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Lisa
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Anzahl der Antworten 785
zuletzt 10. März

Impfen ja oder nein?

In letzter Zeit lese ich immer wieder das man Hunde nicht zu oft impfen lassen soll. Manche raten sogar komplett davon ab. Auch der neue Tierarzt meiner Mutter empfiehlt ab einem gewissen Alter gar nicht mehr impfen zu lassen. Einige sagen, es sei unnötig, andere sogar impfen sei mit dafür verantwortlich wenn der Hund Demenz oder ähnliche Krankheiten bekommt. Bis jetzt haben wir uns immer an die Termine gehalten und regelmäßig impfen lassen. Meine hatten auch noch nie irgendwelche Nebenwirkungen oder ähnliches. Allerdings sind sie auch erst 4 und 5 Jahre alt. Ich bin da gerade wirklich ein bisschen am überlegen und frage mich wirklich wie andere es handhaben. Also fie Frage, wie Handhabt ihr das? Seid ihr eher für oder gegen das impfen eines/eures Hundes? Ich weiß, dieses Thema könnte Streit Potenzial bieten, also bitte bleibt alle höflich miteinander. Es geht wirkich nur um den Austausch von Meinungen und Herangehensweisen.
 
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Michi
2. März 18:16
Wird auch in Deutschland zur Verpflichtung, wenn ihr mit eurem Hund eine Hundeshow besucht oder selbst euren Hund ausstellt. Da muß die Tollwutimpfung vorhanden sein und diese nicht jünger wie 21 Tage. Es gibt doch online mittlerweile soviele Möglichkeiten sich zu informieren vor einem Reiseantritt was ich brauche dazu an Impfungen für Mensch und Tier. Und auch Züchter dürfen sich sehr genau informieren welche Einreisebestimmungen je Land gelten.
Warum schreibst du mir das?
Mein Hund ist ja geimpft 😄
 
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Regina
2. März 18:17
Ich denke auch, dass Transparenz und Offenheit nicht nur wichtig sondern essenziell sind, um Vertrauen bei Patienten zu generieren. Wenn ein Pat von NW berichtet oder einfach kritisch nachfragt, gibt es dafür einen Grund, der für denjenigen von großer Bedeutung ist und das muss man als Mediziner mMn einfach mal ernst nehmen. Ich habe meinen verstorbenen Rüden ab dem 5. Lj. nicht mehr impfen lassen, da er unter Myasthenia Gravis litt. Eine schubweise auftretende, sehr tückische Autoimmunerkrankung. Die Impfung hätte sein Immunsystem triggern und einen Schub auslösen können. Jeder Schub war potenziell tödlich für ihn, da er dann an Rückfluss aus der Speiseröhre zu ersticken drohte. Das Aussetzen der Impfungen war eine Kosten-Nutzen-Abwägung und geschah in Absprache mit TÄ und nicht auf Basis einer nicht fachlichen Information irgendwelcher Buchschreiberlinge oder Influencer. Bis heute vertrauen wir den fachlichen Empfehlungen unserer TÄ, weil wir uns damals ernst genommen sowie ehrlich und transparent beraten fühlten.
Genauso sollte es sein, habe Glück, dass ich da sowohl meinem Hausarzt als auch Emma's Tierärztin vertrauen kann.
MS zählt auch zu den Autoimmunkrankheiten, bei all dem Gewirr um die Corona-Impfungen war unklar, ob ich die Impfung überhaupt bekommen darf. Letztendlich ging es, ich war ein paar Tage schlapp, der Arm tat weh, fertig. Als ich dann 3x geimpft doch Corona bekam, da hat es mich ganz schön umgehauen, tagelang ging gar nichts, selbst ein kurzer Gang zum Klöchen war unglaublich anstrengend. Es hat 2 oder 3 Monate gedauert, bis ich wieder körperlich fit war und nicht nach jeder Treppe eine Pause brauchte. Wer weiß, wie es ohne Impfung ausgegangen wäre?
Emma ist jetzt knapp 13,5 Jahre alt, Dienstag geht's zum Seniorcheck und dann werde ich mit der Tierärztin entscheiden, ob die Maus noch komplett geimpft werden kann. Da sie noch Recht gut dabei ist, denke ich, sie wird den Pieks bekommen
 
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Tom
2. März 18:18
Ich glaube, ich werde Schamanin 😍...Bilder können mir gerne zugeschickt werden, Bankverbindung dann im privaten Chat...ist schon traurig, wie die Leichtgläubigkeit der Menschen ausgenutzt wird.
So lange welche dran glauben 👹🤡 und zahlen geht datt wohl so weiter . Die Frage wäre mal... wenn es um den eigenen ..... ginge würden die dann auch ein Passbild von sich schicken und " hyhaaa zack fitt wie Schmitt , direkt wenn die Knete auf'm Kto is . Hoffe datt hilft dann auch bei Verblödung ... kostet wahrscheinlich das 4 fache 👻 Schönen Sonntag noch
Ps : ich hoffe die waren auch heute Morgen auch irgendwo beichten
LG
Mischka & Tom
 
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Petra
2. März 19:02
Und genau deswegen werden meine Hunde geimpft und entwurmt. Natürlich schütz ich sie auch vor Zecken.
Hallo, ich will bestimmt nicht den Besserwisser raushängen lassen aber eine Wurmkur hilft nur bei akutem Befall nicht prophylaktisch, du gibst heute eine Kur und morgen kann er sich schon wieder Parasiten einfangen ☝️außerdem wird der Darm durch Wurmkuren auch anfälliger für Parasiten
 
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Carola
2. März 19:05
Hallo, ich will bestimmt nicht den Besserwisser raushängen lassen aber eine Wurmkur hilft nur bei akutem Befall nicht prophylaktisch, du gibst heute eine Kur und morgen kann er sich schon wieder Parasiten einfangen ☝️außerdem wird der Darm durch Wurmkuren auch anfälliger für Parasiten
Natürlich wirkt eine Wurmkur nicht prophylaktisch! Aber sie verhindert dass sich die Parasiten weiterentwickeln und Schäden anrichten können. Meine Hunde werden regelmäßig entwurmt weil es sehr viele nicht entwurmte Hunde gibt und das Infektionsrisiko nicht nur dadurch sondern auch durch Wildtiere groß ist. Außerdem sind sie Mäusejäger und haben tatsächlich hin und wieder Erfolg . Irgendwelche Probleme mit dem Darm konnte ich trotz regelmäßiger Entwurmung nicht feststellen. Eher gibt es Probleme wenn die Hunde verwurmt sind und von den Mitbewohnern Durchfall bekommen. Woher hast du die Information dass der Darm durch Wurmkuren anfälliger für Parasiten wird?
 
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Mailin
2. März 19:08
Es gibt Impfschäden! Und das kann man nicht leugnen! Ich habe selbst in meinem nahen Umfeld jemanden der schweren Nebenwirkungen einer Impfung hatte und fast daran gestorben wäre ob er sich jemals wieder zu 100% davon erholt ist mehr als fraglich. Dennoch sind sie relativ selten die schweren Nebenwirkungen und auch Impfschäden von daher sollte man in der Regel auch bei schweren und tödlichen Krankheiten die Impfung trotz des Risikos vorziehen. Aber man kann Nebenwirkungen und Impfschäden nicht in das Reich der Fantasie verweisen. Gleiches gilt natürlich auch für Medikamente und leider durfte ich in letzter Zeit zu oft erleben das Nebenwirkungen von Ärzten einfach geleugnet wurden. Als dann das Medikament abgesetzt wurde waren sämtliche schweren Erscheinungen in kürzester Zeit verschwunden und ganz leise gaben die Ärzte dann auch zu dass diese Nebenwirkungen zwar selten aber durchaus möglich sind. Hier wäre mehr Offenheit und Ehrlichkeit wirklich angebracht denn verschweigen und verleugnen erhöht nicht das Vertrauen in die so wichtigen Impfungen!
Ich hatte ja auch geschrieben, dass ich niemanden mit einem impfschaden kenne. Damit meinte ich aber nicht, dass es keine impfschäden gibt. Aber man muss nebenwirkungen und impfschäden trennen. Wirkliche impfschäden sind wirklich sehr selten, auf jeden Fall ist das Risiko für einen impfschaden wesentlich geringer als das Risiko der Erkrankung.
 
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Carola
2. März 19:11
Ich hatte ja auch geschrieben, dass ich niemanden mit einem impfschaden kenne. Damit meinte ich aber nicht, dass es keine impfschäden gibt. Aber man muss nebenwirkungen und impfschäden trennen. Wirkliche impfschäden sind wirklich sehr selten, auf jeden Fall ist das Risiko für einen impfschaden wesentlich geringer als das Risiko der Erkrankung.
Selbst wenn man Nebenwirkungen und Impfschäden trennt können die Nebenwirkungen äußerst gravierend sein! Und selbst wenn man sie nicht als Impfschaden anerkennt können Sie das Leben nachhaltig zerstören oder negativ verändern.
Und dennoch bin ich für Impfungen von gefährlichen und potentiell tödlichen Krankheiten.
Und wenn du niemanden mit schweren Nebenwirkungen oder Impfschäden kennst dann freu dich darüber sehr!
 
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Mailin
2. März 19:13
Ist denn die Tollwutimpfung bei Haustieren dafür verantwortlich, das es die Tollwut hier nicht mehr gibt? 🤔 oder verhindert sie eher die Übertragung vom Wildtier auf den Menschen? Denke das der Rückgang von Tollwut hauptsächlich auf die Entnahme erkrankter Wildtiere aus ihrem natürlichen Umfeld zurückzuführen ist?
Ich denke, dass die Tollwut in Deutschland ausgerottet wurde, weil einerseits Haustiere geimpft wurden und andererseits Tollwutköder im Wald ausgelegt wurden. Hier in der Umgebung gibt es zum Beispiel sehr viele Fuchsfallen. Ich habe mich mal mit dem Thema beschäftigt, warum Füchse überhaupt bejagt werden müssen. Das liegt unter anderem auch daran, dass Füchse nicht mehr an Tollwut sterben und sich dadurch die population vergrößert hat. Es hat eben alles Vor- und Nachteile.
 
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Katrin
2. März 19:14
Hallo, ich will bestimmt nicht den Besserwisser raushängen lassen aber eine Wurmkur hilft nur bei akutem Befall nicht prophylaktisch, du gibst heute eine Kur und morgen kann er sich schon wieder Parasiten einfangen ☝️außerdem wird der Darm durch Wurmkuren auch anfälliger für Parasiten
Ja wie soll das denn gehen? Wurmkuren wirken auf Würmer. Nicht auf den Darm.
 
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Mailin
2. März 19:23
Hallo, ich will bestimmt nicht den Besserwisser raushängen lassen aber eine Wurmkur hilft nur bei akutem Befall nicht prophylaktisch, du gibst heute eine Kur und morgen kann er sich schon wieder Parasiten einfangen ☝️außerdem wird der Darm durch Wurmkuren auch anfälliger für Parasiten
Nein, der Darm wird nicht anfälliger für Parasiten. Und natürlich hilft eine wurmkur nicht prophylaktisch das behauptet auch niemand. Aber ein Test auf Wurmeier kann auch falsch negativ sein.
Poldi ist aus dem auslandstierschutz, war geimpft und entwurmt. Trotzdem hatte er nach ein paar Wochen bei uns spulwürmer. Wir haben es zufällig entdeckt, weil er sie ausgewürgt hat. Im Internet stand, wenn Würmer ausgewürgt werden, hat der Hund schon ziemlich viele im Körper. Das war schon ziemlich eklig. Da entwurme ich lieber regelmäßig.