte nachzucht keinen Mehrwert für das Tiere/die Tiere haben. Aber klar tierschutzwiedrig ist übrigens eigentlich auch überhaupt einen Hund zu halten :) greift sehr in deren ursprüngliche Natur ein... Sie haben nur in ihrem jetzigen Status keine Wahl mehr, außer sich anzupassen. Sie wurden ja nur für das Zusammenleben mit dem Mensch geschaffen. Im Prinzip das tierschutzwidrigste überhaupt :) Kastrationen sind Tierschutz, das ist meine Meinung und auch von vielen Tierschutzvereinen.
 
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Babs
5. Juli 22:05
Hallo! Selber erlebt: Gemutterhalsentzündung. Damals noch große OP. Rüde Prostata Probleme. OP nötig. Angel: OP gemacht bevor was passiert. Minimalinvasive. War allerdings auch Scheinschwanger. Aber: Wer nicht züchten will sollte eine OP durchführen lassen. Es erspart spätere Probleme. Speziell auch beim Rüden. Meine persönliche Meinung!
Mein damaliger intakter Rüde ist mit 11 Jahren an Magenkrebs gestorben. Da hätte eine vorsorgliche Kastration nicht geholfen.