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Antonia
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Anzahl der Antworten 34
zuletzt 16. März

Hund wird nicht läufig

Unsere Hündin wird einfach nicht läufig obwohl sie schon über ein Jahr alt ist. Die Tierärztin meinte auch das sie schon längst hätte läufig werden müssen bei ihrer Größe. Nun sollen wir sie Kastrieren lassen, da sonst scheinbar im Alter eine größere Gefahr von tumoren besteht. Da unsere Hündin allerdings sehr ängstlich ist wird sie durch die kastration sehr wahrscheinlich noch ängstlicher. Hatte jemanden auch schon mal den Fall, dass die Hündin nicht läufig wurde und wenn ja, was habt ihr unternommen?
 
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Antonia
25. Jan. 10:11
Es ist ein super Gedanke von euch, eine Sterilisation vorzuziehen da dies ein viel kleinerer Eingriff für die Hündin ist. Wir haben dabei leider auch schlechte Erfahrungen mit vielen Tierärzten gemacht dass sie uns eine Kastration "aufzwängen" wollten. Bitte Lest im Internet einmal nach was dadurch alles mit eurer Hündin passieren kann. Richtig ist dass sie keine Mammatumore mehrbekommen kann, dafür ist das Krebsrisiko für alles andere viel höher und vieles mehr. Wenn es nicht sein muss würde ich niemals solche Risiken eingehen. Ich wünsche euch das Beste! Lasst der Maus die Zeit die sie braucht und macht bitte nichts zu früh, es ist so wichtig für sie und es rennt doch nicht weg. Ich würde auch sagen, holt euch weitere Meinungen. Alles Gute! :)
Vielen lieben Dank! Ich habe mir bereits schon mal eine Videoreihe von einer Tierbiologin angeschaut die genau das gesagt hat was sie geschrieben haben. Daher ist mir die Sterilisation einfach lieber. Ich werde auf jeden Fall nächsten Monat mal bei einer Tierärztin vorbei schauen wo ich damals immer war in meiner Heimat. Die hat schon damals von unnötigen Behandlungen abgesehen und sich immer in erster Linie für die Gesundheit der Tiere eingesetzt und war nicht auf Profit aus. Ich denke da kann ich mich dann besser beraten fühlen. Ich werde nun aber auf jeden Fall noch ein Jahr warten wegen einer op, falls die Läufigkeit doch noch kommt, nur eben etwas später. Ich danke dir für die liebe Nachricht und wünsche dir eine schöne Woche 😊
 
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Yassi
25. Jan. 10:21
Ich empfehle Gerstengras und Kurkuma :) das sind Gewürze, die wir Menschen auch einnehmen können (viele Nährstoffe usw). Jeden morgen bekommt mein Welpe eine Messerspitze von beiden Gewürzen mit ins Futter gemischt. Aufbauend bis halber TL. Meine alte Hündin (14 Jahre) hat auch dadurch nochmal die Läufigkeit bekommen. Falls du mehr wissen willst -> Goldene Milch. Im Internet findet man mittlerweile sehr viele Erfahrungsberichte (bzgl Tiere und Menschen)
 
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Antonia
25. Jan. 10:34
Ich empfehle Gerstengras und Kurkuma :) das sind Gewürze, die wir Menschen auch einnehmen können (viele Nährstoffe usw). Jeden morgen bekommt mein Welpe eine Messerspitze von beiden Gewürzen mit ins Futter gemischt. Aufbauend bis halber TL. Meine alte Hündin (14 Jahre) hat auch dadurch nochmal die Läufigkeit bekommen. Falls du mehr wissen willst -> Goldene Milch. Im Internet findet man mittlerweile sehr viele Erfahrungsberichte (bzgl Tiere und Menschen)
Ich trinke tatsächlich gerne goldene Milch. Sehr gut zu wissen das da Zutaten auch für die Hunde gut sind. Werde ich auf jeden Fall mal probieren wenn ich noch da noch etwas näher mit auseinander gesetzt habe :)
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 12:22
Was auch klappen kann geht mit anderen Hündin laufen wo heißt sind kann zur dazu führen das sie auch heißt wird LG Ronald 🙏🏻
Kannst du das genauer erklären? Wie das funktionieren soll?
 
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Gaby
25. Jan. 12:37
Was auch klappen kann geht mit anderen Hündin laufen wo heißt sind kann zur dazu führen das sie auch heißt wird LG Ronald 🙏🏻
Gerade das würde ich mit einer ängstlichen hündin sicherlich nicht tun, da gerade läufige hündinnen pft äußerst unleidlich sein können! Ganz abgesehen davon kenne ich maximal fälle von "läufigkeitsanpassung" bei hündinnen die schon lange im gleichen haushalt zusammenleben, und dies dann auch erst nach einem gewissen zeitraum, aber sicher nicht durchs gassi gehen
 
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Sabine
26. Jan. 01:00
Wir haben auch eine Hündin aus dem Tierschutz (Bulgarien). Sie wurde auch erst mit ca. 13/14 Monaten das erste Mal läufig. Sie ist ca. 54 cm u. wiegt ca. 18 kg. Lasst euch bitte nicht verrückt machen. LG Sabine
 
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Gaby
26. Jan. 01:28
Es ist ein super Gedanke von euch, eine Sterilisation vorzuziehen da dies ein viel kleinerer Eingriff für die Hündin ist. Wir haben dabei leider auch schlechte Erfahrungen mit vielen Tierärzten gemacht dass sie uns eine Kastration "aufzwängen" wollten. Bitte Lest im Internet einmal nach was dadurch alles mit eurer Hündin passieren kann. Richtig ist dass sie keine Mammatumore mehrbekommen kann, dafür ist das Krebsrisiko für alles andere viel höher und vieles mehr. Wenn es nicht sein muss würde ich niemals solche Risiken eingehen. Ich wünsche euch das Beste! Lasst der Maus die Zeit die sie braucht und macht bitte nichts zu früh, es ist so wichtig für sie und es rennt doch nicht weg. Ich würde auch sagen, holt euch weitere Meinungen. Alles Gute! :)
Xandra: wo ist das ein super gedanke, eine sterilisation vorzuziehen? Das kann ich dann auch ganz sein lassen und auch einfach auf meine hündin entsprechend aufpassen, wenn sie auf die stehtage zugeht. Dann bedarf es nämlich überhaupt nicht an irgend einem eingriff! Und wie gesagt: die kastra (und da rede ich jetzt von der "minimal invasiven" - die keinerlei "größeren" eingriff an der hündin darstellt, hat da den klaren vorteil dass es a) nicht zu den - leider recht häufigen - operationen (oft not- operationen) aufgrund gebärmuttervereiterung kommt/kommen muss und b) ich im alter der hündin auch keine sorge wegen gebärmutterkrebs haben muss. (Leider eben häufiger bei älteren hündinnen und wenn es dann - im alter - dahingehend zu einer derartigen OP kommt eben nicht mehr so risikolos (gleiches gilt für notwendige OP bei gebärmuttervereiterung), nur dann komme ich nicht mehr "drumherum".- egal wie alt die hündin dann schon ist.
 
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Antonia
26. Jan. 22:06
Xandra: wo ist das ein super gedanke, eine sterilisation vorzuziehen? Das kann ich dann auch ganz sein lassen und auch einfach auf meine hündin entsprechend aufpassen, wenn sie auf die stehtage zugeht. Dann bedarf es nämlich überhaupt nicht an irgend einem eingriff! Und wie gesagt: die kastra (und da rede ich jetzt von der "minimal invasiven" - die keinerlei "größeren" eingriff an der hündin darstellt, hat da den klaren vorteil dass es a) nicht zu den - leider recht häufigen - operationen (oft not- operationen) aufgrund gebärmuttervereiterung kommt/kommen muss und b) ich im alter der hündin auch keine sorge wegen gebärmutterkrebs haben muss. (Leider eben häufiger bei älteren hündinnen und wenn es dann - im alter - dahingehend zu einer derartigen OP kommt eben nicht mehr so risikolos (gleiches gilt für notwendige OP bei gebärmuttervereiterung), nur dann komme ich nicht mehr "drumherum".- egal wie alt die hündin dann schon ist.
Erstens wollen wir unsere Hündin eigentlich am liebsten weder sterilisieren noch kastrieren, da sie jedoch aus dem Tierschutz kommt und wir unterschrieben haben das wir sie eben unfruchtbar machen lassen müssen haben wir eher vor eine Sterilisation durchzuführen. Bei der Sterilisation wird nicht der komplette hormonhaushalt der Hündin durcheinander gebracht, da sie noch einen geregelten Zyklus hat. Das hilft ihr besser mit Stress umzugehen, was gerade für ängstliche Hunde besser ist. Ich habe einfach in meinem Bekannten Kreis zu viele Hunde gesehen die kastriert wurden und danach ganz anders waren (aggressiver, ängstlicher, frustrierter,...). In meinen Augen macht eine Kastration nur dann Sinn, wenn wirklich gesundheitlich Gefährdungen bestehen. Natürlich stimmt es, das durch die Kastration die Gefahr der Gebärmutter Vereiterung oder tumore in der Gebärmutter verhindert werden können, jedoch steigt ebenso durch eine Kastration das Risiko von Milztumoren, Knochentumoren, Herztumoren und Tumoren im Bereich des Afters. Es wird immer nur über die Vorteile der Kastration gesprochen weil dann ja kein Risiko der Gebärmutter tumore besteht, aber die Nebenwirkungen werden selten angesprochen.
 
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Gaby
27. Jan. 12:43
Erstens wollen wir unsere Hündin eigentlich am liebsten weder sterilisieren noch kastrieren, da sie jedoch aus dem Tierschutz kommt und wir unterschrieben haben das wir sie eben unfruchtbar machen lassen müssen haben wir eher vor eine Sterilisation durchzuführen. Bei der Sterilisation wird nicht der komplette hormonhaushalt der Hündin durcheinander gebracht, da sie noch einen geregelten Zyklus hat. Das hilft ihr besser mit Stress umzugehen, was gerade für ängstliche Hunde besser ist. Ich habe einfach in meinem Bekannten Kreis zu viele Hunde gesehen die kastriert wurden und danach ganz anders waren (aggressiver, ängstlicher, frustrierter,...). In meinen Augen macht eine Kastration nur dann Sinn, wenn wirklich gesundheitlich Gefährdungen bestehen. Natürlich stimmt es, das durch die Kastration die Gefahr der Gebärmutter Vereiterung oder tumore in der Gebärmutter verhindert werden können, jedoch steigt ebenso durch eine Kastration das Risiko von Milztumoren, Knochentumoren, Herztumoren und Tumoren im Bereich des Afters. Es wird immer nur über die Vorteile der Kastration gesprochen weil dann ja kein Risiko der Gebärmutter tumore besteht, aber die Nebenwirkungen werden selten angesprochen.
Wenn du schreibst dass von deinen bekannten die hunde nach der kastration aggressiver, ängstlicher und frustrierter geworden, kannst du dir gewiß sein: das wären diese hunde dann auch ohne kastration! Derartiges liegt nicht verursacht an der kastra. Es gibt aber zahlreiche hündinnen die zu aggressivität neigen, während sie in der hitze sind. Hinsichtlich deiner aussage: es steigt das risiko von milztumoren, herztumoren, etc. - das ist überhaupt nicht erwiesen - falls du da mehr weißt: benenne bitte die entsprechenden quellen. Ich kenne keine hündin die an derartigen krebserkrankungen litt, weil sie kastriert (!) wurde. Was ich aber gehäuft nach wie vor und immer wieder erlebe - sei es in den vereinen denen ich zugehörig bin, bei bekannten, hier im dorf und leider gottes auch bei unseren eigenen hündinnen sind notoperationen aufgrund teils akuter gebärmuttervereiterung (weil es eben sehr häufig NICHT diese voranzeichen gibt von wegen säuft dann mehr, schläft mehr, frisst kaum etc.) Ruf einfach mal bei den kliniken in deiner umgebung an und frage nach, ob es häufiger vorkommt. Zumeist geben die dahingehend gern entsprechend auskunft. Und DANN ist eine minimal invasive kastra nämlich kaum mehr möglich - sofern die hündin es überhaupt schafft. Weiterhin der eben wirklich äußerst häufig auftretende gebärmutterkrebs bei hündinnen im alter, der auch gerne streut. Zwar wurden dann auch da manche hündinnen operiert aber abgesehen von den risiken der OP bei der alten hündin und die schlechte erholung, hat es in vielen fällen auch nichts mehr gebracht.
 
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Gaby
27. Jan. 12:53
Und auch die hitzen verlaufen nicht immer problemlos für jede hündin und sind für manche eine qual, und weiter leiden dann auch viele anschließend an andauernden scheinträchtigkeiten, die dann wenn anderes nicht hilft hormonell behandelt werden, etc. was natürlich auch nicht toll ist. Ich bin dagegen, eine hündin zu früh kastrieren zu lassen, aber wenn die hündin wirklich komplett "fertig" ist sprechen gerade eben im sinne der hündin meiner meinung nach mehr gründe für als gegen eine (minimal invasive) kastra. Wenn du schreibst dass von deinen bekannten die hunde nach der kastration aggressiver, ängstlicher und frustrierter geworden, kannst du dir gewiß sein: das wären diese hunde dann auch ohne kastration! Derartiges liegt nicht verursacht an der kastra. Es gibt aber zahlreiche hündinnen die zu aggressivität neigen, während sie in der hitze sind. Hinsichtlich deiner aussage: es steigt das risiko von milztumoren, herztumoren, etc. - das ist überhaupt nicht erwiesen - falls du da mehr weißt: benenne bitte die entsprechenden quellen. Ich kenne keine hündin die an derartigen krebserkrankungen litt, weil sie kastriert (!) wurde. Was ich aber gehäuft nach wie vor und immer wieder erlebe - sei es in den vereinen denen ich zugehörig bin, bei bekannten, hier im dorf und leider gottes auch bei unseren eigenen hündinnen sind notoperationen aufgrund teils akuter gebärmuttervereiterung (weil es eben sehr häufig NICHT diese voranzeichen gibt von wegen säuft dann mehr, schläft mehr, frisst kaum etc.) Ruf einfach mal bei den kliniken in deiner umgebung an und frage nach, ob es häufiger vorkommt. Zumeist geben die dahingehend gern entsprechend auskunft. Und DANN ist eine minimal invasive kastra nämlich kaum mehr möglich - sofern die hündin es überhaupt schafft. Weiterhin der eben wirklich äußerst häufig auftretende gebärmutterkrebs bei hündinnen im alter, der auch gerne streut. Zwar wurden dann auch da manche hündinnen operiert aber abgesehen von den risiken der OP bei der alten hündin und die schlechte erholung, hat es in vielen fällen auch nichts mehr gebracht.