Home / Forum / Gesundheit / Kastration/Sterilisation Hündin

Verfasser-Bild
Kirsten
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 324
zuletzt 6. Juli

Kastration/Sterilisation Hündin

Hallo zusammen, gestern wurde mir von einem Tierarzt geraten, unsere Hündinnen doch kastrieren zu lassen, sonst würden sie auf jeden Fall irgendwann mit einer vereiterten Gebärmutter auf dem OP-Tisch landen. Was denkt ihr dazu? Ich finde es schwierig, einem Hund ohne Not eine OP zuzumuten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
14. Juni 10:08
Da wie so vieles in unserem Tierschutzgesetz ist auch dieser Teil schwammig und nicht genau deklariert hast du mit der Begrifflichkeit recht. Es ist nicht Tierschutzwidrig es sei denn man schwingt selbst das Skalpell. Allerdings kriege ich in der Realität jeden auch noch so unauffälligen Hund sofort kastriert. Da wird dann einmal vom Halter das Wort Stress oder hört nicht genannt und schon liegt er unterm Messer. Ob es bei einigen Haltern allerdings um mangelnde Erziehung oder einfach nur der vereinfachte Umgang handelt wird leider von den allerwenigsten TÄ hinterfragt.
Sagen wir mal so....die Tierärzte gehen heutzutage deutlich kritischer mit der Empfehlung der Kastra um.
Aber wenn man seinen Hund kastrieren lassen möchte, dann findet man auf jeden Fall einen Tierarzt.
Das Gesetz muss so schwammig gehalten sein, denn es gilt für alle Tiere, nicht nur Hunde.
Bei anderen Arten sind Kastrationen sogar erwünscht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
14. Juni 10:10
Wen sie wieder auf die Strasse gesetzt werden dann ja, aber wenn sie vermittelt werden und die Organisation die Interessenten auch gründlich unter die "Lupe nimmt" , ebenso wie es seriöse Züchter es auch tun, ist es nicht notwendig ..... Ein verantwortungsbewusster HH lässt seinem Hund nicht decken/bedecken egal woher er stammt... Also wieso wird immer wieder erwähnt/ darauf beharrt das TS Hunde nur kastriert vermittelt werden/ werden sollen... das klingt ja so als die Befürworter Adoptanten als "unfähig" sind ungewollte Deckakte zu verhindern, oder einen Hund mit der Absicht adoptieren um mit ihn dann zu vermehren....... seriöse Züchter verlangen ja auch nicht das ihre Welpen kastriert werden, resp geben sie nur kastriert ab....🤗
Für mich ist es unseriös, wenn eine Orga die Hunde unkastriert vermittelt.
Natürlich gilt das nicht für Welpen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Carola
14. Juni 10:10
Wen sie wieder auf die Strasse gesetzt werden dann ja, aber wenn sie vermittelt werden und die Organisation die Interessenten auch gründlich unter die "Lupe nimmt" , ebenso wie es seriöse Züchter es auch tun, ist es nicht notwendig ..... Ein verantwortungsbewusster HH lässt seinem Hund nicht decken/bedecken egal woher er stammt... Also wieso wird immer wieder erwähnt/ darauf beharrt das TS Hunde nur kastriert vermittelt werden/ werden sollen... das klingt ja so als die Befürworter Adoptanten als "unfähig" sind ungewollte Deckakte zu verhindern, oder einen Hund mit der Absicht adoptieren um mit ihn dann zu vermehren....... seriöse Züchter verlangen ja auch nicht das ihre Welpen kastriert werden, resp geben sie nur kastriert ab....🤗
Ein verantwortungsvoller Hundehalter nicht aber es sind eben leider nicht alle Hundehalter verantwortungsvoll- auch nicht alle die einen Tierschutzhund zu sich holen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
14. Juni 10:13
Das sehen wir ja hier bei Dogorama, wo ständig Mischlingswürfe angeboten werden. Ich prüfe wirklich alle Interessenten sehr gut. Wenn ich das Risiko der Weitervermehrung mit unseren Hunden durch Kastra ausschalten kann, dann werde ich das tun. Aufklärung und Überprüfung ist gut, aber kein Vermittler weiß, ob die Leute das einhalten. Beginnt ja schon mit der Verpflichtung, den Hund 8 Wochen am Sicherheitsgeschirr zu führen und nicht abzuleinen. In einigen Fällen klappt nichtmal das...
9xy% sind es ja Mischlinge von Mischligen , oder halt von "Reinrassig ohne Papiere" (also keine F1 er ausser die Designerrassen) . Also Hunde die sowieso aus fragwürdigen Quellen stammten... Also scheint es das Besitzer solcher Hunde weniger Verantwortungsbewustsein haben als Besitzer von "seriösen Züchter Hunden" .....an was das wohl liegen mag....🤔 ein Grund ist bestimmt das es oftmals Leichter ist einen Hund von "Privat" oder TS zu bekommen als vom seriösen Züchter.... das zweite ist bestimmt eine "Geld frage"..... für die meisten ist es schon ein unterschied ob die Preise nun vierstellig ( also von seriösen züchter) oder ebennnur zwei oder dreistellig sind. Bei höheren Ausgaben überlegensichvdie meisten genauer, sind also weniger "spontankäufe"
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
14. Juni 10:15
9xy% sind es ja Mischlinge von Mischligen , oder halt von "Reinrassig ohne Papiere" (also keine F1 er ausser die Designerrassen) . Also Hunde die sowieso aus fragwürdigen Quellen stammten... Also scheint es das Besitzer solcher Hunde weniger Verantwortungsbewustsein haben als Besitzer von "seriösen Züchter Hunden" .....an was das wohl liegen mag....🤔 ein Grund ist bestimmt das es oftmals Leichter ist einen Hund von "Privat" oder TS zu bekommen als vom seriösen Züchter.... das zweite ist bestimmt eine "Geld frage"..... für die meisten ist es schon ein unterschied ob die Preise nun vierstellig ( also von seriösen züchter) oder ebennnur zwei oder dreistellig sind. Bei höheren Ausgaben überlegensichvdie meisten genauer, sind also weniger "spontankäufe"
Ist doch egal mit welchen Hunden vermehrt wird.
Vermehrung ist auf jeden Fall zu stoppen.
Mit Zucht hat das nichts zu tun.
Wenn wir einen Beitrag dazu leisten können, dass es auch nur einen Vermehrerwurf mehr gibt, dann tun wir das !
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
14. Juni 10:15
Nein, ich erkläre eine Begrifflichkeit, die immer wieder falsch interpretiert wird !
Ich glaube ihr redet aneinander vorbei 😅
Du hast absolut recht: verboten ist die Kastration nicht, es muss eine "medizinische Indikation" vorliegen. Die liegt ja aber praktisch immer vor wenn man nur will und das stößt den anderen sauer auf. Was aber solche Eingriffe nicht illegal macht. Erstrebenswert aber auch nicht.

Ich bin über jeden TA froh, der nicht einfach kastriert. Zur Zeit hab ich gerade den Fall in der Nachbarschaft, bei dem die eine Hündin die anderen Hunde im Haushalt terrorisiert. Überrascht mich gar nicht, ich hab schon vor einem Jahr gesagt, der Hund muss völlig anders erzogen und ausgelastet werden. Passt eigentlich auch gar nicht in diesen Haushalt, aber andere Geschichte. Wie will man das lösen? Kastration natürlich! Erziehung? Management? Nö. Zum Glück sagt die TÄ, sie will nicht kastrieren, es sollen erstmal andere Wege gefunden werden. Ich hoffe es bleibt dabei. Aber ich fürchte im Zweifelsfall wird ein anderer TA aufgesucht und dann eben mit einer medizinischen Ausrede. Aber das Ende des Liedes kenne ich auch schon: der totale Horror, da gerade diese Hündin dann vermutlich richtig die Ärmel hochkrempelt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mig
14. Juni 10:16
Wen sie wieder auf die Strasse gesetzt werden dann ja, aber wenn sie vermittelt werden und die Organisation die Interessenten auch gründlich unter die "Lupe nimmt" , ebenso wie es seriöse Züchter es auch tun, ist es nicht notwendig ..... Ein verantwortungsbewusster HH lässt seinem Hund nicht decken/bedecken egal woher er stammt... Also wieso wird immer wieder erwähnt/ darauf beharrt das TS Hunde nur kastriert vermittelt werden/ werden sollen... das klingt ja so als die Befürworter Adoptanten als "unfähig" sind ungewollte Deckakte zu verhindern, oder einen Hund mit der Absicht adoptieren um mit ihn dann zu vermehren....... seriöse Züchter verlangen ja auch nicht das ihre Welpen kastriert werden, resp geben sie nur kastriert ab....🤗
So wahr und so gut deine Worte. 👍❣️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Carola
14. Juni 10:17
9xy% sind es ja Mischlinge von Mischligen , oder halt von "Reinrassig ohne Papiere" (also keine F1 er ausser die Designerrassen) . Also Hunde die sowieso aus fragwürdigen Quellen stammten... Also scheint es das Besitzer solcher Hunde weniger Verantwortungsbewustsein haben als Besitzer von "seriösen Züchter Hunden" .....an was das wohl liegen mag....🤔 ein Grund ist bestimmt das es oftmals Leichter ist einen Hund von "Privat" oder TS zu bekommen als vom seriösen Züchter.... das zweite ist bestimmt eine "Geld frage"..... für die meisten ist es schon ein unterschied ob die Preise nun vierstellig ( also von seriösen züchter) oder ebennnur zwei oder dreistellig sind. Bei höheren Ausgaben überlegensichvdie meisten genauer, sind also weniger "spontankäufe"
Es ist nicht schwer einen Hund von einem seriösen Züchter zu bekommen, es ist nur manchmal erwas umständlicher. Man muß aber meist mehrere Gespräche führen, man muss manchmal ziemlich weit fahren und es gibt sogar Züchter die sich regelmäßig nach dem Befinden der Hunde erkundigen und das nach Jahren.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
14. Juni 10:18
Ich glaube ihr redet aneinander vorbei 😅 Du hast absolut recht: verboten ist die Kastration nicht, es muss eine "medizinische Indikation" vorliegen. Die liegt ja aber praktisch immer vor wenn man nur will und das stößt den anderen sauer auf. Was aber solche Eingriffe nicht illegal macht. Erstrebenswert aber auch nicht. Ich bin über jeden TA froh, der nicht einfach kastriert. Zur Zeit hab ich gerade den Fall in der Nachbarschaft, bei dem die eine Hündin die anderen Hunde im Haushalt terrorisiert. Überrascht mich gar nicht, ich hab schon vor einem Jahr gesagt, der Hund muss völlig anders erzogen und ausgelastet werden. Passt eigentlich auch gar nicht in diesen Haushalt, aber andere Geschichte. Wie will man das lösen? Kastration natürlich! Erziehung? Management? Nö. Zum Glück sagt die TÄ, sie will nicht kastrieren, es sollen erstmal andere Wege gefunden werden. Ich hoffe es bleibt dabei. Aber ich fürchte im Zweifelsfall wird ein anderer TA aufgesucht und dann eben mit einer medizinischen Ausrede. Aber das Ende des Liedes kenne ich auch schon: der totale Horror, da gerade diese Hündin dann vermutlich richtig die Ärmel hochkrempelt.
Ich habe hier keine Empfehlung für Kastration ausgesprochen.
Außer für Tierschutzhunde.
Aber manchmal wird sogar geschrieben, dass ein Tierarzt sich strafbar macht, wenn er kastriert.
Ich finde schon, dass man das aufklären sollte .
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
14. Juni 10:19
Es ist nicht schwer einen Hund von einem seriösen Züchter zu bekommen, es ist nur manchmal erwas umständlicher. Man muß aber meist mehrere Gespräche führen, man muss manchmal ziemlich weit fahren und es gibt sogar Züchter die sich regelmäßig nach dem Befinden der Hunde erkundigen und das nach Jahren.
Genauso " umständlich " ist es beim Tierschutz.
Und das ist in beiden Fällen auch sehr gut so !