Wir haben eine Hundetrainerin, die seit 20 Jahren mit Geschirr arbeitet.
Bei ihr lernen wir mit langer, lockerer Leine, ohne zu zupfen, mit unserer Körperspannung und Handzeichen zu führen
Und sieh an, die Kommunikation klappt super.
Ohne grosses Einwirken und gezupfe.
Nicht die Leine führt.
Es ist der Hundeführer und sein Körper.
Mir tuts aufrichtig leid, dass ich nicht schon vor 40 Jahren so angeleitet wurde.
Ich bin bei Lucy kein Freund von langer Leine. Frage ist natürlich was hier unter langer Leine zu verstehen ist. Handhabe es wie Bernd. Hat aber damit zutun, dass Lucy aufgrund ihrer Herkunft auf bestimmte Situationen und Menschen anders reagiert als andere Hunde. Schwarz gekleidete Männer, südländisch aussehende Menschen usw. Sie geht sie nicht an, aber es kommt vor, dass sie diese Menschen anbellt, aus Unsicherheit und Angst. Daher hat sie an der Leine bei mir in Nähe zu laufen, so dass ich schnell reagieren kann. Zum anderen ist Lucy sehr dominant und will immer gerne die Führung übernehmen. Auch aus diesem Grund hat sie mit Leine nicht voraus zu laufen, sondern neben mir. Sie kann in Ruhe schnüffeln aber halt nicht 5 Meter vor mir. Jeder Tag besteht bei uns aus Spaziergängen mit Leine, wo wir üben, dass sie locker bei Fuß läuft und aus Spaziergängen mit Freilauf ohne Leine (oder Schleppleine, dann mit Geschirr), wo sie dann auch vornweg darf.