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Verfasser
Lezrg
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 30
zuletzt 24. Aug.

Kastration Hündin Risiken

Hallo, Ich lasse meine 2,8 Jahre alte Deutsch Drahthaar Hündin kastrieren, da sie nach der letzten Läufigkeit eine Scheinschwangerschaft hatte.. Ich habe jetzt viel gelesen, dass sich durch die Kastration das Harninkontinenz und Tumor Risiko erhöht. Gibt es da Erfahrungen?
 
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Kristina
21. Aug. 21:46
Meine ist kastriert und hat bisher keine Probleme.
 
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Ole
21. Aug. 22:01
Beide Hunde sind kastriert. Bis dato keinerlei Probleme. Meine Hündin davor war auch kastriert und hatte bis sie fast 16 geworden ist auch nichts.
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
21. Aug. 22:08
Meine älteste ist kastriert und alles ist gut verheilt und es gab keine Komplikationen 🙃
 
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Bettina
21. Aug. 22:44
Also die Hündinnen die ich kenne und kannte ( durch Stall, Hundeschule etc. sehr viele) hatten und haben alle keine Probleme. Auch kein Rüde hatte und hat irgendwelche Probleme bzw.Spätfolgen. Weder gesundheitliche noch Gewicht noch negative Verhaltensfolgen mit Artgenossen ( von wegen nicht mehr ernst genommen werden usw. ). Es nimmt den Tieren halt auch viel Stress wenn sie kastriert sind.
 
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Ilona
22. Aug. 04:21
Ich schließe mich der Frage an. Hab jetzt kürzlich gelesen, dass es wider Erwarten für Hündinnen auch eine Hormonspritze gibt, wo man mal „testen“ kann, wie sich die Hündin verändert, grad Richtung Verstärkung von Angst/ Unsicherheit soll das eine gute Hilfe sein. Hat jemand damit Erfahrung? Wird anscheinend selten eingesetzt, existiert aber…
Soll es wohl geben, aber die hat wohl viele Nebenwirkungen laut meiner TÄ.
 
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Thomas
22. Aug. 10:02
Soll es wohl geben, aber die hat wohl viele Nebenwirkungen laut meiner TÄ.
Naja, ich frage mich halt, ob es nicht besser ist vorübergehend Nebenwirkungen zu haben als, dass der Hund dann für immer Probleme hat, weil er zB super ängstlich wird…
 
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Ilona
22. Aug. 11:49
Naja, ich frage mich halt, ob es nicht besser ist vorübergehend Nebenwirkungen zu haben als, dass der Hund dann für immer Probleme hat, weil er zB super ängstlich wird…
Muss man halt abwägen. Yuna ist unkastriert und auch jedesmal Scheinschwanger. Bei der letzten brauchte sie med. Unterstützung durch Prolaktinhemmer. Ansonsten pssen eir uns dann ihren Rhytmus an. Sprich mehr Ruhezeiten, mehr Bummelspaziergänge etc.
Eine Kastration verhindert per se ja nicht Krebs. Klar , an der GM gibts dann keinen Krebs, aber dann tritt er an anderer Stelle auf, wenn der Hund dafür prädestiniert ist.
 
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Karin
22. Aug. 14:28
Ich habe letztens gehört von einem Tierarzt, dass das mit der Inkontinenz Humbug wäre. Nach fast 30 Jahren Praxis ist das noch nie passiert bei ihm, da es wohl auch auf die Technik der OP zurück zu führen wäre. Hmm keine Ahnung was ich davon halten soll, aber ich hatte die gleichen Bedenken. Unserer Hündin steht das auch noch bevor. Das Krebsrisiko wird wohl mit der Kastration oder Sterilisation eher verringert.
Unser Max musste wegen Hodenkrebs mit 10 Jahren kastriert werden. Seit dem muss er in geringer Dosis Tabletten wegen Inkontinenz nehmen. So abwegig ist dieser Punkt nicht. Die hormonelle Produktion wird durch Kastration verändert. Nach wissenschaftlichen Studien wird auch der Gelenkapparat wegen der fehlenden Hormone in Mitleidenschaft gezogen (wie bei Frauen in den Wechseljahren, die oftmals Osteoporose bekommen).
 
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Karin
22. Aug. 18:16
Unser Max musste wegen Hodenkrebs mit 10 Jahren kastriert werden. Seit dem muss er in geringer Dosis Tabletten wegen Inkontinenz nehmen. So abwegig ist dieser Punkt nicht. Die hormonelle Produktion wird durch Kastration verändert. Nach wissenschaftlichen Studien wird auch der Gelenkapparat wegen der fehlenden Hormone in Mitleidenschaft gezogen (wie bei Frauen in den Wechseljahren, die oftmals Osteoporose bekommen).
Ergänzend
 
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Carola
22. Aug. 18:32
Eine Kastration ist ein schwerer Eingriff bei einer Hündin der gut zu überlegen ist und meiner Meinung nach nur aus medizinischen Gründen durchgeführt werden sollte. Eine Scheinschwangerschaft ist kein Grund für eine Kastration.
Über die möglichen Komplikationen wurden hier ja schon gute Informationen geteilt.
Vor Krebs schützt eine Kastration ebenfalls nicht natürlich kann eine Hündin kein Gebärmutterkrebs bekommen wenn sie keine Gebärmutter mehr hat aber andere Krebsarten treten durchaus auf und die Auswirkungen und der fehlenden Hormone auf den gesamten Körper sollte man mit bedenken.
Ich habe unkastrierte Hündinnen und wir haben schon diverse Läufigkeiten und auch die eine oder andere Scheinschwangerschaft erlebt. Für mich ist das aber kein Grund meine Mädels kastrieren zu lassen.
Ich würde sie nur bei medizinischer Notwendigkeit wie zum Beispiel Gebärmutterentzündung kastrieren lassen.