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Lotta
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zuletzt 8. Feb.

Hund trinkt viel und hat hohe Leberwerte

Hallo zusammen! Meine Hündin (7J.) trinkt seit einiger Zeit recht viel (2-2,5l bei 25kg Körpergewicht). Auffällig ist dabei dass sie wenn sie trinkt immer viel auf einmal trinkt. Wir haben noch eine zweite Hündin, die viel weniger trinkt und oft auch nur ein oder zwei mal am Wasser schlabbert während sie meist 300-400ml auf einmal trinkt. Sie hat schon immer recht viel und mehr als die andere Hündin getrunken aber momentan ist es besonders viel. Außerdem hat sie schon seit Welpe eine Inkontinenz, deren Ursache nie gefunden werden konnte und die durch das vermehrte Trinken momentan sehr stark ist. Ihre Nierenwerte sind unauffällig (sogar eher niedrig) und Diabetes kann auch ausgeschlossen werden (Blutzucker ebenfalls etwas zu niedrig). Blasenentzündungen hat sie leider regelmäßig und hatte sie auch grade wieder, durch Antibiotikum ist die aber momentan weg. Cushing Syndrom hält die Internistin ebenfalls für unwahrscheinlich, da sie die anderen Symptome nicht hat. Allerdings hat sie ziemlich erhöhte Leberwerte, die erstmals im September aufgefallen sind und zwar erst etwas gesunken, jetzt aber leider wieder gestiegen sind. Im Ultraschall im Oktober konnte kein Tumor gefunden werden sondern die Leber sah inhomogen aus und die Internistin vermutet Fibrose oder Zirrhose. Symptome von Leberversagen hat sie nicht. Ihr Fell ist in Ordnung, sie hat Appetit, keinen Durchfall oder Erbrechen und keine gelben Schleimhäute. Uns wurde geraten im Februar nochmal in die Internistin zu gehen und die Leberwerte erneut zu checken. Bis dahin gebe ich allerlei Mittel zur Unterstützung der Leber, besonders da sie grade wieder Antibiotika bekommen hat. Ich bin so ratlos wegen dem vielen Trinken und das wird für mich auch langsam zum Problem, da ich sie nicht länger als 3 Stunden alleine lassen kann und ständig am Windeln wechseln und rausgehen bin. Ihr Allgemeinzustand ist zu Glück soweit gut. Vielleicht hat hier ja noch irgendjemand irgendwelche Ideen oder Tipps bezüglich des Trinkens oder zur Unterstützung der Leber. Meint ihr es könnte einen Zusammenhang geben, obwohl sie sonst keinerlei Symptome zeigt? Ich mache mir große Sorgen, da die Leberwerte wieder gestiegen und sehr hoch sind. Hat jemand hier schon mal auch sehr hohe Leberwerte wieder in den Griff bekommen?
 
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Karin
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8. Jan. 18:19
Wurden die Organe wie Leber, Niere, Milz bereits geschallt? Wurde der Verdacht auf Diabetes insipidus (nicht mellitus) mal ausgetestet? Wurde zu einer Leberdiät geraten? Die Leber erholt sich überhaupt nur über die Ernährung. Hat jemand bezüglich der dauerhaften Inkontinenz bereits neurologisch alles abgeklärt? Ggf. kann man es hier dann noch mit Osteopathie versuchen …
Dem schließe ich mich an.
Unser Max hatte Leberprobleme Flecken auf der Leber im Ultraschall, die wir mit Mariendistel Extrakt (Bestandteil des Nahrungsergänzungsmittels Hepato vom TA) sehr gut in Griff bekommen haben.
Eine Ultraschall Untersuchung des Bauchraums wäre sehr sehr ratsam.
 
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Sandra
8. Jan. 16:58
Wurden die Organe wie Leber, Niere, Milz bereits geschallt?

Wurde der Verdacht auf Diabetes insipidus (nicht mellitus) mal ausgetestet?

Wurde zu einer Leberdiät geraten? Die Leber erholt sich überhaupt nur über die Ernährung.

Hat jemand bezüglich der dauerhaften Inkontinenz bereits neurologisch alles abgeklärt?
Ggf. kann man es hier dann noch mit Osteopathie versuchen …
 
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Karin
8. Jan. 18:19
Wurden die Organe wie Leber, Niere, Milz bereits geschallt? Wurde der Verdacht auf Diabetes insipidus (nicht mellitus) mal ausgetestet? Wurde zu einer Leberdiät geraten? Die Leber erholt sich überhaupt nur über die Ernährung. Hat jemand bezüglich der dauerhaften Inkontinenz bereits neurologisch alles abgeklärt? Ggf. kann man es hier dann noch mit Osteopathie versuchen …
Dem schließe ich mich an.
Unser Max hatte Leberprobleme Flecken auf der Leber im Ultraschall, die wir mit Mariendistel Extrakt (Bestandteil des Nahrungsergänzungsmittels Hepato vom TA) sehr gut in Griff bekommen haben.
Eine Ultraschall Untersuchung des Bauchraums wäre sehr sehr ratsam.
 
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J.
8. Jan. 18:31
Hallo Lotta,
ist denn Cushing regelrecht schon untersucht? Oder einfach seitens TÄ für unwahrscheinlich erklärt? Die Symptome könnten jedenfalls dafür sprechen. Sind zumindest typische Anzeichen. Meiner (Beagle) hatte anfangs dieselben Symptome ohne weiteren Befund. Ist dann auch nur durch puren Zufall diagnostiziert worden. Kann man medikamentös behandeln. (Wirkstoff: Trilostan; Medikament: Vetoryl) Allerdings dauerhaft. Würde es zeitnah abklären lassen. Falls negativ...umso besser.
Ansonsten die Leber mit Nahrungsergänzungsmitteln (z.B. Präparate mit Mariendistel, Artischocke und Löwenzahn) zu unterstützen, kann nie schaden. Ist eine der wenigen Kuren, die bei Hund wie Mensch tatsächlich Sinn machen.
LG us Kölle und viel Glück bei der Spurensuche
J.B.
 
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Lotta
8. Jan. 19:01
Leber wurde bereits geschallt und hat sich inhomogen im Ultraschall gezeigt. Es gibt viele mögliche Ursachen/Lebererkrankungen die in Frage kommen und eine genaue Diagnose ist laut TA nur durch Biopsie möglich. Jedoch würde dies eine Bauch OP bedeuten und da Mila auch einen angeborenen Herzfehler hat, schon zwei OPs durchgestanden hat und so viele Baustellen hat mit denen niemand gerechnet hat dass sie überhaupt so „alt“ wird, möchte ich sie einer weiteren OP eigentlich nicht aussetzen. Die Internistin hat mich vorhin nochmal angerufen und sich lange Zeit genommen. Wir sind so verblieben, dass ich bis zum nächsten Termin Anfang Februar die Leber mit Ergänzungsmitteln und pflanzlichen Präparaten so sehr unterstütze wie es nur geht und wir bei dem Termin die Werte nochmal checken, das weitere Vorgehen besprechen und ggf. auf Cushing testen, sollte das mit dem Trinken bis dahin nicht besser werden. Sie hält es aber auch durchaus für möglich dass das Trinken mit der Leber zusammenhängt. Mache mir wirklich große Sorgen und hoffe dass die unterstützenden Präparate ein bisschen was bringen. Leberdiät Futter von Vet Concept bekommt sie bereits.
 
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Silke
8. Feb. 17:45
Hi, Leberprobleme können auch ein Nebeneffekt einer Herzinsuffizienz rechts sein. Oft noch mit Schilddrüsenunterfunktion kombiniert.
Leber stärken (Mariendistel), Leber-diätisch füttern etc
 
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Yvonne
8. Feb. 18:50
Hey, ich würde auf jeden Fall die Schilddrüsenwerte überprüfen lassen und Morbus Cushing per Blutanalyse ausschließen lassen.
Cushing fing bei unserem letzten Hund auch so an.
Liebe Grüße und gute Besserung!