Einer unserer Hunde, Border Collie, kam als sehr junger Hund aus Kroatien zu uns. War getestet und geimpft. Er wurde regelmäßig dem TA vorgestellt und überwacht. Mit 8 Jahren wurde Leishmaniose festgestellt, trotz aller Bemühungen musste er ein Jahr später eingeschläfert werden. Dann gab es einen Schafpudel aus dem deutschen Tierschutz, er wurde stolze 18 Jahre alt. Der aktuelle Hund, ein Griffon bleu de gascogne, kam mit 3 Jahren aus der Toetungsstation in Pamplona, geimpft und getestet. Sie hat sich als Allergikerin geoutet, d. h. Umstellen auf Barf, und trotzdem kämpfen wir mit Fellproblemen(jede Woche baden, obwohl sie rassebedingt Wasser nicht mag), dazu kommt rassebedingt ein erheblicher Pflegeaufwand mit den superlangen Ohren, permanent vom TA unterstützt, ebenso die oft entzündeten Augen. Ja, das kostet, dazu kommen OPs wegen Granne der Mäusegerste usw. All das weiß man nicht vorher und im Laufe ihres fast 13 Jahre Hundelebens kommt eine beachtliche Summe an Unterhaltskosten zusammen. Wir werden uns dennoch wieder für eine Fellnase aus dem Ausland entscheiden, soweit machbar auch die gleiche Rasse( die anderen war aber auch tolle und charakterlich einwandfreie mit allen Zwei-und Vierbeinern kompatible Hunde). Die aktuelle Jagdhuendin ist wie alle Bleu de gascogne schon speziell in ihrem Wesen, dass muss man vorher überlegen, nichts für Kuschelorgien, Haushueten oder Gehorsamsuebungen. Heute wuerde ich allerdings eine Krankenversicherung abschließen.