Ich denke, dass Hunde, die ängstlich sind beim Tierarzt, die Gesamtsituation schrecklich finden, nicht den kleinen Pieks. Emma hat Niereninsuffizienz, bekommt 3x die Woche eine Spritze subkutan. Die Tierärztin hat mir gezeigt, wie es geht, das mache ich selber, ist kein Thema.
Jupp, als Skalli ihr Krebsleiden hatte, habe ich ihr auch 1x die Woche eine Spritze gegeben. Das schönste Hobby war es für uns beide nicht, aber auch kein Ding.
Oft sehe ich beim Tierarzt, dass die dazugehörigen Menschen der besonders gestressten Hunde ebenfalls gestresst sind und trösten, bemitleiden, trösten, bemitleiden... Einerseits habe ich Verständnis, da man schneller in so einen Teufelskreis gerät als man es überhaupt merkt. Oder die Geschichte dahinter ist eine besondere (TS Hunde mit Vorgeschichte o.ä.). Andererseits würden es viele Hunde vermutlich einfacher haben oder sogar keinerlei Probleme, wenn die Menschen die Situation souverän kontrollieren würden.
Alle meine Hunde bisher haben null Probleme mit dem TA. Am Anfang waren sie alle verunsichert, klar, aber ich habe das immer alles positiv und fröhlich aufgebaut. Das Personal ebenfalls. Selbst Prisca, die durch ihre Verstauchung bereits negative Erfahrungen mit Schmerzen beim abtasten, geröntgt werden etc.. machen musste als Welpe, geht trotzdem noch gerne hin und freut sich. Direkt immer gleich mit Sitz auf die Waage und auch im Behandlungszimmer weiß sie genau, wo die Leckerli Dose steht 🤣 Und Leute knutschen ist sowieso immer genial.