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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 7. Juli

Hund beißt immer wieder transplantierte Haut auf

Unser Hund wurde leider von einem deutschen Schäferhund am 27.10.21 attackiert, der versuchte ihm das linke Vorderbein auszureißen. Ein 4wöchiger Aufenthalt auf der Intensivstation der LMU München folgte, mit mehreren OPs. Mittlerweile ist alles verheilt und unser Hund kann halbwegs normal gehen. Bei den OPs wurde auch ein großes Stück Bauchhaut an das zerfetzte Bein transplantiert. Leider versucht unser Sammy seit Anfang an sich an dieser transplantierten Haut aufzulecken oder auszubeißen. Das Einzige, was dagegen hilft ist, wenn ich das komplette Bein mit einer selbsthaftenden Bandage einwickle. Habt Ihr vielleicht irgendeine Idee oder Erfahrung, was ich tun kann, damit Sammy die Haut endlich in Ruhe lässt? Vielen Dank vorab, Julia
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 20:11
Wie sieht es nach 8 Monaten aus? Ich meine die Wunde. Kann sein dass dort irgendwelche Vernarbungen sind? Was sagt der Tierarzt? Juckreiz konnte es auch sein, es konnte aber auch psychisch sein. Es war ein größere OP mit Hauttransplatation. Da reagieren Menschen auch oft monatelang. Kannst du es fotografieren? Als akute Lösung würde ich langbeinigen Anzug empfehlen und ihre Aufmerksamkeit sofort auf etwas anderes ablenken. Vielleicht etwas zu kauen, kauen beruhigt. Für Juckreiz kann ein TA Antihistaminika verschreiben. Wenn es psychisch sein sollte dann auch Beruhigungsmittel. Lässt sie sich dort anfassen? Wie reagiert sie auf eine leichte Massage?
So sieht das Bein nach 8 Monaten aus. Er lässt sich generell schon immer sehr ungerne an den Beinen anfassen... Eine extra genähte Hose hat er zerbissen
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 20:12
Lavendel. Hat unglaublich viele positive Eigenschaften. Oder du gehst den Weg der Tierkommunikation mal. Es ist sicher auch ein Trauma da, das gelöst werden möchte. Oft wissen die Tiere selbst was ihnen am besten hilft
Ich war mir sehr unsicher wegen ätherischen Ölen und Hund... Darf ich ihm denn die Haut mit purem Lavendelöl einreiben? Oder verdünnt? Was nehme ich dann als Basisöl?
 
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Veronika
5. Juli 20:14
So sieht das Bein nach 8 Monaten aus. Er lässt sich generell schon immer sehr ungerne an den Beinen anfassen... Eine extra genähte Hose hat er zerbissen
Neue Hose und es trainieren. Mit Ölen bitte vorsichtig. Ich würde da nicht experimentieren. Es sieht eh gut abgeheilt. Lässt er sich ablenken?
 
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Veronika
5. Juli 20:17
Es kann sein dass er sich an die Bandage gewöhnt hat. Die hat die Muskulatur auch gehalten und ohne fühlt sich es komisch an. Was sagt der TA dazu?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 20:20
Wir waren die letzten Wochen nicht mehr beim Tierarzt. Aber es ist an sich wirklich gut verheilt, darum verstehe ich nicht, dass er sich aufleckt... Aber vielleicht juckt es wirklich noch. Ablenken lässt er sich super, aber das können wir nicht permanent machen...
 
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Veronika
5. Juli 20:27
Wir waren die letzten Wochen nicht mehr beim Tierarzt. Aber es ist an sich wirklich gut verheilt, darum verstehe ich nicht, dass er sich aufleckt... Aber vielleicht juckt es wirklich noch. Ablenken lässt er sich super, aber das können wir nicht permanent machen...
Vielleicht ist es wirklich psychisch. Das lecken löst bei Hunden Endorphine aus. Sie werden dadurch,,glücklicher,,. Mein Hund hat ständige Hotspots gehabt und hat sich danach sich geleckt wenn nichts mehr da war. Es war Gewohnheit
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 20:34
Ich war mir sehr unsicher wegen ätherischen Ölen und Hund... Darf ich ihm denn die Haut mit purem Lavendelöl einreiben? Oder verdünnt? Was nehme ich dann als Basisöl?
Googel mal oder frage bei einer tierheilpraktiker nach. Die können dir das sicher genau sagen. Lavendel war mein erster impuls
 
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Barbara
5. Juli 21:01
Ich würde mal ganz banal ein Schmerzmittel geben. Das ist ne großflächige Verletzung, sowas tut weh, ggf auch längerfristig. Zumindest beim Menschen. Lymphabflußstörung/ Narbenschmerz, schlimmstenfalls Phantomschmerz. Ich würde das einfach mal versuchen, wenn es bessert ist zumindest die Ursache klar
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 21:32
Ich würde mal ganz banal ein Schmerzmittel geben. Das ist ne großflächige Verletzung, sowas tut weh, ggf auch längerfristig. Zumindest beim Menschen. Lymphabflußstörung/ Narbenschmerz, schlimmstenfalls Phantomschmerz. Ich würde das einfach mal versuchen, wenn es bessert ist zumindest die Ursache klar
Nervenschmerzen wurden vom Tierarzt auch schon vermutet... Vielen Dank für den Tipp!
 
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Cordula
5. Juli 21:38
Es gibt Physiotherapeuten, die Behandlungen gegen Narbenschmerzen anbieten. Das können z.B. Massagen oder Ultraschalltherapien sein. Es geht dann soweit ich weiss darum, das Gewebe elastischer zu bekommen. Vielleicht könnte das ein bisschen helfen, falls tatsächlich Schmerzen die Ursache für das Lecken sind.