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Kirsten
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zuletzt 6. Juli

Kastration/Sterilisation Hündin

Hallo zusammen, gestern wurde mir von einem Tierarzt geraten, unsere Hündinnen doch kastrieren zu lassen, sonst würden sie auf jeden Fall irgendwann mit einer vereiterten Gebärmutter auf dem OP-Tisch landen. Was denkt ihr dazu? Ich finde es schwierig, einem Hund ohne Not eine OP zuzumuten.
 
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christine
2. Juli 17:07
Wurde uns auch geraten werden wir auch machen lassen da nach jeder läufigkeit eine scheinbar Schwangerschaft mit sich bringt
 
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Tim
2. Juli 17:29
Wurde uns auch geraten werden wir auch machen lassen da nach jeder läufigkeit eine scheinbar Schwangerschaft mit sich bringt
Und was ist daran schlimm? Ist ein völlig natürlicher Prozess.
 
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R
3. Juli 16:23
Und was ist daran schlimm? Ist ein völlig natürlicher Prozess.
Nicht wirklich ..es ist ein Ersatzmechanismus um auf die Hormonbelastung, welche trotz vielfacher Partner in der Umgebung, nicht genutzt wird ...ein trauriger dazu. Man könnte sagen, ich würde es einen hormonell bedingen psychischen schaden nennen.
 
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christine
3. Juli 16:26
Und was ist daran schlimm? Ist ein völlig natürlicher Prozess.
Sie quält sich jedes Mal schwellen die zittern an und es tritt milch aus
 
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christine
3. Juli 16:28
Sie quält sich jedes Mal schwellen die zittern an und es tritt milch aus
Und das gsäuge wird glühend heiß
 
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Michi
3. Juli 18:31
Nicht wirklich ..es ist ein Ersatzmechanismus um auf die Hormonbelastung, welche trotz vielfacher Partner in der Umgebung, nicht genutzt wird ...ein trauriger dazu. Man könnte sagen, ich würde es einen hormonell bedingen psychischen schaden nennen.
Richtig...ein natürlicher Prozess wäre , dass die Hündin gedeckt wird und Junge austrägt.
 
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Babs
3. Juli 19:17
Nicht wirklich ..es ist ein Ersatzmechanismus um auf die Hormonbelastung, welche trotz vielfacher Partner in der Umgebung, nicht genutzt wird ...ein trauriger dazu. Man könnte sagen, ich würde es einen hormonell bedingen psychischen schaden nennen.
Es wird aber auch vermutet, dass die Scheinschwangerschaft auf der evolutionären Grundlage begründet ist. Da nur die ranghöchste Wölfin Nachwuchs bekommt, sind die anderen Wölfinnen im Rudel aufgrund ihrer hormonellen Veränderung (Scheinträchtigkeit) in der Lage, die Welpen der ranghöchsten Wölfin zu ernähren und aufzuziehen, wenn sie z. B. auf der Jagd ist oder ihr irgendwas passiert.
Die Natur ist schon faszinierend.
 
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Tim
3. Juli 20:07
Eine Scheinschwangerschaft ist ein natürlicher Prozess. Manche Hündinnen haben sie , manche nicht. Manche schwerer ausgeprägt, manche minimal.

Nicht natürlich hingegen, und deswegen zu Recht illegal, ist es, einem (jungen) gesunden Hund gesunde Organe zu entnehmen und damit ein Leben lang zu unvorhersehbaren, oft auch negativen, Konsequenzen zu zwingen.

Das mit den gedeckt werden oder nicht , im Zusammenhang mit einer Scheinschwangerschaft halte ich für nicht beweisbar. Meine Hündin wurde während ihrer letzten Läufigkeit von meinem Rüden(er wurde sterilisiert, hat eine Vasektomie bekommen)gedeckt und hatte dennoch eine sehr milde Scheinschwangerschaft. Gerade nach mehrmals erfolgreich gedeckt werden müsste diese ja sehr stark ausgeprägt sein.

Frauen lassen sich ja auch nicht präventiv kastrieren, um gegen Regelschmerzen oder Gebärmutterhalskrebs vorzugehen. Warum eigentlich nicht? Bei Männern das gleiche mit den Hoden und der Prostata. Warum nicht? Vielleicht weil eine Kastration immer ein extremer Eingriff in den Organismus ist, und die Folgen unvorhersehbar.

Ich finde eine Kastration nur legitim wenn es tatsächliche medizinische Notwendigkeit gibt oder um ungewollten Nachwuchs zu verhindern. Letzteres ist aber hauptsächlich nur im Ausland bei Straßenhunden gegeben.
 
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Mig
4. Juli 06:29
Eine Scheinschwangerschaft ist ein natürlicher Prozess. Manche Hündinnen haben sie , manche nicht. Manche schwerer ausgeprägt, manche minimal. Nicht natürlich hingegen, und deswegen zu Recht illegal, ist es, einem (jungen) gesunden Hund gesunde Organe zu entnehmen und damit ein Leben lang zu unvorhersehbaren, oft auch negativen, Konsequenzen zu zwingen. Das mit den gedeckt werden oder nicht , im Zusammenhang mit einer Scheinschwangerschaft halte ich für nicht beweisbar. Meine Hündin wurde während ihrer letzten Läufigkeit von meinem Rüden(er wurde sterilisiert, hat eine Vasektomie bekommen)gedeckt und hatte dennoch eine sehr milde Scheinschwangerschaft. Gerade nach mehrmals erfolgreich gedeckt werden müsste diese ja sehr stark ausgeprägt sein. Frauen lassen sich ja auch nicht präventiv kastrieren, um gegen Regelschmerzen oder Gebärmutterhalskrebs vorzugehen. Warum eigentlich nicht? Bei Männern das gleiche mit den Hoden und der Prostata. Warum nicht? Vielleicht weil eine Kastration immer ein extremer Eingriff in den Organismus ist, und die Folgen unvorhersehbar. Ich finde eine Kastration nur legitim wenn es tatsächliche medizinische Notwendigkeit gibt oder um ungewollten Nachwuchs zu verhindern. Letzteres ist aber hauptsächlich nur im Ausland bei Straßenhunden gegeben.
Danke, endlich mal einer der denkt wie ich.
 
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R
4. Juli 18:22
Es wird aber auch vermutet, dass die Scheinschwangerschaft auf der evolutionären Grundlage begründet ist. Da nur die ranghöchste Wölfin Nachwuchs bekommt, sind die anderen Wölfinnen im Rudel aufgrund ihrer hormonellen Veränderung (Scheinträchtigkeit) in der Lage, die Welpen der ranghöchsten Wölfin zu ernähren und aufzuziehen, wenn sie z. B. auf der Jagd ist oder ihr irgendwas passiert. Die Natur ist schon faszinierend.
Wir haben keine wölfe ..vom urcaniden sind das zwei verschiedene Zweige. Eins Wolf, das andere Hund...