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Verfasser
Lezrg
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 30
zuletzt 24. Aug.

Kastration Hündin Risiken

Hallo, Ich lasse meine 2,8 Jahre alte Deutsch Drahthaar Hündin kastrieren, da sie nach der letzten Läufigkeit eine Scheinschwangerschaft hatte.. Ich habe jetzt viel gelesen, dass sich durch die Kastration das Harninkontinenz und Tumor Risiko erhöht. Gibt es da Erfahrungen?
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
22. Aug. 20:19
Eine Kastration ist ein schwerer Eingriff bei einer Hündin der gut zu überlegen ist und meiner Meinung nach nur aus medizinischen Gründen durchgeführt werden sollte. Eine Scheinschwangerschaft ist kein Grund für eine Kastration. Über die möglichen Komplikationen wurden hier ja schon gute Informationen geteilt. Vor Krebs schützt eine Kastration ebenfalls nicht natürlich kann eine Hündin kein Gebärmutterkrebs bekommen wenn sie keine Gebärmutter mehr hat aber andere Krebsarten treten durchaus auf und die Auswirkungen und der fehlenden Hormone auf den gesamten Körper sollte man mit bedenken. Ich habe unkastrierte Hündinnen und wir haben schon diverse Läufigkeiten und auch die eine oder andere Scheinschwangerschaft erlebt. Für mich ist das aber kein Grund meine Mädels kastrieren zu lassen. Ich würde sie nur bei medizinischer Notwendigkeit wie zum Beispiel Gebärmutterentzündung kastrieren lassen.
Bin auch kein Fan davon.
Allerdings würde ich schon vorher eine Kastration in Betracht ziehen.
Wenn die Scheinschwangerschaft zu sehr auf die Psyche geht, weil es da ja auch Unterschiede gibt und nichts hilft, dann würde ich da auch eine Kastration vorziehen zum wohl der Psyche der Hündin, weil das so eine Belastung mit sich Bringen kann das sie richtig krank wird dadurch.
Bis dato sind 2 intakt und 1 kastriert. Kastriert nur die älteste, aber das war medizinisch notwendig nicht psychischen. Bei einen meiner 2 die noch intakt sind bin ich noch am überlegen. Kommt drauf an wie die nächste wird. Weil sie sich nach manchen Läufigkeit zu sehr reingesteigert hat. Depressiv verkrochen in einen ganz dunklen Raum ganz allein etc.
 
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Sonja
22. Aug. 21:20
Ich habe letztens gehört von einem Tierarzt, dass das mit der Inkontinenz Humbug wäre. Nach fast 30 Jahren Praxis ist das noch nie passiert bei ihm, da es wohl auch auf die Technik der OP zurück zu führen wäre. Hmm keine Ahnung was ich davon halten soll, aber ich hatte die gleichen Bedenken. Unserer Hündin steht das auch noch bevor. Das Krebsrisiko wird wohl mit der Kastration oder Sterilisation eher verringert.
Ähm nein nur für einer Krebsart ( abgesehen von den durch Kastration entfernten Organe) kann Kastration das Risiko senken, nähmlich für Gesäugetumore für alle andern nicht! Im Gegenteil es gibt Studien die belegen das Kastraten für viele Krebsarten ( z.B. Knochenkrebs, Milztumore, Lymphome, Blasentumore etc..) sogar anfälliger sind. Bei Kastration wird der Hormonhaushalt extrem verändert, Testosteron (m) und Östrogen (w) Produktion sinkt gegen null. Was auch wieder viele Gesundheitsrisiken, Anfälligkeit führt/führen kann. TIPP : Google mal "Östrogen mangel beim Hund " Testosteron und Östrogen sind wichtige Hormone für die gesunde Entwicklung und Gesundheits-Erhaltung des Hundes.
 
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Katrin
22. Aug. 22:31
Ich habe letztens gehört von einem Tierarzt, dass das mit der Inkontinenz Humbug wäre. Nach fast 30 Jahren Praxis ist das noch nie passiert bei ihm, da es wohl auch auf die Technik der OP zurück zu führen wäre. Hmm keine Ahnung was ich davon halten soll, aber ich hatte die gleichen Bedenken. Unserer Hündin steht das auch noch bevor. Das Krebsrisiko wird wohl mit der Kastration oder Sterilisation eher verringert.
Die Hündin einer Bekannten ist seit der Kastration leicht inkontinent. Mit Medis kann man das wieder in den Griff bekommen.
 
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Michaela
23. Aug. 06:52
Moin,,
Wir haben unsere ehemalige mit 3. Jahren kastrieren lassen im Notkaiserschnitt.. Wurde 16 Jahre alt und hat keinerlei Probleme gehabt..
 
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Michaela
23. Aug. 06:54
Soll es wohl geben, aber die hat wohl viele Nebenwirkungen laut meiner TÄ.
Sehe ich genauso,, genau wie bei Rüden der Chip..
Wenn dann gaaaanz oder gar nicht…
 
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Michaela
23. Aug. 07:33
Unsere Ronja wurde letztes Jahr kastriert .
War medizinisch Notwendig. Sie hat keinerlei Probleme.
Sina war nicht kastriert bekamm ein Gesäugetumor was erfolgreich entfernt wurde .Sie wurde fast 13 Jahre
 
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Gabriele
23. Aug. 07:52
Meine Hündinen waren und sind immer Kastriert wir hatten nie irgendwelche Probleme
 
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Karin
23. Aug. 10:43
Scheinschwangerschaften sind keine Krankheit, sondern ein Vermächtnis der Wolfsvorfahren, um die Aufzucht der Jüngsten zu gewährleisten. Nur wenn sie mehrfach sehr ausgerägt sind und die Wahrscheinlichkeit einer Gebärmutterentzündung im Raum steht sollte man sich mit dem TA gemeinsam Gedanken machen.
Ein medizinischer Grund für die Kastration ist eine einmalige Scheinschwangerschaft nicht.
 
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Claudia
23. Aug. 10:53
Meine Hündinen waren und sind immer Kastriert wir hatten nie irgendwelche Probleme
Dem kann ich mich nur anschließen....meine Erste als auch die 2. Hündin ist kastriert worden da gab es nie Probleme allerdings sollte man danach das Futter etwas reduzieren und genügend Auslauf anbieten...mein Tierarzt steht auf dem Standpunkt was draussen ist kann nicht mehr an Krebs erkranken habe leider auch im Freundeskreis von einigen gehört bei Nichtkastration von schlimmen Gebärmuttervereiterungen die den Hunden fast das Leben gekostet hatten ...
 
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Sonja
24. Aug. 06:39
Eben nicht allgemein !! , Bitte informieren dich bei den neusten Studien , besonders weil du im dem Fach tätig bist. Die Aussage das kastration Tumore allgemein reduziert /minimiert ist falsch.! Einzig und allein das Risiko von Gesäugetumore kann möglicherweise reduziert ( aber nicht minimiert) werden....Mittlerweile ist die Wissenschaft selbst diesbezüglich micht mehr so sicher. Die ganzen Studien/Aussagen .." Kastration minimiert allgemeines Krebs-/Tumorrisiko stammen aus den 70er, also "Steinzeit wissen"...Mittlerweile gibt's neue und grosse Studien die belegen das Kastraten sogar 3-4x anfälliger für Tumore sind . Besonders Milztumore wie Splenokarzinom( bösartig), Splenom(gutartig), Hämangiosarkome(bösartig), Lymphome (bösartig), Hämangiome (gutartig) (die 5arten betreffen nur die Milz) . Aber auch für Knochenkrebs und andere Krebsarten sind Kastraten laut neuen/neusten grossen Studien anfälliger. Dazu kommen diverse Immunerkrankungen / Erkrankungen durch geschwächten Immunsstem eben weil die Hormonhaushalt so verändert wurde ( das wirkt sich auch aufs Immunsystem aus) und auch andere Probleme z.b. mit dem Bewegungsaperates..... Besonders weil du vom "Fach" bist solltest "auf den neusten Stand sein " und nicht sagen " Kastration minimiert das Risiko für Tumore"...Nicht alle HH die mit Kastrationsgedanken spielen, eben weil z.B. solche Aussagen noch immer kursieren, recherchieren und informieren sich bezüglich neue/neuste erkenntnisse zum "Kastration thema " . Richtig und ausführlich Aufzuklären ist/wäre die Aufgabe von Personen wie dir....🤗