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Marina
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zuletzt 15. März

Hund beißt sich ständig

Hallo, mein kleiner Picasso ist nun ein Jahr alt und ich habe schon oft bemerkt, dass er sich selber beißt. In die Pfoten, den Bauch und manchmal auch an den Genitalien ( und das auch wirklich doll ) Wir waren vor ein paar Monaten beim TA, welcher uns empfohlen hat das Futter zu wechseln und kein Huhn und Rind mehr zu geben, weil er vielleicht allergisch ist. Eine Zeit hatten wir ihm dann nur Lamm gegeben, aber vollständig weg war das nie. Mittlerweile geben wir auch mal Leckerlies mit Ente, Ross, Hirsch oder Wildschwein ( alles was der TA gesagt hat was in Ordnung ist ). Aber in letzter Zeit ist das schon wieder schlimmer geworden. Hat damit jemand Erfahrung und kann mir sagen ob das wirklich ,,nur,, am Essen liegt ( was wir ja wieder umstellen können) oder kann das auch andere Gründe haben? Weil das sieht wirklich nicht gesund aus, wenn er sich so sehr beißt. Danke schonmam fürs antworten:)
 
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Lydia
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12. März 21:33
Wenn Ihr Hund anfängt, sich mehr als sonst zu beißen und zu kratzen, liegt dies möglicherweise an einem dieser häufigen Probleme. Ihr Hund hat einen natürlichen Instinkt, wenn es um das gelegentliche Beißen und Kratzen geht, um sich gegen Insekten und andere äusseren Reizungen zu wehren. https://www.royalcanin.com/de/dogs/health-and-wellbeing/why-does-my-dog-keep-scratching
 
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Ingrid
12. März 19:40
Könnte es den auch psychisch bedingt sein , viel alleine , unter oder überfordert , zuwenig Beschäftigung usw ?
 
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Marina
12. März 19:47
Könnte es den auch psychisch bedingt sein , viel alleine , unter oder überfordert , zuwenig Beschäftigung usw ?
Wäre das denn ein Grund dafür? Er kommt von alleine so gut wie gar nicht zur Ruhe wenn jemand Zuhause ist. Sobald sich jemand bewegt schaut er auf und steht sogar manchmal auf ( Wir trainieren schon mit ihm, aber das will irgendwie nicht so gut gelingen) dadurch schläft er vermutlich viel zu wenig. Zu lange alleine ist er eigentlich nicht. Er scheint aber mit dem allein bleiben auch gar kein Problem zu haben. Meistens liegt er dann in seinen Körbchen oder schläft. Oft steht er dann auch gar nicht auf wenn wir nach Hause kommen.
 
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Lydia
12. März 21:33
Wenn Ihr Hund anfängt, sich mehr als sonst zu beißen und zu kratzen, liegt dies möglicherweise an einem dieser häufigen Probleme. Ihr Hund hat einen natürlichen Instinkt, wenn es um das gelegentliche Beißen und Kratzen geht, um sich gegen Insekten und andere äusseren Reizungen zu wehren. https://www.royalcanin.com/de/dogs/health-and-wellbeing/why-does-my-dog-keep-scratching
 
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Pascal
12. März 21:47
Dann hat dein Tierarzt erst einmal etwas grundlegendes Falsch gemacht. Einfach wahllos alles durchprobieren, könnte ja klappen. Somit hast du dir (fast) alle Proteinquellen für eine mögliche und (Achtung) richtige ausschlussdiät genommen. Aber auch wie man diese richtig macht haben viele Tierärzte leider keine Ahnung. Mit Fertigfutter geht das nicht.
 
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Sandra
13. März 09:06
Bei Selbstverletzungen muss man auch mal an die Möglichkeit eines neurologischen Problems / einer Ursache aus dem Bereich der Neurologie denken.
 
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Andrea
13. März 09:30
Wäre das denn ein Grund dafür? Er kommt von alleine so gut wie gar nicht zur Ruhe wenn jemand Zuhause ist. Sobald sich jemand bewegt schaut er auf und steht sogar manchmal auf ( Wir trainieren schon mit ihm, aber das will irgendwie nicht so gut gelingen) dadurch schläft er vermutlich viel zu wenig. Zu lange alleine ist er eigentlich nicht. Er scheint aber mit dem allein bleiben auch gar kein Problem zu haben. Meistens liegt er dann in seinen Körbchen oder schläft. Oft steht er dann auch gar nicht auf wenn wir nach Hause kommen.
Stress kann auch eine Ursache für Beißen/Selbstverletzung sein. Ich würde dazu raten, eine Ausschlussdiät zu machen (Regeln könnt ihr sehr leicht per Suchmaschine finden, gibt es viele Quellen) und parallel zu einem Trainer zu gehen und exakt das beschreiben, was ihr hier geschrieben habt (kommt nicht zur Ruhe, schläft zu wenig, beißt sich selbst häufig und teilweise heftig). Zusätzlich vielleicht beim Tierarzt nachfragen, ob sie eine Hauptprobe nehmen können, um zB auf eine Pilzinfektion oder Parasitenbefallzu testen und darauf bestehen, dass sie das Thema ernst nehmen. Am besten dazu sagen, dass du das Problem auch anderweitig angehst, aber absichern willst, dass es keine körperliche Ursache abgesehen von Futter hat Und dann heißt es bei Training und Ernährung dran bleiben und konsequent sein. Ich würde zusätzlich auch das Waschmittel, mit dem du Dinge wäschst, auf denen der Hund liegt oder mit denen er häufig Kontakt hat zu einem parfümfreien Sensitiv-Waschmittel wechseln. Ich finde Sodasan gut, ist etwas teurer, aber wenn man es nur für Hundekram benutzt geht das trotzdem. Alles parallel zu machen, sollte kein Problem sein. Eine Ausschlussdiät benötigt den Zeitrahmen von Monaten und das Schlafproblem sollte man unabhängig davon, ob das Beißen jetzt von einer Futtermittelallergie oder vom Schlafmangel/Stress kommt, angehen.
 
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Michele
15. März 08:16
Wir hatten ein ähnliches Problem, nach einer Hautbiopsie kam raus, dass es sich um eine Allergie gegen Umwelteinflüsse handelt. Mit Tabletten ist es aber leicht im Zaum zu halten.