Home / Forum / Gesundheit / Hund frisst nicht nach Kastration

Verfasser-Bild
Heinz
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 31
zuletzt 4. Dez.

Hund frisst nicht nach Kastration

Hallo zusammen, mein Rüde frisst nach Kastration vorletzte Woche Freitag nicht mehr. Trinken tut er aber - gottseidank. Sein Lieblingsfutter reizt ihn nicht mehr. Er dreht den Kopf weg. Leckerlis nimmt er. Eben haben wir Quark probiert - den schleckt er. Kot hat er einmal minimal abgesetzt - wovon soll es auch kommen... Urinieren klappt aber. Alles in allem verfällt er immer mehr. Wer hat Erfahrung damit? Über Tipps würde ich mich freuen! Danke dafür im Voraus.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
22. Nov. 20:45
Mit Abführ - Zäpfchen würde ich selbst nicht unbedingt rum pfuschen wollen ohne fachliche Begleitung und Rat eines vernünftigen Tierarztes. Vielleicht und maximal allenfalls auf Verdacht und auf eigene Verantwortung ein paar Ballaststoffe geben, weil man da deutlich weniger falsch machen kann. Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man die in diesem Fall so einfach in den Hund rein bekommt.
Ich bin mal davon ausgegangen, dass die vom Tierarzt besorgt werden. Oder, von eben dem angewandt. Wir mussten nach der Knie OP vom "Kleinen" 2 mal was geben, weil er wohl aufgrund des Schmerzreizes, keinen Kot mehr absetzen wollte. Auch Pipi war ein Akt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heinz
22. Nov. 21:01
Theoretisch wäre es zwar möglich, aber rein praktisch würden wir dann hier ganz ganz andere Symptome berichtet kriegen und es wäre ziemlich sicher alles in allem ein völlig veränderter Hund nach 10 Tagen Darm Blockade. @heinz Wie ist er denn sonst so drauf? Mal abgesehen davon, dass er wahrscheinlich etwas schlapp ist. Anderer Tierarzt oder ne Klinik ist nicht in Sicht oder erreichbar?
Hallo mit Leberwurstbrot und Quark haben ein es geschafft, dass er wieder beginnt zu fressen. Mittags und abends je eine Scheibe und zwischendurch hat er sogar etwas von seinem Nassfutter probiert. Mal sehen, woe's morgen aussieht... Allen hier im Forum vielen Dank für die vielen Tipps!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
22. Nov. 21:02
Hallo mit Leberwurstbrot und Quark haben ein es geschafft, dass er wieder beginnt zu fressen. Mittags und abends je eine Scheibe und zwischendurch hat er sogar etwas von seinem Nassfutter probiert. Mal sehen, woe's morgen aussieht... Allen hier im Forum vielen Dank für die vielen Tipps!
Der Hund muss vernünftig Kot absetzten da hätte man schon lange zu einem vernünftigen Tierarzt gehen sollen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
22. Nov. 21:22
Egal was jetzt ist. Der Hund gehört von einem anderem Tierarzt untersucht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Uschi
22. Nov. 21:53
Der arme leidet tagelang, da muss ein vernünftiger TA sich kümmern
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anja
22. Nov. 23:26
Hallo mit Leberwurstbrot und Quark haben ein es geschafft, dass er wieder beginnt zu fressen. Mittags und abends je eine Scheibe und zwischendurch hat er sogar etwas von seinem Nassfutter probiert. Mal sehen, woe's morgen aussieht... Allen hier im Forum vielen Dank für die vielen Tipps!
Das ist wirklich erfreulich das er wieder etwas frisst. Trotzdem würde ich persönlich morgen mal beim TA anrufen. Nur einmal zur Absicherung fragen, ob man den Hund eben mal vorstellt. Normalerweise ist die Nachsorge im Preis mit drin. So ist zumindest meine Erfahrung.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Uschi
23. Nov. 12:12
Wie geht es deinem Rüden,frisst er normal? Was sagt der TA?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jana
23. Nov. 12:28
Ich würde definitiv zu einem anderen Tierarzt gehen und diesen mal draufschauen lassen. Nach so vielen Tagen sollte der Hund wieder absolut normal drauf sein, als wenn nichts gewesen wäre. Mein Hund hat sofort gefressen, als er wieder durfte und nach 2 Tagen war er ganz normal, als wenn nichts gewesen wäre und wollte am liebsten wieder spielen und toben. Nicht, dass sich da irgendwas entzündet hat oder dergleichen, denn grundlos ist ein Hund so lange Zeit nach der Kastration nicht so auffällig. Eine Kastration ist ein kleiner Eingriff bei einem Rüden und Beschwerden sollten nicht mehr vorhanden sein.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
23. Nov. 14:34
Na ja das kommt auch darauf an ob das eine ganz normale Kastra war, also beide Hoden im Scrotum saßen oder eben nicht, ob das eine kleine oder auch eine größere Sache an OP ist. Manchmal wird neben dem bereits genannten auch schlecht gefressen weil z.b. der Tubus eine Reizung verursacht hat. Also halten wir trotzdem nochmal fest: Hund frisst nicht gar nix, denn Leckerchen gingen die ganze Zeit. Der Hund hat natürlich entsprechend viel viel weniger Bewegung wie üblicherweise als Pointer, dadurch wird der Darm natürlich auch sehr träge. Was zu wenig Kotabsatz führen kann auch die Verstopfung wäre möglich. Oftmals empfiehlt man daher auch nach OPs generell leichtverdauliches (Schonkost) zu verfüttern. Der Quark schadet daher wahrscheinlich auch nicht. Ich würde mir auf lange Sicht hin dennoch einen anderen TA suchen, wenn du dich da nicht gut beraten fühlst und deine Sorgen nicht Ernst genommen werden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Renate
23. Nov. 15:06
Das ist auf gar keinen Fall normal!! Temperatur messen! Ist die Wunde reizlos? Ist der Bauch weich? Hat er Darmgeräusche? Ultraschall Abdomen (Bauch). Entzündungen und ggf eine Öffnung des Op-Gebietes zum Bauchraum stehen da im Raum. Außerdem eine Darmlähmung ( Fachbegriff:Paralytischer Ileus) - das kann nach einer Narkose passieren und geht nach so langer Zeit auch nich von alleine weg. Kann man im Ultraschall und im Röntgen sehen. Tierarzt wechseln- bestehe auf einer belastbaren Diagnose.