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Nicole
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zuletzt 11. Aug.

Hundenahrung ausgewogen selbst zubereiten bei Sensiblen Magen/ Darm

Guten Abend! Mein Rüde 18 Monate hat regelmäßig im Abstand von 4 Wochen Probleme mit der Verdauung. Bis hin zur akuten Darmblutung. Wir haben den Hund erst seid Mai aus dem Tierschutz. Die Rasse ist ein Pekinese Mix. Wir vermuten eine Unverträglichkeit mit dem Futter. Er wurde bereits auf ansteckende Krankheiten oder Vergiftung untersucht und es konnte nichts gefunden werden. Ich koche jetzt selbst und es ist besser geworden. Welche Vitamine oder Mineralstoffe benötigt mein Hund im selbstgerechten Futter? Was mische ich bei, damit er gut versorgt ist? Zurzeit füttere ich Hühnchen mit Reis und Möhren.
 
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Carina
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11. Aug. 22:00
Zunächst mal, ich finde es toll, dass du für deinen Hund kochen möchtest, wenn es ihm damit besser geht! Allerdings gibt es da wirklich einiges zu beachten, wenn das dauerhaft das einzige Futter ist, damit er alle Nährstoffe bekommt, die er braucht. Am besten wäre wahrscheinlich, du wendest dich an eine/n Ernährungsberater/in mit Kochplänen im Repertoire. Damit bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Grob runtergerissen kann man sagen, auf jeden Fall Vitamin B (Buchweizenkeimpulver), das geht beim Kochen kaputt. Damit machst du erst mal nichts falsch. Dann in irgendeiner Form Calcium, aber Achtung bei der Dosierung, es kann zu Knochenkot kommen (ja, auch ohne Knochen). Ein 3-6-9 Öl kannst du auch direkt zugeben, da macht man nichts verkehrt. Ansonsten fehlen bei der einseitigen Ernährung (auf Dauer!) mit Sicherheit noch einige andere Vitamine und Spurenelemente, die man z.T. auch falsch dosieren kann (z.B. Seealgenmehl für Jod). Es gibt auch so Kombi-Präparate (z.B. Optimix Cooking), die vorübergehend sicher nicht verkehrt wären. Langfristig betrachtet sind die allerdings meist eher ungünstig, weil eben je nach Kochzutaten einige Elemente über- und andere unterdosiert werden.
 
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Carina
11. Aug. 22:00
Zunächst mal, ich finde es toll, dass du für deinen Hund kochen möchtest, wenn es ihm damit besser geht! Allerdings gibt es da wirklich einiges zu beachten, wenn das dauerhaft das einzige Futter ist, damit er alle Nährstoffe bekommt, die er braucht. Am besten wäre wahrscheinlich, du wendest dich an eine/n Ernährungsberater/in mit Kochplänen im Repertoire. Damit bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Grob runtergerissen kann man sagen, auf jeden Fall Vitamin B (Buchweizenkeimpulver), das geht beim Kochen kaputt. Damit machst du erst mal nichts falsch. Dann in irgendeiner Form Calcium, aber Achtung bei der Dosierung, es kann zu Knochenkot kommen (ja, auch ohne Knochen). Ein 3-6-9 Öl kannst du auch direkt zugeben, da macht man nichts verkehrt. Ansonsten fehlen bei der einseitigen Ernährung (auf Dauer!) mit Sicherheit noch einige andere Vitamine und Spurenelemente, die man z.T. auch falsch dosieren kann (z.B. Seealgenmehl für Jod). Es gibt auch so Kombi-Präparate (z.B. Optimix Cooking), die vorübergehend sicher nicht verkehrt wären. Langfristig betrachtet sind die allerdings meist eher ungünstig, weil eben je nach Kochzutaten einige Elemente über- und andere unterdosiert werden.
 
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Nicole
11. Aug. 22:13
Danke für deine wertvollen Tipps! Gibt es Ernährungsberatung speziell für den Hund?
 
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Sabine
11. Aug. 22:31
Danke für deine wertvollen Tipps! Gibt es Ernährungsberatung speziell für den Hund?
Es gibt da sogar einige, z.B. Futtermedicus, Napfcheck, Ernährungsberatung an den Tierärztlichen Hochschulen etc.
 
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Nicole
11. Aug. 22:32
Es gibt da sogar einige, z.B. Futtermedicus, Napfcheck, Ernährungsberatung an den Tierärztlichen Hochschulen etc.
👍