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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 31. Jan.

Impfung Tollwut - Gesicht angeschwollen

Mein Mops Welpe die in ein paar Tagen gerade mal drei Monate alt wird hatte heute eine Tollwut Impfung bekommen. Die Tierärztin meinte das sie das brauch und nur etwas müde sein wird. Eine Stunde später hat sie sich übergeben ihr Gesicht Augen Ohren sind extrem angeschwollen und sie hat nichts gegessen. Danach habe ich mich mal reingelesen und es wird sehr oft davon abgeraten oder wenn, das erst ab dem 6. Monat gegen Tollwut geimpft werden soll. Wie sind da eure Erfahrungen?
 
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Petra
30. Jan. 12:41
Ich finde es immer schwierig wegen traurigen Einzelfällen Rückschlüsse für eine allgemeine Empfehlung zu ziehen. Ja es gibt leider extreme Impfschäden, aber im allgemeinen überwiegen einfach deutlich die Vorteile. Letztlich geht jeder ein minimales Risiko um a) andere zu schützen und b) sicher von potenziell bis definitiv tödlichen Krankheiten wie zb eben Tollwut zu sein. Und ja das macht nicht impfen letztlich egoistisch.
Seit Corona weiß man eigentlich, dass man mit einer Impfung nur immer sich selbst und nicht andere schützen kann.
Diesen Blödsinn haben unsere Politiker ja lange genug im Fernsehen verzapft.
 
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Nadine
30. Jan. 12:45
In Berlin wurden Leute überfahren, die an einer roten Ampel standen. Das war tragisch, aber passiert selten. Sie hätten überlebt, wenn sie über die rote Ampel gegangen wären. Sollen das jetzt alle machen? Soll man rote Ampeln jetzt kritisch hinterfragen?
Ja tragisch. Wünsche niemandem von euch, dass ihr an einer Impfung einen Hund oder Menschen verliert. Wenns passiert, vielleicht denkt ihr dann auch anders. Mich werdet ihr mit keinem einzigen Wort mehr überzeugen. Sorry 🥺
 
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Eva
30. Jan. 12:45
Seit Corona weiß man eigentlich, dass man mit einer Impfung nur immer sich selbst und nicht andere schützen kann. Diesen Blödsinn haben unsere Politiker ja lange genug im Fernsehen verzapft.
Wer lässt seinen Hund bitte vor Corona impfen?😂
Selbstverständlich schützen Impfungen vor Ausbreitung, sonst hätten wir hier weit mehr Tollwutfälle usw
 
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Andrea
30. Jan. 12:46
Ich verstehe nicht, warum viele Impfgegner hier so darauf pochen, dass ihr Hund gesund ist und sie deswegen nicht impfen. Impfungen dienen der Prävention, nicht der Heilung.

Eine Analogie wäre: "Ich trage keine Schuhe, weil ich keine Wunden an den Füßen habe" - wenn dann mal eine Glasscherbe oder ein Dorn auf meinem Weg liegt, wäre ich froh, hätte ich Schuhe angezogen.

Für Hunde, die nicht gegen Tollwut geimpft sind, ist es dann übrigens ein Todesurteil, sollten sie je einen Menschen verletzen. In vielen Fällen wird dann nämlich die Obduktion des Gehirns angeordnet, um festzustellen, ob der Hund Tollwut hatte.
 
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Katja
30. Jan. 12:53
Sehr interessant:

https://www.bft-online.de/kleintiergesundheit/tollwut-ein-schrecken-mit-ende

Jährlich sterben nach wie vor wohl 59.000 Menschen weltweit an Tollwut… Dunkelziffer unbekannt!😳

In Deutschland weitestgehend ausgerottet, aber es gibt immer wieder Todesfälle in Europa, der letzte in Deutschland 2007.

Und den letzten tollwütigen Hund gab es in Deutschland 2021 (durch einen importierten Hundewelpen).

Wir sind also offensichtlich nicht wirklich in dem Status „tut doch nix mehr zur Sache“.

Und im Zweifel werden halt seuchenverdächtige Tiere definitiv getötet… es sei denn, sie sind geimpft.
Hier die entsprechenden Auszüge aus der Tollwutschutzverordnung.

https://www.gesetze-im-internet.de/tollwv_1991/BJNR011680991.html
 
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Sonja
30. Jan. 12:59
Ja tragisch. Wünsche niemandem von euch, dass ihr an einer Impfung einen Hund oder Menschen verliert. Wenns passiert, vielleicht denkt ihr dann auch anders. Mich werdet ihr mit keinem einzigen Wort mehr überzeugen. Sorry 🥺
Nein. Denn ich habe oft genug die Erfahrung gemacht, dass Impfungen im Normalfall nicht schädlich sind 🤷‍♀️ Ich würde auch mal behaupten, die meisten Eltern von uns haben auch geimpft und wir haben es überlebt, so wie es aussieht.
 
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Sonja
30. Jan. 13:00
Seit Corona weiß man eigentlich, dass man mit einer Impfung nur immer sich selbst und nicht andere schützen kann. Diesen Blödsinn haben unsere Politiker ja lange genug im Fernsehen verzapft.
Man sollte Informationen auch einordnen können.
 
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Nadine
30. Jan. 13:27
Nein. Denn ich habe oft genug die Erfahrung gemacht, dass Impfungen im Normalfall nicht schädlich sind 🤷‍♀️ Ich würde auch mal behaupten, die meisten Eltern von uns haben auch geimpft und wir haben es überlebt, so wie es aussieht.
Dann hoffe ich das du nie in diese Situation kommst. Is nicht so geil 😉
 
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Steffi
30. Jan. 13:51
Ja tragisch. Wünsche niemandem von euch, dass ihr an einer Impfung einen Hund oder Menschen verliert. Wenns passiert, vielleicht denkt ihr dann auch anders. Mich werdet ihr mit keinem einzigen Wort mehr überzeugen. Sorry 🥺
Also lässt Du Deinen Hund nicht impfen im Vertrauen darauf, dass die Herde das mit ihren Hunden macht und deiner so wahrscheinlich nicht an Tollwut etc. erkrankt? Oder empfiehlst Du der Herde auch nicht zu impfen, so dass die Krankheiten wieder aufblühen? Und dann schauen wir mal was passiert?
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 14:01
Dann hoffe ich das du nie in diese Situation kommst. Is nicht so geil 😉
Es ist ja auch menschlich nachvollziehbar und psychologisch erklärbar, dass man emotionaler und sensibel auf Themen reagiert, bei denen man selbst oder Nahestehende (auch Tiere) negative Erfahrungen machen musste. Letztlich ist es aber irrational.
Es wird immer und in jedem Bereich Einzelfälle geben (und ja, auch tausende können Einzelfälle sein, wenn die Vergleichsmenge entsprechend hoch ist).
Wir können jetzt noch stundenlang über seltene Allergien, eventuelle Nebenwirkungen bei Arzneimitteln oder sonst was reden, letztendlich muss jeder für sich entscheiden.
Man sollte sich nur bewusst sein, wie man zu seiner Entscheidung gefunden hat. Rational oder irrational.
Gut begründet und auf die persönlichen Umstände zugeschnitten kann auch die Entscheidung gegen eine spezielle Impfung rational sein.