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Lisa
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Anzahl der Antworten 785
zuletzt 10. März

Impfen ja oder nein?

In letzter Zeit lese ich immer wieder das man Hunde nicht zu oft impfen lassen soll. Manche raten sogar komplett davon ab. Auch der neue Tierarzt meiner Mutter empfiehlt ab einem gewissen Alter gar nicht mehr impfen zu lassen. Einige sagen, es sei unnötig, andere sogar impfen sei mit dafür verantwortlich wenn der Hund Demenz oder ähnliche Krankheiten bekommt. Bis jetzt haben wir uns immer an die Termine gehalten und regelmäßig impfen lassen. Meine hatten auch noch nie irgendwelche Nebenwirkungen oder ähnliches. Allerdings sind sie auch erst 4 und 5 Jahre alt. Ich bin da gerade wirklich ein bisschen am überlegen und frage mich wirklich wie andere es handhaben. Also fie Frage, wie Handhabt ihr das? Seid ihr eher für oder gegen das impfen eines/eures Hundes? Ich weiß, dieses Thema könnte Streit Potenzial bieten, also bitte bleibt alle höflich miteinander. Es geht wirkich nur um den Austausch von Meinungen und Herangehensweisen.
 
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Elisa
4. März 21:47
Ich hab mir die Seite mal angesehen. Einfach weil es mich interessiert wo Leute sich ihre Infos herholen. Unter dem Punkt Wissen kommt man zu Beiträgen über Wurmkuren (auch hier wieder das bekannte und bereits widerlegte Argument ,,schädigt die Darmflora") und der Anpreisung von alternativen Zeckenschutzmöglichkeiten wie Kokos und EM Keramikketten etc die -Überraschung- dort auch angeboten werden.
Die Seite ist einfach echt ohne Worte. Ich habe das selber "studiert"(für mich, würde da nie mit an Tieren behandeln, obwohl ich auch meinen Haustierarzt berate). Wie kann man sowas nur erzählen? Natürlich kann man Alternativen nutzen, wenn z.b. gewisse Medis wegen Niere/Leber etc nicht gehen, aber verteufeln???
Wozu sich mit Medizin auseinandersetzen wenn man hilflosen Menschen dann Blödsinn erzählt?
 
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𝑭𝒓𝒆𝒊𝒈𝒆𝒊𝒔𝒕𝒊𝒏
4. März 21:54
Ich persönlich lasse meine beiden jedes Jahr impfen.
Ich weiß aber nicht,wie ich verfahren würde,wenn sie plötzlich heftige Nebenwirkungen hätten,bislang war alles immer prima.
Was die Entwurmung betrifft (wurde hier mehrfach in den Kommentaren erwähnt) , verwende ich natürliches Pflanzliches Wurmpulver 😌 alle 3 Monate
 
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Katrin
4. März 21:54
Die Seite ist einfach echt ohne Worte. Ich habe das selber "studiert"(für mich, würde da nie mit an Tieren behandeln, obwohl ich auch meinen Haustierarzt berate). Wie kann man sowas nur erzählen? Natürlich kann man Alternativen nutzen, wenn z.b. gewisse Medis wegen Niere/Leber etc nicht gehen, aber verteufeln??? Wozu sich mit Medizin auseinandersetzen wenn man hilflosen Menschen dann Blödsinn erzählt?
Solche Seiten/Anbieter findet man leider viel zu oft. Da kann ich schon verstehen das wenn man bei Recherchen häufiger auf solche Infos stößt die dann auch als richtig ansieht. Wenn es viele ,,studierte" sagen ist doch bestimmt was dran?

Ich geb zu, hätte ich genügend Geld übrig würde ich die Ausbildung just for fun machen. Einfach aus Neugierde was die da einem so alles erzählen. Obwohl es mich vor dem Homöopathie Teil echt gruseln wurde.
 
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Mailin
4. März 22:00
Ich persönlich lasse meine beiden jedes Jahr impfen. Ich weiß aber nicht,wie ich verfahren würde,wenn sie plötzlich heftige Nebenwirkungen hätten,bislang war alles immer prima. Was die Entwurmung betrifft (wurde hier mehrfach in den Kommentaren erwähnt) , verwende ich natürliches Pflanzliches Wurmpulver 😌 alle 3 Monate
Es gibt leider keine natürlichen Mittel gegen Würmer. Wenn es sie gäbe, hätten sich Würmer nicht über Jahrmillionen in den verschiedenen Wirten inkl. uns Menschen gehalten.
Und Würmer bleiben eben nicht nur im Darm, sondern können auch andere Organe befallen. Das kann dann schon gefährlich werden.
 
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Elisa
4. März 22:07
Solche Seiten/Anbieter findet man leider viel zu oft. Da kann ich schon verstehen das wenn man bei Recherchen häufiger auf solche Infos stößt die dann auch als richtig ansieht. Wenn es viele ,,studierte" sagen ist doch bestimmt was dran? Ich geb zu, hätte ich genügend Geld übrig würde ich die Ausbildung just for fun machen. Einfach aus Neugierde was die da einem so alles erzählen. Obwohl es mich vor dem Homöopathie Teil echt gruseln wurde.
Ich habs bei der SGD gemacht und die Ausbildung ist sehr medizinisch. Also man muss schon echt viel wissen über Anatomie, Anamnese, Krankheitsbilder etc. Da wird z.b. nicht gelehrt, man soll nicht impfen oder Kräuter gegen Würmer geben. Man hat auch Wochenenden bei zur Arbeit am Tier, die konnte ich nicht mitmachen wegen Krankheit(aber wie gesagt, ist nur für meine ganzen Patienten zu Hause😅).
Und nach jedem Thema wird abgefragt, was auch nicht ohne ist.
 
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Katrin
4. März 22:10
Ich habs bei der SGD gemacht und die Ausbildung ist sehr medizinisch. Also man muss schon echt viel wissen über Anatomie, Anamnese, Krankheitsbilder etc. Da wird z.b. nicht gelehrt, man soll nicht impfen oder Kräuter gegen Würmer geben. Man hat auch Wochenenden bei zur Arbeit am Tier, die konnte ich nicht mitmachen wegen Krankheit(aber wie gesagt, ist nur für meine ganzen Patienten zu Hause😅). Und nach jedem Thema wird abgefragt, was auch nicht ohne ist.
Beruflich würde ich es auch nicht machen wollen. Das Problem ist halt das es kein einheitliches ,,Studium" gibt. Jeder Anbieter kocht da sein eigenes Süppchen. Das medizinische wäre ja jetzt wenigstens noch interessant. Auch der Bereich Phytotherapie wäre was für mich. Da hört es dann aber irgendwie auch schon für mich auf.
 
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Bernadette
4. März 22:11
Solche Seiten/Anbieter findet man leider viel zu oft. Da kann ich schon verstehen das wenn man bei Recherchen häufiger auf solche Infos stößt die dann auch als richtig ansieht. Wenn es viele ,,studierte" sagen ist doch bestimmt was dran? Ich geb zu, hätte ich genügend Geld übrig würde ich die Ausbildung just for fun machen. Einfach aus Neugierde was die da einem so alles erzählen. Obwohl es mich vor dem Homöopathie Teil echt gruseln wurde.
Ich hab eine Ausbildung zur Naturheilkunde Beraterin für Hunde gemacht… war richtig interessant (auch mit extra Anatomie Kurs usw), aber es wurde während der Ausbildung immer betont, dass nur Tierärzte eine Diagnose stellen können und wir „nur“ unterstützend beraten. Die ganze Ausbildung hatte aber zum Glück auch nichts mit Homöopathie oder anderen Schwurbeleien zu tun 😅
 
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Katrin
4. März 22:14
Ich hab eine Ausbildung zur Naturheilkunde Beraterin für Hunde gemacht… war richtig interessant (auch mit extra Anatomie Kurs usw), aber es wurde während der Ausbildung immer betont, dass nur Tierärzte eine Diagnose stellen können und wir „nur“ unterstützend beraten. Die ganze Ausbildung hatte aber zum Glück auch nichts mit Homöopathie oder anderen Schwurbeleien zu tun 😅
Da frage ich mich dann aber doch schon wieso manche dann so abdriften in den Bereich der Unwahrheit? Mal ernsthaft, wer EM Kettchen als Antizeckenschutz anpreist und anbietet der gehört aus meiner Sicht eher angezeigt.
 
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Elisa
4. März 22:17
Beruflich würde ich es auch nicht machen wollen. Das Problem ist halt das es kein einheitliches ,,Studium" gibt. Jeder Anbieter kocht da sein eigenes Süppchen. Das medizinische wäre ja jetzt wenigstens noch interessant. Auch der Bereich Phytotherapie wäre was für mich. Da hört es dann aber irgendwie auch schon für mich auf.
Bei der SGD ist an sich nur medizinisch und klar fließt da Phytotherapie mit ein. Aber es geht darum, Krankheitsbilder zu erkennen, nicht darum, was man Leuten erzählt. Am Anfang wurde die Homöopathie erklärt, dann medizinische Grundlagen, Bewegungsapperat, Herz-Kreislauf, Blut-Lymph und Immunsystem, Atmungsorgane, Verdauungsapperat in 2 Teilen, Harnorgane, Geschlechtsorgane, Haut und Hauterkrankungen, Endokrinologie... Tierverhalten, Haltung und Beratung der Tierhalter war auch bei.
Wir gesagt, mega umfangreich und zu jedem Thema muss man eine Hausarbeit abgeben.
 
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Bernadette
4. März 22:23
Da frage ich mich dann aber doch schon wieso manche dann so abdriften in den Bereich der Unwahrheit? Mal ernsthaft, wer EM Kettchen als Antizeckenschutz anpreist und anbietet der gehört aus meiner Sicht eher angezeigt.
Ich glaube das liegt daran, dass die Menschen einfache Lösungen wollen… natürlich ist es angenehmer ein paar zuckerkugeln zu nehmen (ohne Wirkung aber auch ohne Nebenwirkungen), als auf ein Medikament zu setzen, dass seitenweise warnhinweise enthält 🫣 und die „böse“ Pharma war ja schon immer der Feind 🙃