Home / Forum / Gesundheit / Junghund Ares macht uns Sorgen

Verfasser-Bild
Elisabeth
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 65
zuletzt 23. Jan.

Junghund Ares macht uns Sorgen

Ares (männlich, 4 Monate) ist normalerweise super verspielt und aufmerksam. Nun seit gestern Abend sind uns mehrere Dinge aufgefallen, die sonst so nicht vorgekommen sind. - Er ist lethargisch (kein Interesse an uns, reagiert nicht, läuft lustlos an der Leine und liegt zuhause nur, lässt sich nur schwer motivieren aufzustehen, geschweige denn irgendwas zu machen) Er frisst aber ganz normal. - Er hat gestern im Liegen gepullert, dabei sich selbst angepullert und hat beim runtergehen auf den Treppen stetig weitergepinkelt. Er ist auf einem guten Weg stubenrein zu werden und hört normalerweise auch direkt auf in der Wohnung zu pullern, wenn wir laut „Nein“ sagen und wartet dann bis draußen. Es ist aber ab und zu mal vorgekommen, dass er auf der Treppe ein bisschen was abgelassen hat, allerdings nie beim Gehen. Wir haben schon überlegt, ob es eine Blasenentzündung sein könnte, weil wir gestern ca. 2,5 Stunden mit ihm bei Kälte draußen spazieren waren. (Wir gehen öfter mal länger mit ihm raus seit ca. 2 Wochen, sonst nur 1,5 bis 2 Stunden- gestern dementsprechend etwas länger als üblich) Allerdings pullert er immer große Mengen und zeigt auch keine Anzeichen von Schmerzen oder Fieber oder sonst irgendwas ungewöhnlichem. Jetzt überlegen wir die ganze Zeit, ob er einfach ausgepowert ist und deswegen so schlapp ist und das Pinkeln noch normal für einen nicht ganz stubenreinen Junghund/Welpen sein kann, oder ob es was ernstes sein könnte. Wir freuen uns über jeden Tipp. Wir gucken uns die Situation auch weiter an und gehen wahrscheinlich Montag zum Tierarzt. Würden nur ungern gehen, wenn es doch was unbedenkliches ist und wir unnötig in Panik verfallen, da wir am 25.01. eh einen Termin beim Tierarzt zum Impfen haben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kati
21. Jan. 09:44
Die 5 Minuten Regel ist völlig haltlos. Sie basiert auf der Fehlinterpretation eines Experiment aus den 70er Jahren und ist nichts als ein Mythos bzw eine Anleitung wie man seinen Hund im Muskel- und Knochenaufbau behindert.
Du missverstehst mich!
Ich sage nicht, dass der Hund sich nur x min am Tag bewegen darf, aber sehr wohl sollte man Eindrücke dosieren.
Und da kann es in dem Alter auch mal reichen 10min durch die Innenstadt zu gehen!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
21. Jan. 10:06
Du missverstehst mich! Ich sage nicht, dass der Hund sich nur x min am Tag bewegen darf, aber sehr wohl sollte man Eindrücke dosieren. Und da kann es in dem Alter auch mal reichen 10min durch die Innenstadt zu gehen!
Da stimme ich zu. Das Eine schließt das Andere jedoch nicht aus.

Stadt ist sowieso viel stressiger, da reicht natürlich schon viel weniger dafür, dass die dicht sind.
 
Beitrag-Verfasser
Team
21. Jan. 12:47
Mit einem 4 Monate alten Hund geht man nicht 2,5 Stunden spazieren, das ist eine totale Überforderung.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Susanne
22. Jan. 17:43
Eine Bekannte von mir hatte das auch, es war eine Nieren Sache. Ich würde lieber sofort zum Arzt gehen. Gute Besserung für Eure Fellnase. 🍀
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
23. Jan. 09:48
Nur mal kurz zum Thema Muskelkater:

Der Muskel weist bei einem sogenannten Muskelkater bereits Mikrorisse, also winzig kleine Risse - tatsächlich Verletzungen - auf und ist dann dadurch besonders anfällig für weitere Verletzungen. Das Gewebe kann vernarben und sogar dauerhaft geschädigt werden.

Der Schmerz entsteht zeitversetzt erst dann, wenn der Körper Entzündungsstoffe bildet. Dadurch entstehen Ödeme (Wasseransammlungen / Wassereinlagerungen), die die Muskelfasern anschwellen lassen, also ausdehnen. Das drückt dann auf umliegende Nervenfasern, was zu dem Schmerz führt.

Muskelkater (hat nix mit Katz zu tun, sondern leitet sich vom Wort „Katarrh“ = Entzündung ab) sollte daher eigentlich bei allen Lebewesen besser vermieden werden. Und wenn es doch soweit kommen sollte: unbedingt eine Pause von 48 Stunden einhalten und ruhen!