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Lisa
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Anzahl der Antworten 785
zuletzt 10. März

Impfen ja oder nein?

In letzter Zeit lese ich immer wieder das man Hunde nicht zu oft impfen lassen soll. Manche raten sogar komplett davon ab. Auch der neue Tierarzt meiner Mutter empfiehlt ab einem gewissen Alter gar nicht mehr impfen zu lassen. Einige sagen, es sei unnötig, andere sogar impfen sei mit dafür verantwortlich wenn der Hund Demenz oder ähnliche Krankheiten bekommt. Bis jetzt haben wir uns immer an die Termine gehalten und regelmäßig impfen lassen. Meine hatten auch noch nie irgendwelche Nebenwirkungen oder ähnliches. Allerdings sind sie auch erst 4 und 5 Jahre alt. Ich bin da gerade wirklich ein bisschen am überlegen und frage mich wirklich wie andere es handhaben. Also fie Frage, wie Handhabt ihr das? Seid ihr eher für oder gegen das impfen eines/eures Hundes? Ich weiß, dieses Thema könnte Streit Potenzial bieten, also bitte bleibt alle höflich miteinander. Es geht wirkich nur um den Austausch von Meinungen und Herangehensweisen.
 
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Bernadette
5. März 10:13
Das hab ich aber gemeint. Egal. Schönen Tag noch 🔆
Du hast von Toleranz gegenüber anderer Meinungen geschrieben und nicht von Beleidigungen 🤷🏻‍♀️
 
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Mailin
5. März 10:29
Die die damit Geld machen, denen ist es Wurst, oder sie glauben selbst an ihre Geräte die nichts können und die die hingehen die denken ja, das sie das allerbeste für ihr Tier tun(wie die, die nur Frisches füttern ohne Zusätze und alles, aber denken mit diesem bunten Teller ist ihr Tier unsterblich).
Ich Frage mich, ob die wirklich selbst dran glauben. Eigentlich müssten sie nach einer gewissen Zeit ja selbst merken, dass z.B. EM gegen Zecken gar nicht hilft.
 
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Elisa
5. März 10:30
Nochmal zum Thema, wann eine Titerbestimmung überhaupt Sinn macht;

"Impftiterbestimmung beim Hund
Ja, auch das ist möglich, mittels einer Impftiter-Bestimmung. Zumindest bei 3 der klassischen 6 Impfkrankheiten. Gegen S(taupe) H(epatitis) und P(arvo) haben viele Hunde, bei korrekter Grundimmunisierung sehr lange schützende Antikörper im Blut

Die allermeisten Hunde sind nach der Wiederholungsimpfung (Boosterung) mindestens 3 Jahre vor einer Ansteckung mit diesen Krankheiten geschützt. Ob dies eventuell auch länger der Fall ist, kann man mit einem Nachweis der Antikörper aus dem Blut herausfinden. "

"Jährliches Impfen ist aber trotzdem notwendig, da die Core-Komponente (jedes Tier sollte zu jeder Zeit geschützt sein) Leptospirose jeweils nur einen 12-monatlichen Impfschutz bietet.

Zwingerhusten ist eine Non-Core Komponente (ausgewählte Tiere schützen) und hält ebenfalls nur ein Jahr. Die Zwingerhusten Impfung ist manchmal Standort- und Saison-spezifisch sehr empfehlenswert oder auch wenn eine hohe Dichte an Tieren auf engem Raum zusammen lebt. Nicht umsonst hat der Husten seinen Namen von der Zwingerhaltung vieler Hunde, da sich die Krankheit dort gerne und schnell ausbreitet.

Da unsere Praxis im urbanen Gebiet ist und viele Hunde häufig Kontakt zueinander haben, zum Beispiel auf Hundewiesen oder da sie in einem Hauseingang leben und sich täglich treffen, empfehlen wir diese Komponente jährlich zu impfen. "

Wie schnell Antikörper sinken, ist individuell. Kommt ja auch immer aufs Immunsystem an etc, nicht bei allem können exakt Antikörper bestimmt werden.
 
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Elisa
5. März 10:33
Ich Frage mich, ob die wirklich selbst dran glauben. Eigentlich müssten sie nach einer gewissen Zeit ja selbst merken, dass z.B. EM gegen Zecken gar nicht hilft.
Wie gesagt, mir hat eine wegen der angeblichen Chemtrails geschrieben. Ich habe ihr das Phänomen wissenschaftlich erklärt, es stand sogar im Internet. Nein, für sie ist das Gift welches versprüht wird...
Ich glaube einfach, das das Menschen sind, die sehr ängstlich und verunsichert sind, und lieber Menschen glauben, die überzeugend auf sie einquatschen statt der Wissenschaft.
Sicher gibt's manchmal Dinge die helfen, und keiner weiß warum.
Aber alles hat Grenzen.
 
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Steffi
5. März 10:41
Die..Euch ..Wir..meiner Meinung nach würde es der Diskussion helfen, wenn jeder 'ich' schreiben würde. Wo habe ich mich informiert und warum impfe ich oder auch nicht. Wer offen ist, kann seine Meinung nochmal überdenken oder sich beraten lassen.
Bei allen Aufklärungsversuchen in beide Richtungen im Forum sollte man auch bedenken, dass man sowieso nur einen winzigen Teil der zig Millionen von Hundehaltern in Deutschland erreicht.
 
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Heike
5. März 10:48
Wir impfen auch nach Empfehlung der Tierärztin, Goofy wurde letztes Jahr mit 15 Jahren auch nicht mehr geimpft.
 
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Katrin
5. März 11:12
Die Impftiterbestimmung macht für mich dann Sinn wenn ich Grund zur Annahme habe das zum jetzigen Zeitpunkt eine Impfung entweder nicht richtig greifen könnte oder der Hund gesundheitlich eine Impfung nicht gut verkraften würde.

Impfempfehlungen werden ständig überdacht, neu bewertet und angepasst. In der Tiermedizin ist man schon lange weg vom jährlichen alles rein was es gibt. Da wird durchaus überlegt und abgewogen was wann am sinnvollsten für Hund XY ist. Für uns heißt das nach Plan impfen bis gesundheitlich was dagegen spricht und das tut es in der Regel erst wenn Impfungen den Hund mehr belasten wie es medizinisch vertretbar ist. Mein Hund hat eine Lebenserwartung von gut 14Jahren. Wenn alles gut geht kann ich sie mit 10/11Jahren nochmal komplett durchimpfen lassen. Danach wäre eine Titerbestimmung für mich denkbar da ich davon ausgehe das sie dann auch über die 3J. hinaus noch zB gegen Staupe geschützt ist.


Aaaaaber, das bedeutet nicht das ich sie dann gar nicht mehr impfen lasse (zB gegen Lepto).Im Idealfall hoffe ich das mein Hund bis zum Tod so fit ist das ich unseren Impfplan auch bis zum Schluss weiter einhalten kann. Nur wenn nach medizinischer Überprüfung klar wird das für meinen Hund die Impfung mehr Nachteile wie Vorteile hätte würde ich davon absehen.

Dazu würde ich mich von mehreren Medizinern beraten lassen unter anderen aus der TiHo Hannover. Grundsätzlich informiere ich mich bei solchen Themen bei den Leuten die im Fall der Fälle mein Tier medizinisch behandeln. Das sind Tierärzte/Fachtierärzte. Aber halt auch Biologen, Chemiker, Virologen, Biochemiker usw. Teils online, durch Studien, Fachliteratur, Webinare aber auch aus dem privaten Umfeld.
 
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Nadine
5. März 11:14
Wie gesagt, mir hat eine wegen der angeblichen Chemtrails geschrieben. Ich habe ihr das Phänomen wissenschaftlich erklärt, es stand sogar im Internet. Nein, für sie ist das Gift welches versprüht wird... Ich glaube einfach, das das Menschen sind, die sehr ängstlich und verunsichert sind, und lieber Menschen glauben, die überzeugend auf sie einquatschen statt der Wissenschaft. Sicher gibt's manchmal Dinge die helfen, und keiner weiß warum. Aber alles hat Grenzen.
Ob die da Gifte versprühen - kein Plan. Fakt ist, dass sie mit Geoengineering versuchen wollen, den Klimawandel zu verlangsamen, indem sie die Sonne verdunkeln möchten. Was für Stoffe sie dafür einsetzen, werden wir dann wohl irgendwann erfahren. 
Komisch ist nur, dass hier auf den Azoren immer eine Luftfeuchtigkeit von mehr als 85 % herrscht und es keine Kondensstreifen gibt bzw. nur ganz kurz, ohne dass sie sich so ausbreiten wie in Deutschland. 
Aber das ist ja auch wieder ein anderes Thema und hat mit Impfen nichts zu tun.
 
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Marina
5. März 11:30
Meine Lully 4 Jahre alt wird Quartalsmäßig entwurmt. Sie bekommt die 4 Fach Impfung Staupe, Parvovirose, Leptospirose und Parainfluenza. Ebenfalls wird sie gegen Tollwut geimpft. Zecke hat sie keine bekommt von unserem Tierarzt aber ein spezielles Spot On das sie super verträgt und keine Nebenwirkungen zeigt. Letztes Jahr keine einzige Zecke gehabt 😊🍀
 
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Sonja
5. März 11:48
Ob die da Gifte versprühen - kein Plan. Fakt ist, dass sie mit Geoengineering versuchen wollen, den Klimawandel zu verlangsamen, indem sie die Sonne verdunkeln möchten. Was für Stoffe sie dafür einsetzen, werden wir dann wohl irgendwann erfahren.  Komisch ist nur, dass hier auf den Azoren immer eine Luftfeuchtigkeit von mehr als 85 % herrscht und es keine Kondensstreifen gibt bzw. nur ganz kurz, ohne dass sie sich so ausbreiten wie in Deutschland.  Aber das ist ja auch wieder ein anderes Thema und hat mit Impfen nichts zu tun.
Genau hier sieht man, worauf die Schwurbelei fußt (die Aussage nur als Beispiel, nicht du persönlich): es steht eine Info im Raum, die gar nicht mal so falsch ist. Thema Beeinflussung von Wetter. Das gibt es tatsächlich. Allerdings wird das nicht im großen Stil praktiziert und schon gar nicht, um die Sonne dauerhaft zu verdunkeln oder Menschen zu vergiften. Das würde aus so vielen Gründen weder funktionieren noch gestattet werden, alleine da hörts schon auf, wenn man mal realistisch bleibt. Und warum auf den Azoren andere Bedingungen herrschen, erklärt sich im Grunde auch von selbst. Anderes Klima 🤷‍♀️ Deswegen ist es hier ja auch nach Wetterlage mal so und mal so von der Wolkenbildung her. Ob nun mit oder ohne Flugzeuge.
Also: irgendwo ist immer ein Quäntchen Wahrheit, woraus der geneigte Schwurbler dann aber leider ein wahnsinniges Thema macht. Um den Bogen zur Impfung zu spannen: ja, es gibt Hunde, die überempfindlich reagieren. Nein, deswegen ist es keine Giftspritze. Nein, deswegen geht es noch lange nicht jedem Hund so. Noch nie mal den meisten. Seine übertrieben Sorgen darf man also ruhig nochmal reflektieren.