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Evey
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zuletzt 1. Nov.

Hund hat Maus gegessen

Hallo, meine Hündin hat mit Buddeln angefangen, hat heute und gestern eine Maus gegessen. Jedes Mal, wenn ich sie abhalten wollte, war die Maus schon im maul, muss ich mir wegen irgendwas Sorgen machen??
 
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Romi
30. Okt. 13:49
Es sind Mäuse, mein gott und es gibt sie überall in Massen. 🙈 Bleibt mal auf dem Boden. Ist nicht böse gemeint und ich will mich auch nicht rausreden. Ich lasse meinen Hund Mäuse jagen, fressen und werde auch nichts dran ändern, weil ich das völlig ok finde. Größere Tiere interessieren sie zum Beispiel gar nicht. Hätte sie ein Problem mit Rehen oder Hasen, dann müsste sie bei mir auch an die Leine. Das würde ich auch nicht zulassen.
Ach, was macht das denn für einen Unterschied ob Maus, Reh oder Hase? Findest du das amüsant wenn sie mit Mäusen spielt und sie frisst?
 
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Kirsten
30. Okt. 14:57
Hallo Evey,

Beim Thema Kontakt zu Wild habe ich, wie bereits schon von anderen angesprochen, Wurmkur und Parasitenvorsorge im Hinterkopf.
Geimpft wird hier ohnehin nach der Empfehlung meiner TA.

Ging denn mit der Verdauung der bisherigen zwei Mäuse alles gut? Frisst eure Zuna weiterhin normal, macht ihre Häufchen und fühlt sich wohl? Das hätte mich wohl ein wenig besorgt, da meine Hündin futtersensibel ist. Dahingehend würde ich meine eigene Hündin gut im Auge behalten, falls es doch irgendwann mal doch passieren sollte, dass sie eine Maus frisst und im Notfall zur TA fahren.

Buddeln zum Mäuse jagen ist bei meiner Hündin ein Grund von vielen, um Löcher im Erdboden zu gestalten. Bei ihr empfände ich es nicht als artgerecht, ihr das Buddeln vollständig zu verbieten. Es ist ihr unheimlich wichtig und es macht sie glücklich. Gleichzeitig gibt es auch gute Gründe, die dagegen sprechen ihr das unlimitiert zu ermöglichen, zum Beispiel an Orten, wo es bei anderen Probleme verursachen kann, oder auch wegen der Schonung der Gelenke (generell, bei ihr speziell aber auch wegen einer Fehlstellung der Vordergliedmaßen), oder weil wir auf Hunde und Menschen Rücksicht nehmen, die mit uns unterwegs sind und ich ihnen nicht auferlegen möchte ewig zu warten.
Die Löcher kippe ich mit dem Schuh wieder zu, und das sieht man ihnen auch häufig an 😅.

Mäuse jagen ist spannend für meine Hündin, aber da ich nicht möchte, das Mäuse zu Schaden kommen, passe ich gut auf. Meine Hündin ist sehr clever, was das Jagen betrifft, man sieht ihr körpersprachlich gut an, ob sie überhaupt wegen Mäusen oder aus anderen Gründen buddelt und wie nah sie an einer Maus ist. Miras kurzes Vergnügen überwiegt in meinen Augen nicht dem Leben der Maus, da bin ich dann gefragt, weil ich für mich diesbezüglich Werte definiert habe, die meine Hündin nicht vertritt und auch nicht verstehen kann😁🤭

Mittlerweile hat sie sich stark auf überirdisches Mäusejagen spezialisiert und ist eine wahre Meisterdetektivin geworden.
Sie lauscht hochkonzentriert von oben auf Mausbewegungen und erforscht von dort aus, wo die unterirdischen Gänge herlaufen. Lautlos, anmutig und in großer Präzision setzt sie in Zeitlupe ihre Füße auf den Boden. Ihr dabei zuzusehen ist unglaublich faszinierend und das würde ich ihr nicht nehmen wollen.

Zurück zum Thema:
Ich hoffe, dass eure Zuna die beiden erwischten Mäuse gut vertragen hat, sodass keine Komplikationen auftreten 🍀
Ich wünsche dir und deiner Partnerin weiterhin eine gute Eingewöhnungszeit mit der Jägerbraut.
 
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Kirsten
30. Okt. 15:37
Richtig...Tierschutz betrifft nicht nur Hunde & Katzen..und irgendwann kommt das große Geheule "kann meinen Hund im Wald nicht ableinen, weil er einen hohen Jagdtrieb hat"...finde den Fehler
Das Verbieten vom Mäusejagen oder Buddeln hat nicht zwangsläufig (positive) Auswirkungen auf sonstiges Jagdverhalten.
Mag ich sicherheitshalber anmerken, bevor sich jemand diesen Schuh anzieht.

Stress, Frust oder fehlende Regulierungsmöglichkeiten können u.a. als Treiber mit ins Jagdverhalten hineinspielen.
 
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Romi
30. Okt. 16:10
Das Verbieten vom Mäusejagen oder Buddeln hat nicht zwangsläufig (positive) Auswirkungen auf sonstiges Jagdverhalten. Mag ich sicherheitshalber anmerken, bevor sich jemand diesen Schuh anzieht. Stress, Frust oder fehlende Regulierungsmöglichkeiten können u.a. als Treiber mit ins Jagdverhalten hineinspielen.
Aber es trägt einen großen Teil dazu bei
 
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Sabine
30. Okt. 17:11
Du weißt aber schon, dass sich Mäuse nur in ihrem sozialen gegenseitig Umfeld akzeptieren und in einem ausbalanciertwm.Sozigefüge leben? Eine einzelne Maus kann alleine (in fremder Umgebung) nicht überleben. Dazu kommt, dass eine fremde Maus, die in das Territorium anderer eindringt, angegriffen und getötet wird. Human ist das nicht.
Das weiß ich und hatte mich drüber informiert, aber eine andere Chance haben sie nicht. Oder was wäre deine Idee? Und nebenbei: es sind meistens mehrere, die alle an der gleichen Stelle ausgesetzt werden.
 
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Iris
30. Okt. 17:15
Keine Sorge
Einfach im Normalen Rhythmus entwurmen
Unsere Katzen fressen Fast täglich mause und waren nicht mit Würmern befallen obwohl da ab und an das entwurmen vergessen
Rattengift wird kontrolliert ausgelegt meinst an Hühnerställen Boden im Stadtgebiet auf den Feldern nicht
In der Stadt gibt es auch die rattenfallen ich glaub das Rattengift wird generell weniger verwendet
 
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Dogorama-Mitglied
30. Okt. 18:23
Das Verbieten vom Mäusejagen oder Buddeln hat nicht zwangsläufig (positive) Auswirkungen auf sonstiges Jagdverhalten. Mag ich sicherheitshalber anmerken, bevor sich jemand diesen Schuh anzieht. Stress, Frust oder fehlende Regulierungsmöglichkeiten können u.a. als Treiber mit ins Jagdverhalten hineinspielen.
Genau. Ganz im Gegenteil auch im Zweifel: verbiete ich - harmloses, ohne dass Mäuse körperlich zu Schaden kommen - Buddeln, mache ich mich als Jagdpartner unbrauchbar und wenn ich Pech hab, geht der Hund dann lieber allein auf die Jagd. 🤷‍♀️
 
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Claudia
30. Okt. 18:37
Genau. Ganz im Gegenteil auch im Zweifel: verbiete ich - harmloses, ohne dass Mäuse körperlich zu Schaden kommen - Buddeln, mache ich mich als Jagdpartner unbrauchbar und wenn ich Pech hab, geht der Hund dann lieber allein auf die Jagd. 🤷‍♀️
Aber dafür muss ich keine Mäuse ausbuddeln.
Ich Buddel mit meiner Hündin auch ganz viel: am Strand, im Garten, im Wald. Da brauchts kein Mäuseloch
 
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Dogorama-Mitglied
30. Okt. 18:43
Aber dafür muss ich keine Mäuse ausbuddeln. Ich Buddel mit meiner Hündin auch ganz viel: am Strand, im Garten, im Wald. Da brauchts kein Mäuseloch
Ich sagte doch, OHNE dass eine Maus zu Schaden kommt! Wir buddeln keine Mäuse aus. Es kann aber mal sein, dass sie AN einem Mauseloch buddelt.
 
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Katja
30. Okt. 19:51
Au man, bitte lasst doch wirklich mal die Kirche im Dorf!
Die meisten Mäuse haben echt irre Reproduktionsraten… klar, dumm gelaufen für‘s Individuum, aber deswegen diesen Shit-Storm auszulösen, find ich doch ziemlich strange!
Wenn jemand seinen Lebenssinn darin sieht, verwaiste Mäuse aufzuziehen, kann er das meiner Meinung nach gerne tun… aber bitte nicht das Gleiche von mir erwarten!

Hauskatzen „schlachten“ im Jahr um die 200Mio Vögel… soll ma die deshalb nicht gleich verbieten?
Klar, Whataboutism… aber da mach ich mir keine Gedanken, wenn mein Hund MAL ne Maus erwischt!
Tut sie übrigens nicht, sie erschreckt sie lieber zu Tode durch wildes ins-Loch-schnaufen!😉

Was ich Polli aber sogar gezielt beigebracht habe, ist, die Krähen bei uns auf dem Vereinsgelände zu verscheuchen: die haben schon Sachen (inklusive ein komplettes STEAK!!!) aus der Küche geklaut… da hört bei mir die Tierliebe echt auf!
Leider haben die Biester inzwischen spitz, dass Polli nicht so gerne auf den Steg geht -> sie fliegen ca. 3m raus und feixen von dort… letztens sogar mit einem Kotelett vom Nachbarn! Mistviecher!!!!

Polli unterscheidet übrigens genau: Krähen im Verein werden gejagt, die im Park werden mit Missachtung gestraft.
Nur die Krähe letztens vor‘m Gartentor war etwas überrascht, dass plötzlich eine wilde Bestie auf sie losschoss. Ich hab Polli nicht gestoppt, sondern gelobt: Die Krähe war grad auf dem Weg zu unserer Mülltonne!

PS: Nachdem die Ratten in unserem Verein sich über die Vorratskisten hergemacht und auch das Sofa angefressen haben, hörte der Spaß auch auf: da gab‘s die Giftkeule! Die Mäuse sind da eben Kolateralschaden…
Wer draußen bleibt, darf gerne weiterleben und kriegt ab und zu mal eine „Sporteinheit“ von Hundine! So ist das bei uns.