Da kommt es auf den Lebensstil und das Immunsystem deines Hundes an.
Du kannst theoretisch auch zunächst den Antikörper Titer bestimmen lassen und den Schutz überprüfen.
Wenn Ihr eher Einzelgänger seid und nicht regelmäßig, wechselnde Hundekontakte pflegt, ist das Risiko einer Ansteckung recht gering.
Wenn dein Hund generell fit ist, bricht die Erkrankung gar nicht erst aus.
Letztlich ist es auch eine Frage individuellen Abwägung.
Ich kenne Hundehalter, die seit der Welpenzeit wirklich keine weitere Impfung mehr getätigt haben und die Hunde sind gesund.
Da kann man nichts verallgemeinern.
Ein Tierarzt, der die negativen Auswirkungen regelmäßig auf dem Tisch hat, wird dir zur Impfung raten.
Die gesunden Hunde sieht er nie.
Deshalb kann er auch keine objektive Aussage treffen.
Es gibt diesbezüglich einfach keine realistische Statistik.
Eventuelle Studien stammen aus dem Bereich der Pharma.
Der Interessenkonflikt ist da offensichtlich...
Wenn im direkten Umfeld zB. immer wieder Hunde aus dem Tierschutz mit deinem Hund in Kontakt kommen, ist das Risiko einer Übertragung von Krankheiten erhöht.
Nicht jede Organisation arbeitet gewissenhaft und so mancher kranker Hund wird dann vermittelt und steckt andere an.
Daher kannst eigentlich nur Du selbst diese Entscheidung treffen.
Nachteile der Impfung sind mir nicht bekannt.
Häufig ist es eine Kombi-Impfung, welche auch Staupe etc. abdeckt.
Da liegt der Intervall bei 2-3 Jahren.