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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 16. Okt.

Hundefell desinfizieren

Ab und zu hat mein Stadthund ausgiebig Kontakt mit sehr unappetitlichen Oberflächen und auf ihnen anhaftenden Substanzen. Vergackte Hundewiesen, Ubahnböden, aber vor allem die Gehsteige mit ihren Vogelschissen und all den menschlichen Grauslichkeiten wie Spucke, Rotz, Pisse und Kotze. Ich bin im Vergleich zum Vorhundezeitalter inzwischen ordentlich desensibilisiert was Dreckkontakt betrifft (der aus Wald und Wiese stört mich generell nicht wirklich), aber das, was beim Spielen in Hundezonen, beim Hinsetzen auf dem Gehweg, beim Rumliegen in Schanigärten oder Wirtshäusern und bei langen Öffifahrten an ihm haften bleibt, mag ich nach wie vor äußerst ungern an ihm dran und in meiner Wohnung verteilt wissen. Einerseits kann und will ich ihn wegen sowas nicht jedes mal Duschen oder gar Shamponieren, andererseits will ich aber eine Reinigungsmassname setzen, vor Allem um meinen restlichen inneren Sauberkeitsfanatiker ruhigzustellen und nicht meinerseits mit einem dauerhaften Ekelgefühl vor dem Hund (bzw dem Menschendreck am ihm) behaftet zu sein. Daher bitte ich euch um ernsthafte, halbwegs fundierte Überlegungen und Empfehlungen zu möglichen Felldesinfektinonsmitteln, die dem Hund bei gelegentlicher Anwendung weitgehend verträglich und unschädlich sind. Leichte Chlorlösungen (verwende ich selbst ab und an zur Händedesinfektion)? Essiglösungen? Kollodiales Silber? Alkoholische Desinfektionsmittel? Oder ganz was Anderes? Bitte KEINE Beiträge in der Art von "Garnichts.", "Geh in Therapie", "Dann hättest du keinen Hund nehmen dürfen" oder "Lass den Hund Hund sein".
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 11:39
Ja ist deswegen aber auch nicht besser.
Zitat:
Natriumhypochlorit ist ätzend, giftig und gefährlich für Wasserorganismen. Die entsprechenden Warnzeichen auf der Packung und Herstellerhinweise sind zu beachten. Beim Einatmen von Dämpfen kommt es häufig zu Atemwegsreizungen. Direkter Hautkontakt kann zu Reizungen und Verätzungen führen.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 11:41
Apropos, für alle, die Essig so leichtfertig empfehlen -

Essigsäure ist stark ätzend, so sehr, dass sie Augen, Schleimhäute und Haut schädigen und sogar Marmor angreifen kann, in Kontakt mit Kupfer entsteht giftiger Grünspan und sie ist ebenfall fettlösend.

Was lernen wir daraus?

Es kommt fast immer darauf an, wieviel wovon man wie und wo verwendet.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 11:44
Ja ist deswegen aber auch nicht besser.
Kommt das von einer Seite für Wasseerfilter? Ich kann die URL leider nicht lesen.

Wenn Chlor im Trinkwasser so gefährlich wäre, wär die halbe Welt tot.
 
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Stefanie
15. Okt. 11:44
Apropos, für alle, die Essig so leichtfertig empfehlen - Essigsäure ist stark ätzend, so sehr, dass sie Augen, Schleimhäute und Haut schädigen und sogar Marmor angreifen kann, in Kontakt mit Kupfer entsteht giftiger Grünspan und sie ist ebenfall fettlösend. Was lernen wir daraus? Es kommt fast immer darauf an, wieviel wovon man wie und wo verwendet.
Es kommt immer darauf welchen essig und wieviel . Googel mal saure Rinse . Essig ist vielseitig verwendbar . Und ich hatte Apfelessig geschrieben.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 11:45
Zitat: Natriumhypochlorit ist ätzend, giftig und gefährlich für Wasserorganismen. Die entsprechenden Warnzeichen auf der Packung und Herstellerhinweise sind zu beachten. Beim Einatmen von Dämpfen kommt es häufig zu Atemwegsreizungen. Direkter Hautkontakt kann zu Reizungen und Verätzungen führen.
Dosis, Dosis, Dosis...
 
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Lilian
15. Okt. 11:46
Kernseifenlauge. Chlordioxid verdünnt als Spray.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 11:47
Also hier wurde ja schon 25% genannt. Nach dem Duschen der Hunde verwende ich eine ca. 50%ige Mischung zum abspülen und den Schampoo Geruch zu neutralisieren, damit sie sich nicht gleich deswegen in der nächsten Pfütze wälzen. Aber ich Dusche sie max 2-3 mal im Jahr. Im Sommer sind sie recht oft im Wasser auf dem Gassigang.
50% 😳. Bist du dir sicher??? Der normale Apfelessig den man im Lebensmittelhandel kauft hat immer 5%. Wenn du den 50% mit Wasser mischt hast du eine Endkonzentration von 2,5% Essig.

50% Essig wäre viel zu viel. Sogar Essigkonzentrat hat nur 25%.
 
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Annett
15. Okt. 11:52
Hab jetzt hier nicht alles gelesen, aber von Desinfektion würde ich dir dringend abraten. Und ob das dann besser für dich ist, wenn du auf ekelige Fellstellen nur Desinfektion draufsprühst, wage ich auch zu bezweifeln. Ist doch trotzdem noch ekelig. Ist der Hund wirklich dreckig, oder hat sich mal in etwas Ekeligem gewälzt, hilft nur ein Bad mit mildem Hundeshampoo. Ansonsten kannst du ihm z.B. immer die Füße putzen oder auch in einer Schüssel abspülen, wenn du von draußen kommst, oder auch notfalls mal den ganzen Hund feucht abrubbeln. Wir haben da alte Handtücher dafür, wenn es draußen sehr dreckig und nass ist. Außerdem nehme ich Mailo immer eine Hundedecke mit, wenn wir vorhaben, uns irgendwo in eine Gaststätte zu setzen oder er anderweitig irgendwo länger liegen soll/muss. Letzte Woche z.B. waren wir im Urlaub länger auf einer Fähre und dann draußen in einer Gaststätte. Mit der Decke liegt er dann nicht im Dreck und kann sich dort nebenbei super entspannen, da er es so gewöhnt ist und sie nach ihm riecht. Wenn es kühler ist, beruhigt mich das nebenbei auch noch, weil er dann von unten nicht so kalt liegt. 🙈 Sogar am Strand benötigt der Herr sein eigenes Handtuch zum Liegen, denn im Sand ist es nicht bequem genug und ihm zu ekelig. 🤪😂 Das Bild ist von der Fähre.
 
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Mel und
15. Okt. 11:55
Den Hund aus genannten Gründen zu desinfizieren, ist für mich höchst Tierschutzrelevant🤫
Sehe ich genauso!
Da sollte doch eher an der eigenen Problematik gearbeitet werden,statt den Hund zu desinfizieren!
 
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Pixel
15. Okt. 11:57
Kommt das von einer Seite für Wasseerfilter? Ich kann die URL leider nicht lesen. Wenn Chlor im Trinkwasser so gefährlich wäre, wär die halbe Welt tot.
Ja ist was von nem Wasserfilterverkäufer.... Tot nicht, aber was immer schon so gemacht wurde heißt noch lange nicht, dass es nicht gefährlich ist, siehe die Akrylamidentstehung beim Frittieren von Pommes. Wir haben es alle überlebt, aber gesund ist und war es nicht - auch wenn wir nichts genau darauf zurückführen können.