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Kirsten
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zuletzt 6. Juli

Kastration/Sterilisation Hündin

Hallo zusammen, gestern wurde mir von einem Tierarzt geraten, unsere Hündinnen doch kastrieren zu lassen, sonst würden sie auf jeden Fall irgendwann mit einer vereiterten Gebärmutter auf dem OP-Tisch landen. Was denkt ihr dazu? Ich finde es schwierig, einem Hund ohne Not eine OP zuzumuten.
 
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Liane
14. Juni 13:43
Ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, wirklich nicht. Aber das sind subjektive Ansichten. Zum Beispiel, du trägst dich mit dem Gedanken eine bestimmte Automarke zu erwerben, plötzlich fallen dir vermehrt Autos dieser Marke auf. Ist ganz natürlich. Also ich bis vor kurzem noch mit meinem Bub Gassi ging wimmelte es nur so von intakten Rüden. Richtig ist, es gibt da keine empirischen Untersuchungen. Zumindest bin ich bei meinen Recherchen noch nicht rauf gestossen. Es gibt aber inzwischen eine Vielzahl von Untersuchungen die belegen das Kastrationen mehr Schaden können als nutzen. Gerade bei traumatisierten Hunden. Da kann eine Kastration das negative nochmals verstärken. Das als Beispiel. Ich weiß ihr wollt nur das Beste. Aber, es wird niemals nur Rassehunde geben. Und, wenn man ehrlich ist, manche "seriöse Rasse" ist schlimmer als ein geschauzdackelter Mischling . Wir haben in Deutschland kein Strassenhundproblem. Da fallen die par Mischlingswürfe kaum ins Gewicht .
Warum sind dann unsere Tierheime so überfüllt. Sorry aber ihren letzten Satz kann ich nicht so stehen lassen. Einfach mal auf Youtube "thegodfatherofdogs" die zahlreichen Videos anschauen oder Andrea Sawatzki's Hunderettungen aus Tierheimen im Ausland ansehen die zum töten freigegeben werden. Diese Tiere sind Traumatisiert und trotzdem werden sie ALLE nur kastriert abgegeben. Ich habe kein Problem damit aber wenn wir nicht generell kastrieren ist das eine grausame Endlosschleife, das auf den Tieren lastet. Da meine ich auch die grausamen Qualzuchten für Profitgierige,
 
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Carola
14. Juni 13:51
Warum sind dann unsere Tierheime so überfüllt. Sorry aber ihren letzten Satz kann ich nicht so stehen lassen. Einfach mal auf Youtube "thegodfatherofdogs" die zahlreichen Videos anschauen oder Andrea Sawatzki's Hunderettungen aus Tierheimen im Ausland ansehen die zum töten freigegeben werden. Diese Tiere sind Traumatisiert und trotzdem werden sie ALLE nur kastriert abgegeben. Ich habe kein Problem damit aber wenn wir nicht generell kastrieren ist das eine grausame Endlosschleife, das auf den Tieren lastet. Da meine ich auch die grausamen Qualzuchten für Profitgierige,
Eigentlich geht es in diesem Thema ausnahmsweise mal nicht um Tierschutzhunde!
 
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Liane
14. Juni 14:16
Eigentlich geht es in diesem Thema ausnahmsweise mal nicht um Tierschutzhunde!
Ich habe auch erwähnt das mein Kommentar sich auf den letzten Satz bezieht. Und natürlich geht es auch dabei um Kastration und Tierheime. In meinen Augen hängt das alles zusammen.
 
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Liane
14. Juni 15:12
Hat sich irgendwer mal die Frage gestellt warum es Hunde gibt? Sie sind nur für uns Menschen wichtig, wir nutzen sie aus. Ich mit eingeschlossen. Warum lassen wir es dann nicht zu, ihren sexualtrieb vollkommen auszuleben, wenn wir sie nicht kastrieren wollen, weil es ja angeblich so ungesund wäre? Wir benutzen Hunde , damit wir uns besser fühlen. Wenn wir dann auch was gutes für unsere Hunde tun wollen, dann lassen wir sie das tun was jedem Lebewesen vorbestimmt ist. Ich habe meine Hunde zeitig kastrieren lassen und Quälen sich nicht mit Sexuallockstoffen herum und werden von anderen Hunden bedrängt. Wie schon erwähnt der eine ist 17 Jahre alt.
 
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Regina
14. Juni 15:28
Genauso " umständlich " ist es beim Tierschutz. Und das ist in beiden Fällen auch sehr gut so !
Bei Dir bestimmt!
Aber leider gibt es auch Unseriöse, die unter dem Deckmantel des Tierschutzes Vermehrerhunde aus dem Ausland verkaufen. Klingt für den Käufer einfach besser, man hat einen Hund "gerettet", es geht relativ schnell und ist günstig.
Leute, die da kaufen sind aber eher die, die gar keine Tiere halten sollten.
 
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Mig
14. Juni 15:39
Hat sich irgendwer mal die Frage gestellt warum es Hunde gibt? Sie sind nur für uns Menschen wichtig, wir nutzen sie aus. Ich mit eingeschlossen. Warum lassen wir es dann nicht zu, ihren sexualtrieb vollkommen auszuleben, wenn wir sie nicht kastrieren wollen, weil es ja angeblich so ungesund wäre? Wir benutzen Hunde , damit wir uns besser fühlen. Wenn wir dann auch was gutes für unsere Hunde tun wollen, dann lassen wir sie das tun was jedem Lebewesen vorbestimmt ist. Ich habe meine Hunde zeitig kastrieren lassen und Quälen sich nicht mit Sexuallockstoffen herum und werden von anderen Hunden bedrängt. Wie schon erwähnt der eine ist 17 Jahre alt.
Der Hund hat sich vor vielen Jahrhunderten uns Menschen angeschlossen. Eine für beide Seiten gewinnbringende Symbiose.
Aus dem wilden Wolf wurde der domestzierte Hund.
Mit der Zeit hat der Mensch den Hund durch gezieltes Kreuzen und züchten so hinbekommen wie es für den Menschen und die Aufgaben wichtig war.
Dann traten die Aufgaben zurück. Die Hunde wurden zur Unterhaltung gezüchtet. Klein leicht süß und schönes Accessoire.
Hätte man der Natur freien Lauf gelassen gäbe es eine einheitliche Mischlingsrasse.
Man könnte das Anhang der Hunde in Tschernobyl beobachten. Dort wuchsen, nachdem die Menschen weg waren, die Hunde total wild und ohne Eingriffe auf. Es gibt da auf YT eine schöne Reportage.
Fakt ist, ein intakter Hund leidet nicht darunter wenn er keinen Sex hat. Er durchlebt, wie auch wir, eben Kindheit, Jugend, Pubertät, erwachsen sein und Alter.
Lassen wir das zu haben wir einen tollen Begleiter.
Wichtig für den Hund ist sein Rudel. Das kann auch nur süß einer Person bestehen
Diese Bindung ist es die alles für den Hund ist. Das solle man nie zerstören.
Sorry für die lange Antwort.
 
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Natalie
14. Juni 15:58
Hallo alle zusammen,
nach dieser Logik sollte man alle Organe entnehmen, da Krebs und Entzündungen überall entstehen können..
Was ist denn aber mit den OP und Narkoserisiko oder post.OP Wundinfektionen?! Möchte der Tierarzt darüber sprechen?..
Außerdem ist so ein Angriff in meinen Augen moralisch nicht vertretbar.( Ohne akute Indikation, natürlich)
Liebe Grüße Natalie
 
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Carola
14. Juni 16:18
Hat sich irgendwer mal die Frage gestellt warum es Hunde gibt? Sie sind nur für uns Menschen wichtig, wir nutzen sie aus. Ich mit eingeschlossen. Warum lassen wir es dann nicht zu, ihren sexualtrieb vollkommen auszuleben, wenn wir sie nicht kastrieren wollen, weil es ja angeblich so ungesund wäre? Wir benutzen Hunde , damit wir uns besser fühlen. Wenn wir dann auch was gutes für unsere Hunde tun wollen, dann lassen wir sie das tun was jedem Lebewesen vorbestimmt ist. Ich habe meine Hunde zeitig kastrieren lassen und Quälen sich nicht mit Sexuallockstoffen herum und werden von anderen Hunden bedrängt. Wie schon erwähnt der eine ist 17 Jahre alt.
Der Hund ist zum Menschen gekommen und mit ihm eine Symbiose eingegangen die für beide Seiten gewinnbringend ist.
Viele Rassen wurden für bestimmte Aufgaben gezüchtet zu denen die hochgelobten Mischlingshunde wohl eher selten in der Lage wären denn darum hat man Rassen gezüchtet.
Die Zeiten haben sich natürlich geändert und der Hund ist immer noch der Begleiter des Menschen aber häufig auch eine Art Spielzeug dem man dann auch irgendwelche gesunden Organe herausschneiden kann weil es der Bequemlichkeit oder der Beruhigung der eigenen Ängste dient.
 
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Michi
14. Juni 16:38
Bei Dir bestimmt! Aber leider gibt es auch Unseriöse, die unter dem Deckmantel des Tierschutzes Vermehrerhunde aus dem Ausland verkaufen. Klingt für den Käufer einfach besser, man hat einen Hund "gerettet", es geht relativ schnell und ist günstig. Leute, die da kaufen sind aber eher die, die gar keine Tiere halten sollten.
Ja, aber deswegen ist das dann trotzdem kein Tierschutz sondern ein Hundehändler.
Das zu unterscheiden ist aber garnicht so schwierig, wenn man bereit ist, ein bisschen Recherche zu betreiben.
Vielen ist das aber leider zu unbequem und auch garnicht wichtig.
Hauptsache es wird der Wunschhund...woher ist oft egal.
 
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Lotta
14. Juni 16:49
Ja, aber deswegen ist das dann trotzdem kein Tierschutz sondern ein Hundehändler. Das zu unterscheiden ist aber garnicht so schwierig, wenn man bereit ist, ein bisschen Recherche zu betreiben. Vielen ist das aber leider zu unbequem und auch garnicht wichtig. Hauptsache es wird der Wunschhund...woher ist oft egal.
Gar nicht