Home / Forum / Gesundheit / Jugularvene bei OP verletzt

Verfasser-Bild
Nina &
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 7
zuletzt 29. Apr.

Jugularvene bei OP verletzt

Hallo zusammen, ich würde hier einfach gern mal eure Meinungen hören. Die Hündin eines Freundes hatte gestern eine Kreuzband OP (TPLO) in der Uniklinik Hannover. Da sie am Hals ein zwar gutartiges, aber wallnussgroßes Lipom hatte, wurde dieses direkt mit entfernt. Er hat die Hündin morgens um 8 Uhr dort abgegeben mit der Aussage, man würde ihn anrufen, sobald sie wach ist. Dieser Anruf kam auch bis 18 Uhr nicht. Auf mehrfache Anrufe meines Freundes hin, bekam er auch keine Information, so dass er einfach hinfuhr. Vor Ort erklärte man ihm dann, dass alles soweit ok sei, man aber bei der Entfernung des Lipoms die Jugularvene verletzt hätte, diese nun abgeklemmt sei und der Hund über Nacht bleiben müsse. Natürlich hat jede OP ein Risiko, aber ich bin der Meinung, dass jeder Chirurg weiß, wo die Jugularvene verläuft oder zumindest wissen sollte. Wie seht ihr das? Mir ist der ganze Ablauf suspekt. Einen besorgten Hundebesitzer so lange im Unklaren zu lassen, finde ich unmöglich und habe ich auch noch nie erlebt. Außerdem frage ich mich, wie es heute weitergeht. Heilt das von selbst, muss das genäht werden?? Kennt sich da jemand aus?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
Beliebteste Antwort
29. Apr. 05:12
Nun...nicht beim Hund..
Aber ich leide unter vielen Lipomen und Gutartigen Weichteiltumoren.
Die meisten bleiben wo sie sind..aber einige mussten entfernt werden.

Es kann sein, daß das Lipom innerlich mit der Vene verwachsen war...

Die Dinger wachsen nicht nur nach außen. Bei mir ist mal eines ums Brustbein rumgewachsen. Das hat man so von Aussen auch nicht gesehen...da war es nur eine Walnuss Große Beule...
Das ganze Teil war aber am Ende groß wie ein Gänseei...

Von da her wird der Arzt zwar sicher wissen wo die Vene ist...aber villeicht war die Trennung schwieriger als gedacht.

So weit ich weiß werden Venenverletzungen mit einer Art Bio Sekundenkleber abgedichtet...
Zumindest beim Menschen.

Warum nichts gesagt wurde...schwierig...
Geht so gar nicht...
Keine Frage

Villeicht hat sich der Chirurg auch verschätzt, und dachte es ist nur eine einfache OP.. keine Ahnung.
Vielleicht rechtliche Bedenken...
Stichwort Klage
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
29. Apr. 05:12
Nun...nicht beim Hund..
Aber ich leide unter vielen Lipomen und Gutartigen Weichteiltumoren.
Die meisten bleiben wo sie sind..aber einige mussten entfernt werden.

Es kann sein, daß das Lipom innerlich mit der Vene verwachsen war...

Die Dinger wachsen nicht nur nach außen. Bei mir ist mal eines ums Brustbein rumgewachsen. Das hat man so von Aussen auch nicht gesehen...da war es nur eine Walnuss Große Beule...
Das ganze Teil war aber am Ende groß wie ein Gänseei...

Von da her wird der Arzt zwar sicher wissen wo die Vene ist...aber villeicht war die Trennung schwieriger als gedacht.

So weit ich weiß werden Venenverletzungen mit einer Art Bio Sekundenkleber abgedichtet...
Zumindest beim Menschen.

Warum nichts gesagt wurde...schwierig...
Geht so gar nicht...
Keine Frage

Villeicht hat sich der Chirurg auch verschätzt, und dachte es ist nur eine einfache OP.. keine Ahnung.
Vielleicht rechtliche Bedenken...
Stichwort Klage
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nina &
29. Apr. 05:21
Nun...nicht beim Hund.. Aber ich leide unter vielen Lipomen und Gutartigen Weichteiltumoren. Die meisten bleiben wo sie sind..aber einige mussten entfernt werden. Es kann sein, daß das Lipom innerlich mit der Vene verwachsen war... Die Dinger wachsen nicht nur nach außen. Bei mir ist mal eines ums Brustbein rumgewachsen. Das hat man so von Aussen auch nicht gesehen...da war es nur eine Walnuss Große Beule... Das ganze Teil war aber am Ende groß wie ein Gänseei... Von da her wird der Arzt zwar sicher wissen wo die Vene ist...aber villeicht war die Trennung schwieriger als gedacht. So weit ich weiß werden Venenverletzungen mit einer Art Bio Sekundenkleber abgedichtet... Zumindest beim Menschen. Warum nichts gesagt wurde...schwierig... Geht so gar nicht... Keine Frage Villeicht hat sich der Chirurg auch verschätzt, und dachte es ist nur eine einfache OP.. keine Ahnung. Vielleicht rechtliche Bedenken... Stichwort Klage
Ja gut, soweit will niemand gehen. Klar, schießen die Kosten jetzt nochmal nach oben durch die Vollpension, aber ich glaube, das zählt eben leider mit zu den Risiken.

So ein Kleber wäre eine Möglichkeit, allerdings sagte der Arzt gestern, die Vene sei abgeklemmt und bliebe es auch über Nacht. Also wohl zumindest gestern kein Kleber.
 
Beitrag-Verfasser
Stef
29. Apr. 05:37
Hallo
Unser Hund hatte ein infiltratives Lipom, das ist auch in die Muskeln und so gewachsen. Solche Lipome kommen anscheinend selten vor, sind aber echt unangenehm.
Vielleicht hatten sie nicht damit gerechnet, dass das Lipom verwachsen war.
Natürlich rechtfertigt das nicht die schlechte Kommunikation!
Wie die Vene behandelt wird weiß ich leider nicht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel und
29. Apr. 11:19
Also ich finde es wirklich das letzte nicht bescheid zu geben das es Komplikationen gab!
Bis 18:00 im unklaren wie es den Hund geht, da würde ich komplett durchdrehen!
Dieses Nicht informieren lässt mich etwas stutzig werden ob da wirklich alles so gelaufen ist wie es sollte
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nina &
29. Apr. 11:25
Also ich finde es wirklich das letzte nicht bescheid zu geben das es Komplikationen gab! Bis 18:00 im unklaren wie es den Hund geht, da würde ich komplett durchdrehen! Dieses Nicht informieren lässt mich etwas stutzig werden ob da wirklich alles so gelaufen ist wie es sollte
So sehe ich das auch. Und dafür fährt man extra in eine Unikinik.
Mein Freund ist jetzt aber vor Ort und darf sie demnächst mitnehmen.
Die Vene bleibt verschlossen, lt des Arztes kann die andere Vene das kompensieren. Finde ich auch etwas befremdlich, aber ich hab auch kein Veterinärstudium absolviert.

Und ja, seine Freundin war schon seit Stunden am heulen gestern, weil die so runter war mit den Nerven.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel und
29. Apr. 11:27
So sehe ich das auch. Und dafür fährt man extra in eine Unikinik. Mein Freund ist jetzt aber vor Ort und darf sie demnächst mitnehmen. Die Vene bleibt verschlossen, lt des Arztes kann die andere Vene das kompensieren. Finde ich auch etwas befremdlich, aber ich hab auch kein Veterinärstudium absolviert. Und ja, seine Freundin war schon seit Stunden am heulen gestern, weil die so runter war mit den Nerven.
Das kann ich mir vorstellen..die arme !
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sina
29. Apr. 11:31
Fehlende Transparenz ist für mich ein ganz großes Warnsignal. Dass der Freund erst hinfahren musste, um überhaupt eine Antwort zu bekommen, geht gar nicht.

Ob die Verletzung vermeidbar gewesen wäre, ist als Laie schwer zu beurteilen. Da würde ich vielleicht nochmal zu einem anderen Tierarzt/Klinik fahren, und eine Einschätzung geben lassen.

Eine Klage fände ich übertrieben, und wahrscheinlich auch aussichtslos, aber ich würde auf jeden Fall auf sämtlichen Portalen eine negative Bewertung hinterlassen. Dort hat die Klinik dann auch die Möglichkeit sich selbst nochmal dazu zu äußern, und andere sind vorgewarnt.

Ich drücke die Daumen, dass es dem Hund bald wieder gut geht