Die Koprophagie bei Hunde kann tatsächlich viele Ursachen haben und prinzipiell ist ein Tierarztbesuch immer empfehlenswert, um eine Unterversorgung mit Nährstoffen aufgrund von z.B. Parasitenbefall oder Verdauungsproblemen ausschließen zu können. Berücksichtigt werden sollte auch, dass der Hund dadurch einem hochgradigen Risiko für einen Wurmbefall ausgesetzt ist, weshalb eine häufige Wurmkur anzuraten ist, möglichst alle vier Wochen. Dies lässt sich am besten mit dem Tierarzt besprechen oder bei ESCCAP nachlesen.
Unser Rüde hat tatsächlich auch Kot gefressen, bevorzugt der anderer Hunde und um seinem ersten Lebensjahr herum wurde es teilweise sehr exzessiv. Nachdem eine medizinische Ursache ausgeschlossen war, haben wir alles versucht und leider hat nichts geholfen. Von Giftködertraining, das nur über kurze Distanz funktioniert hat, über Harzer Käse, Pansen und andere derartiger Tricks, bis hin zu Abbruchsignalen und vieles mehr. Es wurde immer wieder besser und schlechter, aber wirkliche Erfolge hatten wir nicht. Kurz vor seinem zweiten Lebensjahr habe ich aufgegeben und entschieden, dass ich nichts mehr versuche, was sehr viel Überwindung und Desinfektionsmittel erfordert hat. Aber als er zwei Jahre alt war, hat es plötzlich einfach aufgehört.
Was nun genau geholfen und warum es plötzlich aufgehört hat, wissen wir letztendlich nicht. Ich kann empfehlen, dass man sich intensiv mit dieser Verhaltensweise auseinandersetzt und sich bemüht, die Ursache zu finden. Ebenso kann es nicht schaden die kursierenden Tricks und Tipps zu testen. Und wenn nichts davon hilft, macht es eventuell in sofern Mut, als das es bei uns auch einfach von alleine verschwunden ist.
Das Thema hatten wir auch. Wir hatten vieles versucht Harzer Roller und Pansen hatte nicht geklappt. Wir hatten nur die Chance es vor dem Hund zu sehen dann Abbruchsignal Nein danach loben und Leckerchen geben fürs Vorbeigehen. Irgendwann hatte es sich dann erledigt