Home / Forum / Gesundheit / Hunde- & Katzenfutter

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 229
zuletzt 18. Jan.

Hunde- & Katzenfutter

Ich bin sowas von erschrocken … Kennt das jemand … also so mehr ich in das Thema Trockenfutter/ Nassfutter eintauche des so erschrockener bin ich, was alles als Stoffe in das Futter darf 😳
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadja
17. Jan. 17:59
Woher hast du das das es beim Barfen zu Antibiotika-resistenten Keimen kommt ? Würde mich mal interessieren! Barfe seit 10 Jahren und habe davon noch nie was gehört!
Habe mir die Quelle nicht gemerkt. Weiß natürlich nicht, ob es überhaupt stimmt. In rohem Fleisch sind natürlich mehr Keime. Erhitzen tötet Keime ab. Meine kleine Süße kriegt Trocken-und Nassfutter für sensible Hunde. Ich denke, das hat Vorteile u Nachteile. Letztlich wünschen wir uns glückliche 4-pfotige Gefährten?!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Jan. 18:35
Oha, das war ne ernst gemeinte Frage? Sorry, ich hätte fast schnodderig geantwortet: "Barfen hilft immer und gegen alles, auch gegen Schweißfüße beim Halter und gegen böse Schwiegermutter..." Dann mal im ernst: Epilepsie kann ja so unterschiedliche Ursachen haben, unter anderem auch welche, die mit Organen zutun haben. Ich glaube Leber oder Niere und vielleicht noch irgendwas. Im ersten Schritt würde ich versuchen rauszubekommen ob Organe des Verdauungstraktes hier als Verursacher in Frage kommen und wenn dann welche genau. (weiß nicht genau, ob das so einfach möglich ist) Und als nächstes eine Strategie austüfteln, mit welchen Zutaten, Nährstoffgruppen (zb weniger Protein bei Nieren-problemen) und/oder am Ende auch Futterformen man diese Organe fördern bzw entlasten kann. Ich denke, barf oder nicht barf ist da nicht unbedingt die entscheidende Frage
Genau.
Aber bei der angeborenen Epilepsie ist es ein neurologisches Problem.
Wir haben auch einen Epilepsie-Hund.
Ich hab auch davon gehört, dass man proteinarm füttern soll.
Hab ich gemacht, es hat sich nix geändert.
Großes Blutbild auch wegen (seit 5 Jahren negativer) Leishmaniose.
Organisch alles bestens.
Anfälle sehr selten(war schonmal13 Monate ohne), obwohl ich inzwischen gar nicht mehr auf Protein achte.
Sie ist gut eingestellt auf Pexion.
Klar kann auch eine organische Störung ursächlich sein, aber ich geb dir Recht, Tom, Barf ist nun wirklich kein Allheilmittel.

Finde, die TE stellt es gerade so hin und das kann richtig nach hinten losgehen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
17. Jan. 18:48
Woher hast du das das es beim Barfen zu Antibiotika-resistenten Keimen kommt ? Würde mich mal interessieren! Barfe seit 10 Jahren und habe davon noch nie was gehört!
Wenn du davon noch nie was gehört hast, dann hast Du entweder noch nicht viel gehört und gelesen oder die Ohren dafür fest verschlossen gehalten.
Ist nicht so mein Spezialthema und interessiert mich eher weniger, aber mir fallen trotzdem spontan schon mal gleich mal 3 ein:
Uni Zürich, wahrscheinlich zusammen mit dem staatlichen Agrocope, der der FAL RECHENHOLZ, mit denen ich selbst auch schon zusammen gearbeitet habe.
2. Was aus Portugal, entweder Uni Lissabon oder Porto.
Das dritte war glaube ich aus Kanada, Toronto war es nicht, vielleicht die Carleton University in Ottawa ...?

Zu deiner Bequemlichkeit hab ich nen Bericht über die erste aus Zürich kurz raus gegoogelt.
Wenn ich du wäre und in dem Bereich ambitioniert als Expertin auftreten möchte, würde ich persönlich mich allerdings eher an die original Studien und entsprechenden, korrespondierenden Publikationen in Fachzeitschriften halten als an irgendwelche Berichte (zb hier von T-online) darüber von irgendwelchen Web Journalisten, die was über Arbeiten schreiben, die sie selbst nicht so richtig kapiert haben .

Hier wie versprochen ein kleiner Hinweis auf die "Zürich-Arbeit"

https://www.t-online.de/leben/familie/id_86647876/neue-studie-futtertrend-barfen-ist-gefaehrlich-fuer-haustier-und-mensch.html#:~:text=Forscher%20der%20Universit%C3%A4t%20Z%C3%BCrich%20warnen,f%C3%BCr%20Biologically%20Appropriate%20Raw%20Food.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
17. Jan. 18:48
Oh ja habe mich auch schon damit beschäftigt und finde es auch erschreckend was heute alles schlechtes in ein Hundefutter gemischt wird da müsste endlich eine Gesetzesänderung her das alles was im Hunde und Katzenfutter drin ist deklariert werden muss jede noch so geringe Zutat gerade wenn man einen Allergiker Hund hat ist es richtig schwer weil man nicht 100% weiß was alles drin ist leider ist halt der Verkauf von Tiernahrung ein lukratives Geschäft mit dem man sehr viel Geld verdienen kann und wenn man dann noch minderwertige Zutaten nimmt verdienen sie noch mehr das ist wirklich Traurig das die Menschen so Habgierigund geworden sind und das zu Laster der Gesundheit unserer Tiere
Ja so ging es mir vor 16 Jahren auch. Ich bin als Hunde und Katzenbesitzerin mit bestem Wissen und Gewissen davon ausgegangen, daß ich gutes Futter kaufe. Ich hatte aber zum 3. mal ein Tier viel zu früh (1 an Nieren versagen und 2 an Krebs) verloren. Ich machte mich über gesunde Ernährung schlau und ging von einem Vortrag zum anderen. Wichtig: Nicht bei Herstellern, sondern von Fachleuten! Vor 11 Jahren machte ich mich auf diesen Gebiet Selbständig und besuche seither ständig Aus- und Weiterbildungen zum Ernährungsberater für Hunde, Katzen und Pferde. Ich veranstalte Workshop, Seminare und "Hunde-Kochkurse" und Hunde-Kräuterwanderungen. Ein großer Punkt ist immer die Deklarations (Er)klärungen. Rechtliche Erörterungen über "Wording" und so weiter. Daher ist mir Deine Situation sehr bekannt. Aufklärung ist das Wichtigste. Wende Dich an Ernährungsberater die nicht für einen Hersteller arbeitet. Mein Tipp. Alles Gute.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Jan. 19:29
Wenn du davon noch nie was gehört hast, dann hast Du entweder noch nicht viel gehört und gelesen oder die Ohren dafür fest verschlossen gehalten. Ist nicht so mein Spezialthema und interessiert mich eher weniger, aber mir fallen trotzdem spontan schon mal gleich mal 3 ein: Uni Zürich, wahrscheinlich zusammen mit dem staatlichen Agrocope, der der FAL RECHENHOLZ, mit denen ich selbst auch schon zusammen gearbeitet habe. 2. Was aus Portugal, entweder Uni Lissabon oder Porto. Das dritte war glaube ich aus Kanada, Toronto war es nicht, vielleicht die Carleton University in Ottawa ...? Zu deiner Bequemlichkeit hab ich nen Bericht über die erste aus Zürich kurz raus gegoogelt. Wenn ich du wäre und in dem Bereich ambitioniert als Expertin auftreten möchte, würde ich persönlich mich allerdings eher an die original Studien und entsprechenden, korrespondierenden Publikationen in Fachzeitschriften halten als an irgendwelche Berichte (zb hier von T-online) darüber von irgendwelchen Web Journalisten, die was über Arbeiten schreiben, die sie selbst nicht so richtig kapiert haben . Hier wie versprochen ein kleiner Hinweis auf die "Zürich-Arbeit" https://www.t-online.de/leben/familie/id_86647876/neue-studie-futtertrend-barfen-ist-gefaehrlich-fuer-haustier-und-mensch.html#:~:text=Forscher%20der%20Universit%C3%A4t%20Z%C3%BCrich%20warnen,f%C3%BCr%20Biologically%20Appropriate%20Raw%20Food.
Wenn ich lese BARF Trend und Barf Menüs … reicht nur das … keime und Bakterien ja klar… ich barfe seit 10/12 Jahren und bis jetzt ist nichts passiert , selbst als ich schwanger war … nichts … man sollte schon ne gewisse Hygiene einhalten und das Fleisch wenn man es nicht gefroren kauft zügig verarbeiten … das ist aber mit unserem Fleisch nicht anders
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Maren
17. Jan. 20:22
Weist du noch welche Hersteller das waren ?
Leider nicht ist schon 4 Jahre her😅
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Jan. 20:23
Leider nicht ist schon 4 Jahre her😅
Schade
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandy
17. Jan. 20:27
Was in diesem Buch auch sehr deutlich gemacht wird ist … was auf dem Etikett drauf stehen muss und was nicht .. und wenn ich sehe das Aromen die das Futter besser riechen lassen nicht drauf stehen müssen, so das die Tiere den frass fressen … da sollte jeder mal nachdenken ob das dann das richtige Futter für sein Liebling ist .
Ich verstehe deine Aussage so, dass das Wort Zusatzstoffe aufgeführt werden muss, wenn welche im Futter sind, aber die Zusatzstoffe selber nicht betitelt/genannt werden müssen. Dann einfach kein Futter kaufen, wo Zusatzstoffe drin sind. Dann ist man auf der sicheren Seite.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Jan. 20:35
Ich verstehe deine Aussage so, dass das Wort Zusatzstoffe aufgeführt werden muss, wenn welche im Futter sind, aber die Zusatzstoffe selber nicht betitelt/genannt werden müssen. Dann einfach kein Futter kaufen, wo Zusatzstoffe drin sind. Dann ist man auf der sicheren Seite.
Das ist nicht so leicht. Zusatzstoffe müssen nicht aufgeführt werden und wenn man sie Mischt und einen bestimmten Wert nicht überschreitet, ist das gleichgestellt mit nicht vorhanden. Dementsprechend können Zusätze die man nicht möchte im Futter sein, aber nach der Rechtssprechung darf der Hersteller schreiben, ohne künstliche Zusätze
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandy
17. Jan. 20:48
Das stimmt so auch nicht. Es gibt drei Formen von Futter Ergänzend, Monoprotein und Komplett Der Witz ist aber, dass es nicht immer direkt dick drauf stehen muss was nun das was du in der Hand hältst ist. Dadurch passiert es, dass Leute häufig zu Monoprotein oder Zusatzfutter greifen, weil sie nicht wissen was sie da in den Händen halten. Und das ist von Herstellern manchmal auch gewollt :)
Dann muss ich halt auch das dünn gedruckte lesen, wenn ich nicht weiß was ich in den Händen halte. Und wenn ich eine Marke habe die halt nicht deklariert, dann kaufe ich sie nicht. Das kann ja jeder selber entscheiden. Aber wenn man sich entscheidet, etwas zu kaufen, wo nicht vermerkt ist was ich kaufe, dann brauche ich mich im Nachgang auch nicht zu beschweren. Es gibt so viel Auswahl, dass man eigentlich immer ein Futter findet, mit deren Inhaltsstoffen man im Einklang steht und wo auch vermerkt ist, ob es sich um ein Alleinfuttermittel handelt oder um ein Ergänzungsfuttermittel wie Leckerlies, z.B. zum Training. Die einen kaufen Aldifutter, weil Stiftung Warentest es als sehr gut bewertet, ohne sich vorher mit Futter auseinanderzusetzen und die anderen belesen sich und informieren sich im Vorfeld. Die Entscheidung trifft jeder selber.