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XxSIAMAKxX
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zuletzt 17. März

Kastration ( Rüden )

Hallo liebe Community, liebe Zwei und Vierbeiner , Wir haben einen Rüden ( Labrador , er wird in 02.2021 5 Jahre alt) , wir möchten wissen ob es so macht einen Rüden zu kastriren! Was sind eure Meinungen über Kastration, ich weiß, es gibt so viele Meinungen darüber , und ich weiß auch ein Hubd soll auf jeden Fall erwachsen werden bevor man über Kastration denkt ! Wenn man mit Hundebesetzern von Rüden darüber redet , erzählen: Die markiren nicht so oft , werden Ruhiger , leiden nicht durch läufige Hündinnen und werden auch nicht durchgedreht von läufige Hündinnen, lecken und erschnüffeln von Urinspuren oder Genitalen, Homosexualität, Aufreihen.....werden weniger . Was sagt ihr dazu? Ich wünsche allen einen guten Start in die Woche. LG Sia
 
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Frank
21. Dez. 16:36
Wir hatten/haben zwei kastrierte Rüden. Ajak, der Rüde, der noch bei uns ist, kam aus dem Auslandstierschutz, d. h. er war schon kastriert, als er zu uns kam. Mittlerweile ist er 6 Jahre alt, reitet, wenn ihn der „Hafer sticht“ immer noch auf, aber das ist zum großteil Angeberei. Liegt zum einem daran, das er ein extremer Angsthund war. Mittlerweile ist Ajak ein selbstbewusster und fröhlicher Rüde geworden. Shadow, der Rüde, der nicht mehr bei uns ist, ein kanadischer Schäferhund, kam als hochpotenter Junghund zu uns auf Pflegestelle. Wir haben lange überlegt, ob wir den Schritt, ihn zu kastrieren, wirklich gehen sollten. Er kam aber mit seiner Potenz tatsächlich nicht klar, wurde überaus dominant und ritt allem auf, was nicht bei 3 auf einem sicherem hohen Baum war. Shadow hat also wirklich gelitten. Natürlich hat es noch eine Zeit gedauert, bis sich die Hormone „neu“ sortiert haben, für ihn war es goldrichtig. Shadow führt nun in seinem Zuhause, in das er von uns dann übergeben wurde, ein ausgeglichenes Leben an der Seite einer tollen Australien Shepard Hündin. Kurze Rede, langer Sinn.... es gibt nicht die pauschal Lösung, ob kastrieren oder nicht. Meiner Meinung nach muss immer im Sinne des Tieres gehandelt werden. Wenn der Eindruck vorherrscht, das Tier leidet, weil es den Trieben nicht nachgehen kann, sollte eventuell zunächst der Weg über einen Chip gehen. Richtig ist allerdings das kastrierte Hündinnen und Rüden deutlich weniger an Gebärmutter- und Hodenkrebs erkranken
 
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Dogorama-Mitglied
24. Dez. 07:36
Würde auch nur den Rüden kastrieren, wenn es medizinisch notwendig ist. Man kann auch vorher medikamentös kastrieren über einen Chip der knapp ein Jahr hält. Das ist auch reversibel (also falls es nur schlimmer wird wenn die Hormone fehlen) hat aber auch Nebenwirkungen also vorher gut drüber aufklären lassen. Und bitte bitte nicht kastrieren mit erziehen verwechseln. Wie schon viele vorher schrieben, markieren und ähnliches ist Erziehungssache. Ps dein Labrador ist ja ein ganz süßer 😍
Ich habe meinen Rüden (22 Monate) auf Rat meiner Trainerin ab einen Kastrationschip (für 6 Monate)setzen lassen. Auf ihrer Empfehlung nach habe ich eine Tierärztin gefunden, die gleichzeitig noch eine Spritze setzt, damit die Hormone gesenkt werden. Ansonsten laufen diese auf Hochtouren und der Zustand nach dem Chippen wird schlimmer. Das ist jetzt 3 Wochen her. Seine Hoden haben sich verkleinert, reagiert nicht auf seine zur Zeit läufige Lieblingshündin aus dem Dorf (endlich keine Ausbruchszenarien und Gejammere mehr), konzentriert sich im Training (Crossdogging)besser. Markieren ist gleich geblieben und andere Rüden werden bisher auch noch angepöpelt. Ich entscheide nach dem halben Jahr, ob er dann kastriert wird🤔😳.
 
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XxSIAMAKxX
24. Dez. 09:55
Ich habe meinen Rüden (22 Monate) auf Rat meiner Trainerin ab einen Kastrationschip (für 6 Monate)setzen lassen. Auf ihrer Empfehlung nach habe ich eine Tierärztin gefunden, die gleichzeitig noch eine Spritze setzt, damit die Hormone gesenkt werden. Ansonsten laufen diese auf Hochtouren und der Zustand nach dem Chippen wird schlimmer. Das ist jetzt 3 Wochen her. Seine Hoden haben sich verkleinert, reagiert nicht auf seine zur Zeit läufige Lieblingshündin aus dem Dorf (endlich keine Ausbruchszenarien und Gejammere mehr), konzentriert sich im Training (Crossdogging)besser. Markieren ist gleich geblieben und andere Rüden werden bisher auch noch angepöpelt. Ich entscheide nach dem halben Jahr, ob er dann kastriert wird🤔😳.
Aber manchen Hundetrainer und Tierärzte raten davon ab wegen der Nebenwirkungen von Chip oder Spritze ! Ich glaube viele TA möchten nur mit Chip Implantat oder Spritze Geld verdienen 🐶
 
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Anna
24. Dez. 09:56
Aber manchen Hundetrainer und Tierärzte raten davon ab wegen der Nebenwirkungen von Chip oder Spritze ! Ich glaube viele TA möchten nur mit Chip Implantat oder Spritze Geld verdienen 🐶
Mal blöd gefragt: ist es denn nicht sinnvoll für Halter, die das ins Auge fassen vor einer Kastration, die nicht mehr rückgängig zu machen ist vorher mit einem Chip zu testen wie sich das auswirken würde? Meiner wird nicht kastriert, aber Mal so aus Neugier.
 
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XxSIAMAKxX
24. Dez. 10:27
Mal blöd gefragt: ist es denn nicht sinnvoll für Halter, die das ins Auge fassen vor einer Kastration, die nicht mehr rückgängig zu machen ist vorher mit einem Chip zu testen wie sich das auswirken würde? Meiner wird nicht kastriert, aber Mal so aus Neugier.
Ob eine permanente hormonelle Veränderung durch Chip oder Spritze für Hund gut ist ! 🐕 sollen vor der Ch. Kastration gründlich durch TA untersucht werden ohne Untersuchung ( Leber , Nieren , Diabetes...) ist Chip oder Hormonspritze nicht zu empfehlen. Hormonspritze kann Schwere Erkrankungen leider auslösen .
 
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Kristina und
24. Dez. 18:45
Wir haben unseren dieses jahr kastrieren lassen und bereue es nicht. Vorher bin ich kaum von der stelle gekommen,durch das penetrante schnüffeln und lecken. Von den Hormon chips halte ich nur was zum probieren,vor der Kastration. Damit schrumpfen die Hoden und wenn der chip ausläuft wachsen sie wieder,was über die jahre auch nicht gesund ist für den Hund,dieses auf und ab mit den Hormonen. Es gibt bei unserem keine negativen seiten. Er ist weiterhin freundlich, umgänglich und hat draussen weniger Stress mit den Damen 😉. Und fett ist er auch nicht geworden. Man sollte natürlich die Futtermenge entsprechend anpassen.
 
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Corbinia
24. Dez. 18:55
Würde einen Hund kastrieren lassen, wenn es medizinisch notwendig ist oder wenn er extremen - und ich meine wirklich extremen - Stress in den Läufigkeitszeiten hat. Kenne einen Hund, der das Fressen und Schlafen komplett eingestellt und 24/7 heulend an der Eingangstür saß. Dem hat es geholfen. Ansonsten kenne ich keinen Rüden, bei dem die Kastration auf magische Weise die gewünschte Verhaltensänderung gebracht hat. Ehrlich gesagt finde ich, in den meisten Fällen, die mir bekannt sind, hätten die Leute sich halt lieber gleich eine Hündin anschaffen sollen...
 
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Johnny
24. Dez. 21:11
Wie wäre es mit einer möglichen Alternative auf Zeit? https://www.t-online.de/leben/familie/id_85004738/ist-ein-chip-eine-gute-alternative-zur-kastration-beim-hund-.html
 
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XxSIAMAKxX
26. Dez. 19:28
vielen lieben Dank für Eure sehr informativen und ausführlichen Antworten!!!! Wir müssen noch weiter überlegen !!! LG
 
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Dogorama-Mitglied
31. Dez. 20:13
Laut Tierschutz Gesetz ist es nur erlaubt, wenn aus gesundheitlichen Gründen zwingend notwendig.