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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 31. Jan.

Impfung Tollwut - Gesicht angeschwollen

Mein Mops Welpe die in ein paar Tagen gerade mal drei Monate alt wird hatte heute eine Tollwut Impfung bekommen. Die Tierärztin meinte das sie das brauch und nur etwas müde sein wird. Eine Stunde später hat sie sich übergeben ihr Gesicht Augen Ohren sind extrem angeschwollen und sie hat nichts gegessen. Danach habe ich mich mal reingelesen und es wird sehr oft davon abgeraten oder wenn, das erst ab dem 6. Monat gegen Tollwut geimpft werden soll. Wie sind da eure Erfahrungen?
 
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Vivien
30. Jan. 16:23
https://www.instagram.com/reel/DFZ4KSTgrv-/?igsh=MXg1ZXdjajZ6a2x1Mg==
 
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Dagmar
30. Jan. 16:34
Das heißt du gehst in keine Welpen Stunde und sozialisiert deinen Welpen nicht
Doch, wir sind mit anderen Hunden in Kontakt und waren auch schon zu einem Junghundetreffen in der Hundeschule. Das ist kein Problem und die Tollwutimpfung ist dort keine Bedingung, weil es bei uns im Prinzip schon lange keine Tollwut mehr gibt. Diese Impfung ist eigentlich nur zwingend notwendig, wenn man mit dem Hund ins Ausland fahren möchte.
 
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Christa
30. Jan. 16:53
Hab die Behauptung "jährlich impfen" jetzt schon öfter gehört und keine Ahnung, woher diese Behauptung kommt. Bei Staupe, Parvovirose und Hepatitis reicht eine ordentliche Grundimmunisierung vollkommen aus und mehr hatte meine Tierärztin für Lolli auch nicht vorgesehen. Bei Tollwut gibt es einen Impfstoff, der nur ein Jahr hält, und einen, der drei Jahre hält (und genau diese wird in der Regel auch genutzt). Lollis einzige Impfung, die er jährlich aufgefrischt braucht, ist gegen Zwingerhusten.
Leptospirose ist auch jährlich der Rest incl .Tollwut alle 3 Jahre und es kommt auch auf die Lebensumstände des Hundes an welche Impfung er benötigt
 
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Marion
30. Jan. 17:04
Leptospirose ist auch jährlich der Rest incl .Tollwut alle 3 Jahre und es kommt auch auf die Lebensumstände des Hundes an welche Impfung er benötigt
Soweit ich weiß, ist das "alles alle drei Jahre" veraltet.
Stand mal in 'nem Beitrag von 'nem Tierarzt (ich glaub, es war Rückert? Recht bekannt zumindest). Von meiner Tierärztin aus war es auch selbstverständlich , dass die Grundimmunisierung für Staupe, Hepatitis und Parvovirose vollkommen ausreichend ist und Nachimpfungen dieser unnötig sind.

Nachtrag:
Hab den Artikel wiedergefunden.
Man ist sich offensichtlich nicht ganz einig und es gibt von drei verschiedenen Stellen verschiedene Impfleitlinien.

https://www.ralph-rueckert.de/blog/hunde-und-katzen-richtig-impfen-eine-positionsbestimmung/
 
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Christa
30. Jan. 17:12
Das heißt du gehst in keine Welpen Stunde und sozialisiert deinen Welpen nicht
Tollwut ist in Österreich keine Pflicht aber lt. Tierarzt sehr sinnvoll denn bei Beißereien oder wenn Menschen verletzt werden ( und es reicht ein Kratzer durch Krallen) hat jeder Sicherheit Mensch und Tier
Es gibt für Mensch die Möglichkeit sich bei unklareren Verhältnissen nachträglich gegen Tollwut impfen zu lassen aber das sind 5 Impfungen innerhalb von 28 Tagen 🫣 nicht angenehm.
Tollwut wurde Yuki aber vom Tierarzt auch erst mit 6 Monaten geimpft und wir waren auch schon davor im Welpenkurs
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 17:38
Das heißt du gehst in keine Welpen Stunde und sozialisiert deinen Welpen nicht
Ich bin ehrlich, ich habe damals bei einem Verein die Welpengruppe initiiert und geleitet, und war die Impfung betreffend auch locker eingestellt. Das wussten auch alle, die teilnehmen wollten. Aus einem einfachen Grund : Der Welpe zieht ca 8.-10. Woche ein, bekommt aber erst Wochen später die dritte Impfung und in der Regel die Tollwutschutzimpfung noch etwas später weil zeitlich versetzt. Die Impfung entfaltet ja aber nicht mit dem Pieks Wirkung, daher muss die Tollwutschutzimpfung ja auch mindestens 3 Wochen her sein, bevor du ins Ausland darfst. Damit wäre der "Welpe" bereits Junghund und kommt dann auch grade in eine etwas schwierigere Phase, was das Spiel mit anderen Hunden anbelangt.
Abgesehen davon ist für eine Sozialisierung nicht zwingend eine Hundeschule notwendig.
 
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Rita
30. Jan. 17:45
Meine Hunde werden gegen leptospirose geimpft weil Hund eins kopfüber in jede Pfütze springt außerdem sind sie krasse Mäusejäger und hin und wieder haben sie tatsächlich Erfolg. Dann gibt es auch noch die Wurmkur dazu! Gegens Husten lasse ich meine Hunde nicht impfen denn die Impfung schützt weder vor Ansteckung noch vor Erkrankung und im Regelfall ist der Husten mit Hustensaft nach zehn Tagen wieder weg.
Meine werden auch nur gegen Lepto geimpft, soll lt TÄ wichtig sein, da sie auch im Garten auf Mäusekot treffen können.
Tollwut werde ich erst wieder impfen lassen, wenn wir ins Ausland fahren und die 3 Jahre um sind. Alles andere ist lt. TA nicht nötig.
 
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Katja
30. Jan. 17:50
Das man 7 Pferde einschläfert, weil ein toter Fuchs auf der Wiese lag, halte ich für ein Gerücht. Wurde tatsächlich der tote Fuchs untersucht und festgestellt, dass er Tollwut hat? Hat der tote Fuchs dann noch wild um sich gebissen oder wie muss man sich das vorstellen? Ich hatte den Fall mal, dass meine Hündin einen toten Fuchs fand und an dem Kadaver dann herum gefressen hat. Meine Hunde haben immer nur eine Grundimunisierung. Ich also meinen Tierarzt gefragt, ob es gefährlich ist, falls der tote Fuchs Tollwut hatte? Er meinte nein, auch nicht wenn der Hund etwas davon gefressen hat. Also bevor jemand 7 Pferde tötet, weil ein toter Fuchs auf der Wiese lag, der tatsächlich Tollwut hatte, kämen die 7 Pferde in Quarantäne und werden nicht sofort getötet. Die werden nur getötet, wenn sie dann tatsächlich infiziert sind.
Du hast aber schon in die Tollwutschutzverordnung, die ich unten verlinkt habe, reingelesen, oder?

Da steht klar drin: bei Verdacht Tötung, es sei denn, das potentiell gefährdete Tier ist geimpft.

Tollwut lässt sich übrigens nur über eine Probe von Gehirnsubstanz nachweisen… post-mortem.
Einen Test am lebenden Tier gibt es meines Wissens nicht.

Dein Tierarzt ist offensichtlich eher risikofreudig… und hatte wahrscheinlich keine Lust, diesen ganzen Apparat in Gang zu setzen…😉
 
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Christa
30. Jan. 17:52
Soweit ich weiß, ist das "alles alle drei Jahre" veraltet. Stand mal in 'nem Beitrag von 'nem Tierarzt (ich glaub, es war Rückert? Recht bekannt zumindest). Von meiner Tierärztin aus war es auch selbstverständlich , dass die Grundimmunisierung für Staupe, Hepatitis und Parvovirose vollkommen ausreichend ist und Nachimpfungen dieser unnötig sind. Nachtrag: Hab den Artikel wiedergefunden. Man ist sich offensichtlich nicht ganz einig und es gibt von drei verschiedenen Stellen verschiedene Impfleitlinien. https://www.ralph-rueckert.de/blog/hunde-und-katzen-richtig-impfen-eine-positionsbestimmung/
Der Artikel stammt aus 2016 ich denke inzwischen sollte es da schon mehr Information geben? Meine meidet Wasser wie die Pest jagt auch keine Mäuse daher werde ich mit dem Tierarzt sprechen ob Leptospirose bei ihr Sinn macht?
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 17:55
Hier sind so viele medizinisch falsche Informationen aufgekommen, das ist ja hanebüchend.

Zur Herdenimmunität:
Das wurde gut im Instagram-Post erklärt. Wieso es dennoch wichtig ist, zu impfen ist, dass und jetzt wirds spannend: Geimpfte können sich ansteckend, aber jetzt kommt der Knaller, sie scheiden weniger Viren aus. Also, die Virenkonzentration ist kleiner. Oft kaum messbar. Und DAS führt dazu, dass geimpfte Menschen wiederum weniger leicht jemanden anstecken können. Und jetzt wirds noch besser: wenn jetzt viele geimpft sind, ist die gesamte Virenkonzentration beim Pandemiegeschehen weniger. Reine Mathematik. Das gilt im Übrigen selbst für die hochansteckenden Masern.

Und ein zweites Thema: die „kurzen“ Impfintervalle haben vor allem folgendes Thema - die werden in den Feldstudien nicht länger getestet. Mehr als 3-5 Jahre testet kein Impfstoffhersteller seine Vakzine. Die Hersteller erwähnen in der Packungsbeilage übrigens, dass es längere Wirksamkeiten gibt. Warum wird dann öfter geimpft? Weil die Tierärzte sich an die Impfempfehlung des Herstellers halten müssen, da sie sonst im Falle eines schlimmen Verlaufes bzw. Erkrankung Regress zahlen müssten. Wie hier bereits empfohlen, könntet ihr auch die Titer der Tiere messen. Allerdings: es gibt keine Studien darüber (auch nicht im Humansbereich), welche Titer noch vor Ansteckung bzw. Erkrankung schützen. Daher geht niemand das Risiko ein, WEIL die meisten Impfungen recht sicher sind. Das ist eine ganz einfache statistische Sache.

Was mich ganz persönlich an einigen Impfungen stört, ist dass die Erreger im Impfstoff selten erneuert werden, weil Viren nunmal mutieren. Manche in Windeseile. Daher ist mir das manchmal zu veraltet und das fördert Ansteckungen.
Und dennoch würde ich immer alles impfen lassen, was mir empfohlen wird und gehe nicht von der Profitgier anderer aus..

Wir können die Diskussion hier auch lassen. Niemand wird hier von seinem Standpunkt weggehen. Aber Fakten als wissenschaftliche Wahrheiten bzw. Quellen zu bezeichnen, find ich nicht richtig.

Es gäbe andere Dinge, für die wir Energie aufbringen sollten. Qualzuchten, verdummende Generationen, Wohnungsnot. Sucht euch was aus!