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Lisa
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Anzahl der Antworten 53
zuletzt 4. Nov.

Impfen ja oder nein?

In letzter Zeit lese ich immer wieder das man Hunde nicht zu oft impfen lassen soll. Manche raten sogar komplett davon ab. Auch der neue Tierarzt meiner Mutter empfiehlt ab einem gewissen Alter gar nicht mehr impfen zu lassen. Einige sagen, es sei unnötig, andere sogar impfen sei mit dafür verantwortlich wenn der Hund Demenz oder ähnliche Krankheiten bekommt. Bis jetzt haben wir uns immer an die Termine gehalten und regelmäßig impfen lassen. Meine hatten auch noch nie irgendwelche Nebenwirkungen oder ähnliches. Allerdings sind sie auch erst 4 und 5 Jahre alt. Ich bin da gerade wirklich ein bisschen am überlegen und frage mich wirklich wie andere es handhaben. Also fie Frage, wie Handhabt ihr das? Seid ihr eher für oder gegen das impfen eines/eures Hundes? Ich weiß, dieses Thema könnte Streit Potenzial bieten, also bitte bleibt alle höflich miteinander. Es geht wirkich nur um den Austausch von Meinungen und Herangehensweisen.
 
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Simone
3. Nov. 20:18
Meine Hunde wurden und werden immer bis zum Ende entwurmt, geimpft und vor Zecken geschützt. Zeckenschutz mit natürlichen Mitteln und sofort absammeln unterwegs. Alle haben und hatten keine Schäden. Rochen auch nicht nach Hund. Waren gesund und munter. Wurden sehr alt. Regelmäßig aber Kotproben. Und bei Fabio ist es besonders wichtig dad ich ihn schütze. Er ist Blutspender. Ich schütze ihn und andere. Und soviel verdienen Tierärzte nicht an einer Impfung.
Sie verdienen eher an den Krankheiten von nicht geimpften Hunden
 
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Melanie
3. Nov. 20:43
Unsere beiden Hündinnen werden definitiv geimpft. Da wir quasi direkt an der Grenze zu den Niederlanden wohnen, bekommen sie auch die Tollwutimpfung. Wir machen mit den beiden Hundesport und sind auch sonst noch in weiteren Hundegruppen unterwegs. Letztes Jahr gab es hier in der Umgebung eine ( zum Glück kleine Epidemie mit Zwingerhusten). Vom Veterinäramt gab's dann für sämtliche Hundeschulen, Hundepensionen usw. die Auflage das nur geimpfte Hunde teilnehmen durften. So lange es bei unseren beiden Damen keine gesundheitlichen Gründen die dagegen sprechen gibt, werden wir sie impfen lassen.
 
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Carola
3. Nov. 20:47
In meiner Jugend wohnte ich in einem Gebiet wo es häufig Tollwut gab. Zu der Zeit gab es aber noch keine Impfung für Hunde und da kam es relativ häufig vor dass Hunde wegen Verdacht auf Kontakt mit einem tollwütigen Tier eingeschläfert wurden. Das fand ich damals schon furchtbar und bin deshalb froh dass es die Tollwutimpfung gibt
 
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Sonja
3. Nov. 20:51
Schwierig. Ja in Impfungen kommen Schwermetalle vor, genauso wie in der Umwelt und in unserer Nahrung. Die Dosis macht auch hier das Gift. In Impfungen ist die Menge so dermaßen gering das es nicht schadet.
Die Belastungen mit Schwermetallen durch Umwelteinflüsse sind sogar größer, als sie in Impfungen vorhanden sind. Diese Panikmache ist der größte Schwachsinn.
 
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Michaela
3. Nov. 21:05
Dein hund wird eingeschläfert wenn er nur ein Verdacht auf Kontakt mit einem infizierten Tier gibt
Wir sind in Wien zu Hause, da habe ich schon jahrelang nichts von Tollwut gehört....
 
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Mela
3. Nov. 21:06
Impfen schützt nicht nur das eigene Tier. Wenn der Titer stimmt kann auch ausgesetzt werden, oft bei älteren Tieren möglich.
 
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Michi
3. Nov. 21:08
Wir sind in Wien zu Hause, da habe ich schon jahrelang nichts von Tollwut gehört....
Das kann sich von einer Sekunde auf die andere ändern. Hatten wir hier auch schon. 7 ungeimpfte Pferde wurden eingeschläfert. Da hast du bei deinem Hund keine Zeit mehr für eine Titerkontolle. Braucht nur ein Hundehändler einen tollwütigen Welpen über die Grenze bringen. Oder eine Fledermaus...
 
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Anja
3. Nov. 23:04
Hast du schonmal ein Hund an staube qualvoll sterben sehen die Impfung gibt es nicht umsonst und genau wegen solchen Leuten wie die gibt es überhaupt die Krankheiten noch weil nicht geimpft wird.
Staupe ist bei uns in der Gegend ein Thema bei Waschbären. Ob und wie sich hier Hunde anstecken können, weiß ich nicht, aber hier bei uns wird immer wieder auf die Wichtigkeit der Staupeimpfung hingewiesen. Cora ist 12 und wird regelmäßig, in Absprache mit dem TA, geimpft. Wir sind viel in Wald und Feld unterwegs und sie hat immer wieder Kontakt zu anderen Hunden. Waschbären und Füchse patrouillieren regelmäßig durch unseren Garten (wohne in Waldnähe) und da gehe ich auf Nummer sicher.
 
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Arno
3. Nov. 23:10
Digga es gibt kein Grund sich nicht impfen zu lassen vor allem was dich killen kann. Und bei deinen Hund solltest du das genau so machen. Oder willste dass der stirbt?
 
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Anja
3. Nov. 23:14
Hier in der Umgebung sind diverse Staupefälle bei Füchsen aufgetreten und tatsächlich ist hier ein Tollwutfall gewesen! Es war ein illegal aus dem Ausland eingeführter Hund der nicht geimpft war. Die Freude bei dem Personal der Tierklinik natürlich sehr groß denn als Kontaktpersonen mussten sie sich auch gegen Tollwut impfen lassen und das ist für Menschen nicht angenehm. Nur zur Info: die Spritzen bei Kontakt mit Tollwut sind eine ganz andere Sache als die reguläre Tollwutimpfung für Hunde. Wenn ein Hund der nicht gegen Tollwut geimpft ist beispielsweise in der Tierklinik mit solch einem Hund in Kontakt kommt wird er eingeschläfert! Da viele Hunde eben nicht geimpft steigt ja auch die Gefahr von Staupe, Parvovirose und auch Tollwut. Deshalb lasse ich meine Hunde regelmäßig impfen. Außerdem brauchen wir die Tollwutimpfung für den Urlaub und auch für den Hundesport.
Tollwutimpfung ist bei uns auch ein Muss. Vielleicht liegt das daran, dass ich aus der Generation bin, die als Kind noch gewarnt wurde, Füchse können Tollwut haben. Ich habe noch die Impfkampagnen mit den ausgelegten Hühnerköpfen erlebt, kann mich noch an die Warnschilder im Wald erinnern. Die "Spritze danach" hilft beim Menschen auch nur dann, wenn man sie früh genug bekommt. Ab einem gewissen Zeitpunkt (und der ist schnell gekommen) ist Hilfe dann nicht mehr möglich, sollte man sich wirklich mit Tollwut infiziert haben. Ich glaube, dass viele Menschen das erfolgreich verdrängen.