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Sophie
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Anzahl der Antworten 114
zuletzt 1. Mai

Hund zu dick?

Hallo meine lieben, meine Hündin ist 45cm groß, wiegt um die 13kg und ist eine shih tzu, Jack Russel, (entweder Amstaff oder pitbull) mix Dame. Meine Tierärztin meint sie wäre zu dick. Wir sind täglich 2-3h draußen und bewegen uns viel. Ich hab das Futter eingestellt und keine Leckereien mehr gegeben. Was sagt ihr?
 
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Dogorama-Mitglied
25. Apr. 07:24
Mangelernährung ist ganz sicher nicht wünschenswert, ich verstehe deine Sorge. Übergewicht allerdings ist der problematische Ausschlag auf die andere Seite der Waage. Es steht jedem Hund gut zu Gesicht in Bezug auf Arthroseprophylaxe, lieber einen Ticken (also ein wenig!) weniger zu wiegen als zuviel. Meine eigene Hündin z. B. hat Hüftdysplasie. Sie ist sehr schmal + muskulös und das tut ihr mit dieser Erkrankung sehr gut.
Bei einem Hund mit Gelenkproblemen mag das stimmen, aber grundsätzlich würde ich meinen Hund immer so halten, dass er auch bei einer Erkrankung nicht in den kritischen Bereich rutscht. Aus etwas zu leicht wird dann schnell mager und das wird dann kritisch. Das Idealgewicht sollte schon angestrebt werden, außer andere Erkrankungen stehen dem im Weg.
 
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Sonja &
25. Apr. 08:58
Beim letzten TA Besuch wurde mir gesagt, da müssen 2 kg runter. Und wenn meine TÄ das sagt, dann ist das so. Abby bekommt schon seit einigen Jahren regelmäßig Physio bei ihr. Ich achte sehr auf ihr Gewicht, sie bekommt jetzt 10% weniger. Ist vielleicht im Alter öfters so, dass Hunde plötzlich zunehmen. Sie ist 10 Jahre, dazu kommt auch noch ein Schilddrüsenproblem.
 
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Sonja &
25. Apr. 09:01
Ein Gewicht mit einer Größe gleichzusetzen funktioniert von der Einschätzung her tendenziell nicht. Aus diesem Grund gibt es den BCS, der für jeden Hund anwendbar ist. Danach richten sich auch die Tierärzte. Warum wird denn der Tierarzt angezweifelt? Er wird die Aussage doch auch begründen können.
So sieht es aus. Abby’s Mama brachte 40 kg auf die Waage, bei Abby sind 31 kg zu viel.
 
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Takumi
25. Apr. 09:37
Hallo Sophie,
da du die Frage schon vor 6 Monaten in deinen Beiträgen gestellt hast gehe ich eigentlich davon aus, dass du deinen Hund selbst nicht im optimalen Ernährungszustand siehst, oder?

Wie gesagt, meine persönliche Meinung wäre einen Hund immer schlank zu halten.

Ich würde mich auch nicht auf ein Gewicht versteifen sondern nach der Optik und wie der Hund sich anfühlt.



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Tom
25. Apr. 09:55
Vielen Dank. Ich habe das Gefühl, ich komme hier mit dem objektiven BCS gar nicht gut an ;0))
Bei mir persönlich schon... 😍
In diesem Fall (beteiligte Rassen) würde ich mich dabei allerdings eher auf die Rippen konzentrieren und weniger auf ne ausgeprägte Taille.
 
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Heike
25. Apr. 17:23
Ich würde auch abtasten, wie beschrieben. Und mich nicht allzu verrückt machen. Es gibt auch Tierärzte, die sagen sogar bei wirklich schon dürren Tieren die seien zu dick. Und haben als Mensch genug mit ihren eigenen Gewicht zu kämpfen
 
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Heike
25. Apr. 17:27
Der Tierart meint auch, ich möchte bitte ins Leben der Krallen schneiden, damit dies zurück geht
Weißt du geh einfach nach dein Bauchgefühl
Und nach ob du Rippen fühlen kannst. Tierärzte sind auch nur Menschen. Haben nicht immer Recht. Ich kenne Einen, der bei einen Tier gesagt hat, das es zu fett ist. Jetzt sieht man jede Rippe. Und der findet es gut. Dabei hat der selber Übergewicht. Und das mit ins Leben schneiden. Da fragt man sich wo der studiert hat
 
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Tom
25. Apr. 17:33
Ich würde auch abtasten, wie beschrieben. Und mich nicht allzu verrückt machen. Es gibt auch Tierärzte, die sagen sogar bei wirklich schon dürren Tieren die seien zu dick. Und haben als Mensch genug mit ihren eigenen Gewicht zu kämpfen
Da verstehe ich am Ende jetzt tatsächlich gerade die Botschaft nicht.
Man kann einen Arzt fragen und denken dass der sich mit dem Kram auskennt.
Egal ob human oder vet.
Oder man kann das selbst besser wissen wollen dann braucht man da doch gar nicht fragen.

Sowohl als Mensch und auch als Hund kann man etwas viel Speck auf den Rippen haben oder etwas mollig sein oder richtig adipös.

Manches davon ist einigermaßen unschädlich und nur vielleicht nicht hilfreich, aber anderes ist tatsächlich nicht so wie es sein sollte und SCHADET .
Da bringt es doch nichts, die Kompetenz des Arztes oder Tierarztes in Frage zu stellen, wenn man Botschaften und Antworten bekommt, die man für sich selbst oder den Hund lieber nicht hören möchte.

Die Tierärztin unseres Vertrauens ist auch eher... "pfundig und stabil gebaut..."
wenn unsere Hündin sie nicht richtig gut leiden kann und sich nicht gerne untersuchen läßt, dann sagt sie immer:
"Jaaa, da kommt jetzt wieder die böse, dicke Frau..."

Aber sie weiß was sie tut und wie sie selbst aussieht ist davon komplett unabhängig.
 
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L.
25. Apr. 17:39
Weißt du geh einfach nach dein Bauchgefühl Und nach ob du Rippen fühlen kannst. Tierärzte sind auch nur Menschen. Haben nicht immer Recht. Ich kenne Einen, der bei einen Tier gesagt hat, das es zu fett ist. Jetzt sieht man jede Rippe. Und der findet es gut. Dabei hat der selber Übergewicht. Und das mit ins Leben schneiden. Da fragt man sich wo der studiert hat
Bei zu langen Krallen ist das Schneiden in den durchbluteten Teil eine gute Möglichkeit, um die Kralle sofort zu kürzen. Zu lange Krallen können die Physiologie der Pfoten und der Bewegung stark einschränken und je nach Grad ist eine allmähliche Kürzung keine ausreichende Entlastung. Ein solcher Eingriff findet jedoch unter Narkose und mit anschließender Verödung der Blutgefäße statt. Dies wird nur in extremen Fällen und auch nur vom Tierarzt durchgeführt und ich kenne keinen Tierarzt, der so etwas dem Besitzer empfiehlt.
 
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L.
25. Apr. 17:50
Es verwundert mich doch stark, warum hier immer mehr Personen das Gewicht des Hundes auf den Menschen projizieren oder umgekehrt. Der Hundehalter ist für sein Tier und dessen Gesundheit verantwortlich und dazu gehört auch ein Optimalgewicht. Ein optimaler BCS, der bereits etliche Male genannt wurde, ist gegeben, wenn eine Taille erkennbar ist, Rippen und Rückenwirbel nicht sichtbar aber sofort tastbar sind und von der Seite eine eingezogene Bauchlinie erkennbar ist. Dass nicht bei jeder Rasse und jedem Fell alles direkt erkennbar ist, sollte selbstverständlich sein, jedoch sollte es dennoch stimmen. Wenn dies nicht der Fall ist, dann ist der Hund zu dick bzw. zu dünn und das hat nichts mit dem Gewicht von Tierbesitzer oder Tierarzt zutun. Im vorliegenden Fall meine ich auch zu viel Gewicht zu erkennen, aber ohne Tasten möchte ich bei dem Fell keine genaue Aussage treffen.

Leider sind viele Tierbesitzer den Anblick von zu übergewichtigen Tiere gewohnt und ein normalgewichtiges Tier sieht direkt untergewichtig aus. Aus diesem Grund existiert der objektive BCS und kann auf jeden Hund übertragen werden. Wenn der Hund nun doch mal zu viel Gewicht hat, ist dies auch keine Schande, sofern man etwas dagegen unternimmt. Bodyshaming auf den Hund zu übertragen hilft aber definitiv niemanden.