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Nadine
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Anzahl der Antworten 11
zuletzt 10. Jan.

Kastration, Narkose im Alter

Hallo, meine Jack Russel Hündin (11 Jahre) hat leider eine beginnende Gebärmutterentzündung. Sie soll am Freitag operiert werden. Habe Angst vor der Narkose in dem Alter. Hat da jemand Erfahrungen mit ?
 
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Nicole
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10. Jan. 06:51
In den meisten Fällen wird heut zu Tage sanfte Inhalationsnarkose und gutes Monitoring genutzt, ganz ähnlich zu uns Menschen.

Hat sie außerdem irgendwelche Vorbelastungen? Oder ist sie ansonsten Kerngesund?

Ein Restrisiko bleibt natürlich immer. Aber das hast du ja bei jeder OP.

Unsere Althunde 12 u 13 mussten erst vor kurzem auch in Narkose und haben es beide ganz gut weggesteckt. Zuvor wurden nochmal diverse Werte/Organe überprüft um zu schauen ob sonst alles ok ist und sie in der Lage das ganze zu verstoffwechseln.
 
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Nicole
10. Jan. 06:51
In den meisten Fällen wird heut zu Tage sanfte Inhalationsnarkose und gutes Monitoring genutzt, ganz ähnlich zu uns Menschen.

Hat sie außerdem irgendwelche Vorbelastungen? Oder ist sie ansonsten Kerngesund?

Ein Restrisiko bleibt natürlich immer. Aber das hast du ja bei jeder OP.

Unsere Althunde 12 u 13 mussten erst vor kurzem auch in Narkose und haben es beide ganz gut weggesteckt. Zuvor wurden nochmal diverse Werte/Organe überprüft um zu schauen ob sonst alles ok ist und sie in der Lage das ganze zu verstoffwechseln.
 
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Jessica
10. Jan. 07:31
Nora wird in ein paar Tagen 11 Jahre alt.

Wir hatten das Pech das sie Ende letzter Jahr gleich 2 mal ziemlich direkt hinter einander in Nakose müsste.

Bei ihr gab es keine Probleme, bei der ersten musste ihr Schwanz operiert werden weil sie ein Abzess hatte und ...
Nun ja da war der allgemein Zustand nicht so tolle.
Bei der 2 Nakose hab ich mir bezüglich der Nakose nicht so viel Sorgen gemacht, wir über das Ergebnisse vom Maszellentumor.

Bei Nakosen verliefen ohne Probleme.

Sprech deine Bedenken beim Tierarzt an.
 
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Nadine
10. Jan. 07:36
In den meisten Fällen wird heut zu Tage sanfte Inhalationsnarkose und gutes Monitoring genutzt, ganz ähnlich zu uns Menschen. Hat sie außerdem irgendwelche Vorbelastungen? Oder ist sie ansonsten Kerngesund? Ein Restrisiko bleibt natürlich immer. Aber das hast du ja bei jeder OP. Unsere Althunde 12 u 13 mussten erst vor kurzem auch in Narkose und haben es beide ganz gut weggesteckt. Zuvor wurden nochmal diverse Werte/Organe überprüft um zu schauen ob sonst alles ok ist und sie in der Lage das ganze zu verstoffwechseln.
Danke für die schnelle Antwort.
Sie hat zum Glück keine Vorerkrankungen und auf dem Blutbild sind auch keine Auffälligkeiten.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Jan. 09:46
Ein Risiko bleibt immer, wie bei allem anderen auch. Am wichtigsten ist das die Leber, Lunge, Herz und die Nieren fit sind, denn die verarbeiten hauptsächlich eine Narkose. Die Hündin meiner Schwester hatte mit 17 Jahren noch eine OP gehabt und hat die super weggesteckt. Wenn es gemacht werden muss, damit es dem Hund danach wieder gut geht, dann bleibt einem ja eh nichts anderes übrig.
 
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Bettina
10. Jan. 10:02
Mit 11 hatte meine ne zahn.op...zahnfraktur...ging nicht anders...im mai wird sie nun schon16🍀🐾😉...wird schon gut gehn🙈
 
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Donatha
10. Jan. 10:40
Was ist die Alternative?
Meine Rauhhaardackel Hündin hatte auch eine Gebärmutterentzündung mit 12 Jahren, sie wäre gestorben, hätte ich sie nicht operieren lassen.
Ich bin Ärztin und war bei der OP dabei, hatte mich aber noch nie mit der Anatomie des Hundes beschäftigt. Als der TA die Gebärmutter entfernte, habe ich mich total erschrocken, weil die aussah wie der Dickdarm beim Menschen. In der Gebärmutter war soviel Eiter, das sie die Größe eines menschlichen Dickdarms hatte!
Sie hat die OP gut überstanden und ist 18 Jahre alt geworden.
Du solltest auch bedenken, bei einer Sepsis steigt auch das OP Risiko, auch bei der Narkose.
Daher ist Warten nicht die Lösung und von Allein geht es auch nicht weg.
Natürlich steigt im Alter das OP Risiko und das Narkose Risiko, jedoch, welche Alternative gibt es?
 
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Nadine
10. Jan. 10:47
Was ist die Alternative? Meine Rauhhaardackel Hündin hatte auch eine Gebärmutterentzündung mit 12 Jahren, sie wäre gestorben, hätte ich sie nicht operieren lassen. Ich bin Ärztin und war bei der OP dabei, hatte mich aber noch nie mit der Anatomie des Hundes beschäftigt. Als der TA die Gebärmutter entfernte, habe ich mich total erschrocken, weil die aussah wie der Dickdarm beim Menschen. In der Gebärmutter war soviel Eiter, das sie die Größe eines menschlichen Dickdarms hatte! Sie hat die OP gut überstanden und ist 18 Jahre alt geworden. Du solltest auch bedenken, bei einer Sepsis steigt auch das OP Risiko, auch bei der Narkose. Daher ist Warten nicht die Lösung und von Allein geht es auch nicht weg. Natürlich steigt im Alter das OP Risiko und das Narkose Risiko, jedoch, welche Alternative gibt es?
Sie bekommt jetzt Antibiotika heute und morgen wodurch es weggehen soll, aber das ist auch keine dauerhafte Lösung. Eigentlich gibt es für mich keine Alternative auf Dauer, weil ich möchte das sie weiterhin ein schmerzfreies und gesundes langes Leben hat.
 
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Anja
10. Jan. 11:18
Samantha hatte seit 2018 Krebs und wurde zweimal wegen Tumore operiert und einmal wegen einem eitrigen Abzess. Sie hat trotz der Krebserkrankung die drei Narkosen gut verkraftet. Sie wurde aber am 15.08.23 eingeschläfert.

Auch wenn jedesmal alles gut ging hat man doch immer wieder die gleichen Bedenken und ein Risiko besteht immer. Nur was gemacht werden muss per Operation, lässt sich ja nicht vermeiden.

Ich wünsche deiner Fellnase alles Gute 🍀
 
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Donatha
10. Jan. 11:34
Sie bekommt jetzt Antibiotika heute und morgen wodurch es weggehen soll, aber das ist auch keine dauerhafte Lösung. Eigentlich gibt es für mich keine Alternative auf Dauer, weil ich möchte das sie weiterhin ein schmerzfreies und gesundes langes Leben hat.
Genau ! Normalerweise kommt man um eine OP nicht herum. Ich muss sagen, ich hatte in dem Moment als mein Dackel operiert werden musste keine Angst vor der OP, denn das war die einzige Möglichkeit damit eine Überlebenschance
 
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Donatha
10. Jan. 11:45
Sie bekommt jetzt Antibiotika heute und morgen wodurch es weggehen soll, aber das ist auch keine dauerhafte Lösung. Eigentlich gibt es für mich keine Alternative auf Dauer, weil ich möchte das sie weiterhin ein schmerzfreies und gesundes langes Leben hat.
Meiner Dackel Hündin ging es so schlecht, das es die einzige Möglichkeit war damit vielleicht überlebt. Soweit ist Ihre Hündin ja anscheinend nicht.
Soweit muss es ja auch nicht kommen, denn damit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit die Op zu überleben.
Die Sache mit meinem Dackel ist 30 Jahr her, der Fortschritt in der Norkose von Tieren ist ja doch erheblich voran geschritten.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Gesundung Ihrer Hündin.
Was mir noch gerade einfällt, es ist sehr hilfreich für den Hund, wenn man im Aufwachraum bei seinem Hund sein kann. Das macht es für den Hund einfacher und er ist nach der Narkose nicht so durcheinander, wenn er den bekannten Geruch in der Nase hat und die geliebte Stimme von Frauchen hört.