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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 16. Okt.

Hundefell desinfizieren

Ab und zu hat mein Stadthund ausgiebig Kontakt mit sehr unappetitlichen Oberflächen und auf ihnen anhaftenden Substanzen. Vergackte Hundewiesen, Ubahnböden, aber vor allem die Gehsteige mit ihren Vogelschissen und all den menschlichen Grauslichkeiten wie Spucke, Rotz, Pisse und Kotze. Ich bin im Vergleich zum Vorhundezeitalter inzwischen ordentlich desensibilisiert was Dreckkontakt betrifft (der aus Wald und Wiese stört mich generell nicht wirklich), aber das, was beim Spielen in Hundezonen, beim Hinsetzen auf dem Gehweg, beim Rumliegen in Schanigärten oder Wirtshäusern und bei langen Öffifahrten an ihm haften bleibt, mag ich nach wie vor äußerst ungern an ihm dran und in meiner Wohnung verteilt wissen. Einerseits kann und will ich ihn wegen sowas nicht jedes mal Duschen oder gar Shamponieren, andererseits will ich aber eine Reinigungsmassname setzen, vor Allem um meinen restlichen inneren Sauberkeitsfanatiker ruhigzustellen und nicht meinerseits mit einem dauerhaften Ekelgefühl vor dem Hund (bzw dem Menschendreck am ihm) behaftet zu sein. Daher bitte ich euch um ernsthafte, halbwegs fundierte Überlegungen und Empfehlungen zu möglichen Felldesinfektinonsmitteln, die dem Hund bei gelegentlicher Anwendung weitgehend verträglich und unschädlich sind. Leichte Chlorlösungen (verwende ich selbst ab und an zur Händedesinfektion)? Essiglösungen? Kollodiales Silber? Alkoholische Desinfektionsmittel? Oder ganz was Anderes? Bitte KEINE Beiträge in der Art von "Garnichts.", "Geh in Therapie", "Dann hättest du keinen Hund nehmen dürfen" oder "Lass den Hund Hund sein".
 
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Mel und
15. Okt. 12:17
Sie hat ja kein Problem mit dem Schmutz, sonder der menschlichen Hinterlassenschaften auf den städtischen Böden.
Sie hat auch ein Problem mit Hundekot und Vogelscheisse!
Steht oben im Text .
 
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Patricia
15. Okt. 12:17
Sie hat ja kein Problem mit dem Schmutz, sonder der menschlichen Hinterlassenschaften auf den städtischen Böden.
Bakterien sind ihr Problem.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 12:18
Glyphosat wird auch immer weiter verwendet, trotz bekannter Gesundheitsschädigung 🤷🏼‍♀️
Chlor ist in den Mengen die in Trinkwasser verwendet werden nicht schädlich. Und Abpfelessig ist für uns alle nur schöner weil wir es kennen und Chlor nur als was schlechtes kennen.
 
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Melanie
15. Okt. 12:19
Hast du mal mit einem Tierarzt gesprochen? Kann mir vorstellen, dass der vielleicht einen Tipp hat 😉
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 12:19
Kurze Info für die Leute die nicht alles gelesen haben weiter unten steht
Der Hund soll nicht täglich Desinfiziert werden er soll Gelegentlich passieren.
Maximal 1 mal die Woche.
 
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Pixel
15. Okt. 12:21
Bakterien sind ihr Problem.
Weiß nicht, vielleicht sagt sie noch was dazu. Ich habe es so verstanden, dass wenn mein Hund sich da hin legt, wo vorher jemand hin gespuckt hat, und ich dann dooferweise ihn genau da abknutsche, wenn ich zu hause bin. Dann gebe ich ja indirekt diesem fremden Spucker einen Kuss, das will sie verhindern.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 12:22
Du schreibst ja selber, dass du schon deutlich desensibilisierter im Hinblick auf Dreck im Vergleich zur Zeit vor der Hundehaltung bist; wäre es nicht zielführender diesen Weg dann auch weiterzugehen und die Hundehaltung als Trainingsfeld zur der eigenen Desensibilisierung zu nutzen anstatt den Hund mit irgendwelchen Laugen etc zu desinfizieren? Was mMn bei Fell ohnehin nicht funktioniert….und mal ehrlich, irgendeine verdünnte Lösung oder Essig oder was auch immer auf das Fell zu sprühen bringt genau welchen Vorteil gegenüber einem feuchten Lappen???
Natürlich gehe ich den Weg der Desensibilisierung weiter.

Trotzdem möchte ich was für Situationen, wo das (noch) nicht greift.

Desinfektionsmittel hat gegenüber feuchtem Lappen den Vorteil, dass es desinfiziert.
 
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Pixel
15. Okt. 12:23
Natürlich gehe ich den Weg der Desensibilisierung weiter. Trotzdem möchte ich was für Situationen, wo das (noch) nicht greift. Desinfektionsmittel hat gegenüber feuchtem Lappen den Vorteil, dass es desinfiziert.
Also es geht dir um Bakterien und Viren? Ist das ein Überbleibsel der Coronazeit?
 
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Patricia
15. Okt. 12:25
Weiß nicht, vielleicht sagt sie noch was dazu. Ich habe es so verstanden, dass wenn mein Hund sich da hin legt, wo vorher jemand hin gespuckt hat, und ich dann dooferweise ihn genau da abknutsche, wenn ich zu hause bin. Dann gebe ich ja indirekt diesem fremden Spucker einen Kuss, das will sie verhindern.
Entschuldige aber wenn von Ekelgefühlen, gegenüber dem eigenen Hund geschrieben wird, dann ist das krankhaft.
 
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Annett
15. Okt. 12:25
Die Decke ist nicht das Problem, ich bin ja nicht völlig hysterisch wegen sowas, habs nur sehr ungern in der Wohnung verteilt. Aber in Öffis geht Decke nicht und auch im Lokal ist er nicht statisch genug, um drauf zu bleiben. Hab das alles mehrfach versucht
Dann versuche es doch mal zu Hause zu trainieren. Wenn er sein Hundebett liebt, dann lege da die Decke rein, damit sie nach ihm riecht. Das ist alles nur Übungssache und klappt halt nicht gleich an Tag 1. Und auch wenn ich länger in den Öffis fahren würde, würde ich das so machen, wenn es natürlich platzmäßig möglich ist. Such dir einen Platz und lege dort die Decke vor oder unter dich. Ich mache das zwar eher, weil Mailo sich auf seiner Decke wohl und sicher fühlt und inzwischen auch mit seinen fast 13 Jahren wegen der Kälte von unten, aber ganz nebenbei liegt/ sitzt er ja auch nicht im Dreck. Wenn du natürlich nur eine oder 2 Haltestellen fährst, lohnt sich das nicht. Da muss er sich für die kurze Zeit aber vielleicht auch nicht unbedingt hinlegen.