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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 16. Okt.

Hundefell desinfizieren

Ab und zu hat mein Stadthund ausgiebig Kontakt mit sehr unappetitlichen Oberflächen und auf ihnen anhaftenden Substanzen. Vergackte Hundewiesen, Ubahnböden, aber vor allem die Gehsteige mit ihren Vogelschissen und all den menschlichen Grauslichkeiten wie Spucke, Rotz, Pisse und Kotze. Ich bin im Vergleich zum Vorhundezeitalter inzwischen ordentlich desensibilisiert was Dreckkontakt betrifft (der aus Wald und Wiese stört mich generell nicht wirklich), aber das, was beim Spielen in Hundezonen, beim Hinsetzen auf dem Gehweg, beim Rumliegen in Schanigärten oder Wirtshäusern und bei langen Öffifahrten an ihm haften bleibt, mag ich nach wie vor äußerst ungern an ihm dran und in meiner Wohnung verteilt wissen. Einerseits kann und will ich ihn wegen sowas nicht jedes mal Duschen oder gar Shamponieren, andererseits will ich aber eine Reinigungsmassname setzen, vor Allem um meinen restlichen inneren Sauberkeitsfanatiker ruhigzustellen und nicht meinerseits mit einem dauerhaften Ekelgefühl vor dem Hund (bzw dem Menschendreck am ihm) behaftet zu sein. Daher bitte ich euch um ernsthafte, halbwegs fundierte Überlegungen und Empfehlungen zu möglichen Felldesinfektinonsmitteln, die dem Hund bei gelegentlicher Anwendung weitgehend verträglich und unschädlich sind. Leichte Chlorlösungen (verwende ich selbst ab und an zur Händedesinfektion)? Essiglösungen? Kollodiales Silber? Alkoholische Desinfektionsmittel? Oder ganz was Anderes? Bitte KEINE Beiträge in der Art von "Garnichts.", "Geh in Therapie", "Dann hättest du keinen Hund nehmen dürfen" oder "Lass den Hund Hund sein".
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 12:08
Hab jetzt hier nicht alles gelesen, aber von Desinfektion würde ich dir dringend abraten. Und ob das dann besser für dich ist, wenn du auf ekelige Fellstellen nur Desinfektion draufsprühst, wage ich auch zu bezweifeln. Ist doch trotzdem noch ekelig. Ist der Hund wirklich dreckig, oder hat sich mal in etwas Ekeligem gewälzt, hilft nur ein Bad mit mildem Hundeshampoo. Ansonsten kannst du ihm z.B. immer die Füße putzen oder auch in einer Schüssel abspülen, wenn du von draußen kommst, oder auch notfalls mal den ganzen Hund feucht abrubbeln. Wir haben da alte Handtücher dafür, wenn es draußen sehr dreckig und nass ist. Außerdem nehme ich Mailo immer eine Hundedecke mit, wenn wir vorhaben, uns irgendwo in eine Gaststätte zu setzen oder er anderweitig irgendwo länger liegen soll/muss. Letzte Woche z.B. waren wir im Urlaub länger auf einer Fähre und dann draußen in einer Gaststätte. Mit der Decke liegt er dann nicht im Dreck und kann sich dort nebenbei super entspannen, da er es so gewöhnt ist und sie nach ihm riecht. Wenn es kühler ist, beruhigt mich das nebenbei auch noch, weil er dann von unten nicht so kalt liegt. 🙈 Sogar am Strand benötigt der Herr sein eigenes Handtuch zum Liegen, denn im Sand ist es nicht bequem genug und ihm zu ekelig. 🤪😂 Das Bild ist von der Fähre.
Wird alles bereits gemacht, nur Decke bewährt sich aus diversen Gründen nicht wirklich.
 
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15. Okt. 12:09
Warum wäschst du deinen Hund nicht einfach mit einer Biohundeseife oder Hundeshampoo? Ich habe für Pepper ein Hundeshampoo, falls er mal stark verdreckt ist. Die meisten desinfizierenden Sachen machen auf Dauer auch die Fellstruktur kaputt. Deine Hände wäscht du doch auch mit Seife und desinfizierst sie nicht ständig. Seife tötet auch schon viele Bakterien ab
Ja aber wöchentlich würde ich den Hund auch nicht schamponieren.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 12:10
Ja ist was von nem Wasserfilterverkäufer.... Tot nicht, aber was immer schon so gemacht wurde heißt noch lange nicht, dass es nicht gefährlich ist, siehe die Akrylamidentstehung beim Frittieren von Pommes. Wir haben es alle überlebt, aber gesund ist und war es nicht - auch wenn wir nichts genau darauf zurückführen können.
Wenn wir so anfangen müssen wir aufhören zu atmen.
 
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Renee
15. Okt. 12:13
Wird alles bereits gemacht, nur Decke bewährt sich aus diversen Gründen nicht wirklich.
Ist aber immer noch besser als desinfizieren und in vielen Fällen hilft auch einfach lauwarmes Wasser
 
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15. Okt. 12:13
Wenn wir so anfangen müssen wir aufhören zu atmen.
Stimmt, aus Unwissenheit läuft viel, aber was schon bekannt ist würde ich dann schon in meine Betrachtung mit einbeziehen.
 
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Patricia
15. Okt. 12:13
OK, aber das Thema hat sie ja schon in der Threadbeschreibung aufgenommen und erklärt, dass sie daran schon arbeitet und solche Vorschläge hier nicht zielführend sind. Es geht ja nun mal dadrum, wie sie sich im Umgang mit ihrem Hund nach dem Tag in der Stadt, zu Hause wohl fühlt und ihn bedenkenlos anfassen kann. Gegen normalen Wald und Wiesendreck hat sie ja keine Aversion, so wie ich das verstanden habe.
Für die persönliche Aversion dem Schmutz gegenüber, kann das Tier nichts.
 
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Heidi
15. Okt. 12:13
Schau mal hier, hier wird Apfelessig als Reinigungsmittel genannt:

https://www.liebesgut-tiernahrung.de/unser-liebesgut-magazin/apfelessig-ein-altbewaehrtes-hausmittel-mit-grosser-wirkung-auch-fuer-den-hund/#
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 12:14
Ja aber wöchentlich würde ich den Hund auch nicht schamponieren.
Mit dem richtigen Shampoo und Spülung Tatsächlichkeit Problem mehr. Den Hund nicht so oft zu baden mit Shampoo stammt noch aus Zeiten wo es kein bis wenig Hundeshampoo gab.
 
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Heike
15. Okt. 12:15
Kommt das von einer Seite für Wasseerfilter? Ich kann die URL leider nicht lesen. Wenn Chlor im Trinkwasser so gefährlich wäre, wär die halbe Welt tot.
Glyphosat wird auch immer weiter verwendet, trotz bekannter Gesundheitsschädigung 🤷🏼‍♀️
 
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15. Okt. 12:16
Für die persönliche Aversion dem Schmutz gegenüber, kann das Tier nichts.
Sie hat ja kein Problem mit dem Schmutz, sonder der menschlichen Hinterlassenschaften auf den städtischen Böden.