Home / Forum / Gesundheit / Hundefell desinfizieren

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 311
zuletzt 16. Okt.

Hundefell desinfizieren

Ab und zu hat mein Stadthund ausgiebig Kontakt mit sehr unappetitlichen Oberflächen und auf ihnen anhaftenden Substanzen. Vergackte Hundewiesen, Ubahnböden, aber vor allem die Gehsteige mit ihren Vogelschissen und all den menschlichen Grauslichkeiten wie Spucke, Rotz, Pisse und Kotze. Ich bin im Vergleich zum Vorhundezeitalter inzwischen ordentlich desensibilisiert was Dreckkontakt betrifft (der aus Wald und Wiese stört mich generell nicht wirklich), aber das, was beim Spielen in Hundezonen, beim Hinsetzen auf dem Gehweg, beim Rumliegen in Schanigärten oder Wirtshäusern und bei langen Öffifahrten an ihm haften bleibt, mag ich nach wie vor äußerst ungern an ihm dran und in meiner Wohnung verteilt wissen. Einerseits kann und will ich ihn wegen sowas nicht jedes mal Duschen oder gar Shamponieren, andererseits will ich aber eine Reinigungsmassname setzen, vor Allem um meinen restlichen inneren Sauberkeitsfanatiker ruhigzustellen und nicht meinerseits mit einem dauerhaften Ekelgefühl vor dem Hund (bzw dem Menschendreck am ihm) behaftet zu sein. Daher bitte ich euch um ernsthafte, halbwegs fundierte Überlegungen und Empfehlungen zu möglichen Felldesinfektinonsmitteln, die dem Hund bei gelegentlicher Anwendung weitgehend verträglich und unschädlich sind. Leichte Chlorlösungen (verwende ich selbst ab und an zur Händedesinfektion)? Essiglösungen? Kollodiales Silber? Alkoholische Desinfektionsmittel? Oder ganz was Anderes? Bitte KEINE Beiträge in der Art von "Garnichts.", "Geh in Therapie", "Dann hättest du keinen Hund nehmen dürfen" oder "Lass den Hund Hund sein".
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heike
15. Okt. 08:49
Wäre zu überlegen... Ist due desinfizierende Wirkung von Kokosöl durch Studien belegt, oder nur ein alternativer Glaube?
Na dann viel Spaß 😖
Ich habe Kokosöl am Anfang des Sommers gegen Zecken verwendet bei Suki. Habe auch versucht, es nur am Unterbauch und den Beinen aufzutragen und dünn. Wenn du das auf das gesamte Fell auftragen willst beim Border-Fell und dann mit Trockenshampoo die Reste entfernen, dann benötigt er anschließend sicher ein Shampoo-Vollbad, was du ja vermeiden willst. Kokosöl schmiert schon ordentlich!😉
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
15. Okt. 08:50
Nein. Auch beim Menschen sehr individuell, je nach Hauttyp, Allergien. Das nochmal beim völlig anderen PH Wert des Hundes und unterschiedlichem Fell. Und schon weißt Du gar nichts über die Dosis.
Wie gesagt, ob und wie das auf Hund passen könnte ist eine der Fragen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
15. Okt. 08:52
Na dann viel Spaß 😖 Ich habe Kokosöl am Anfang des Sommers gegen Zecken verwendet bei Suki. Habe auch versucht, es nur am Unterbauch und den Beinen aufzutragen und dünn. Wenn du das auf das gesamte Fell auftragen willst beim Border-Fell und dann mit Trockenshampoo die Reste entfernen, dann benötigt er anschließend sicher ein Shampoo-Vollbad, was du ja vermeiden willst. Kokosöl schmiert schon ordentlich!😉
Ok, danke für die Warnung!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
15. Okt. 08:52
Als kompetente Beratung würde mir tatsächlich ein Apotheker einfallen. Die haben ein deutlich höheres Verständnis für sowas als ein Arzt. Oder man schreibt einen Hersteller an.
Guter Gedanke, da werd ich eher dort andocken
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
15. Okt. 08:54
Trotzdem: Wozu?Lieber an deinen eigenen Ekelgefűhlen arbeiten. Mit klarem Wasser und Waschlappen ggf. Verschmutzungen beseitigen. Maximal verdűnnter Apfelessig. Auch das Hundefell hat eine leichte Fettschicht, die die Haare schűtzt. Ich wűrde da nicht zu oft drangehen, weil du das natűrliche Gleichgewicht kaputt machst.
Ich hab bereits massiv an meinem Ekelgefühl gearbeitet, aber ich brauch eine Möglichkeit, zu der ich wenn Nötig greifen kann. Da führt zumindest im Moment kein Weg dran vorbei.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
R
15. Okt. 09:03
Bitte nicht mit Desinfektion oder Chlor an den Hund. Nicht nur unschön fürs Fell... Nein, es hat auch eine ganz starke nasenbetäubende Wirkung. Viele Zahnarzthelferinnen und Krankenschwestern haben von der permanentdesinfektion ihren Geruchssinn fast vollständkg verloren. Mach das bitte nicht am Hund.
Desweiteren ziehst du ein anderes übel auf. Wo keine Bakterien sind, entwickeln sich Pilze, Allergien und Flechten. Wenn es nicht aufgrund von wunden notwendig ist - keine harten desinfektionen an Tiere.

Dein Problem ist der dreck- den neutralisierst du mit herkömmlichen seifen und Shampoos.
Trockenshampoo war auch mein erster Gedanke. Mach nicht zuviel 😉✌🏼 dann fängts an zu Schaden. Steril ist nicht gesund.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heidi
15. Okt. 09:22
Ich würde Alkohol beim Hund nicht verwenden da es austrocknet. Wir können und eincremen beim Hund sieht das schon schwieriger aus.
Wird Alkohol nicht auch über die Haut aufgenommen?
Ist dann sicher eine geringe Menge, aber ich würde es nicht wirklich austesten wollen? 🫣
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Renee
15. Okt. 09:25
Wird Alkohol nicht auch über die Haut aufgenommen? Ist dann sicher eine geringe Menge, aber ich würde es nicht wirklich austesten wollen? 🫣
Das hatte ich auch schon überlegt, vorallem kann man ihn bestimmt nicht grossflächig auf dem Fell verteilen, kleine Wunde desinfizieren ist ja was anderes
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Renee
15. Okt. 09:29
Google mal alkoholfreie Desinfektion für Hunde, da findest du einige Produkte, so etwas bekommst du im Tierfachhandel
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
15. Okt. 09:35
Google mal alkoholfreie Desinfektion für Hunde, da findest du einige Produkte, so etwas bekommst du im Tierfachhandel
Alkoholfreie Desinfektion ist im Allgemeinen dann Chlor.