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Dana
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zuletzt 4. März

Hündin verweigert strikt jegliches Futter

Hallo allerseits, unsere Hündin (Rottweiler, 10) verweigert seit gut 6(!!!) Wochen Futter jeder Art, ist aber ansonsten unverändert aktiv .. Jagt ihrem Ball nach, fordert ihre 3 Std Gassi / Tag ein etc . Fell glänzt, Augen sind klar, Blutwerte + Ultraschall und sogar eine Gastroskopie hat keinerlei Aufschluss gegeben Klinisch scheint der Hund kerngesund. Optisch ebenfalls, außer dass sie natürlich extrem abgemagert hat (ca 8 kg inzwischen ) Abgesehen von den wöchentlichen Untersuchungen haben wir natürlich diverse hochwertige Futter, Appetitanreger (AlfaVet Reconvales) , Barf , andere Fleischsorten etc. ausprobiert Bis Mitte Januar war der Hund ein Staubsauger - hat gut und gerne gefressen, bis sie plötzlich Anfang ihr Fressi zu verweigern begann Seither halten wir uns mit wirklich minimalen Mengen „über Wasser“ - so kann das nicht weitergehen und wir hoffen, dass es hier eventuell Tipps gibt oder jmd oder etwas ähnliches erlebt hat .. Nieren, Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse & alle weiteren Organe sind per Blutwert im Grünen Bereich - auch gibt es sind keine Symptome , kein Durchfall Erbrechen nur 1-2 mal nach Aufnahme von Gras - sie dreht sich angewidert weg, wenn man ihr etwas vorsetzt Wohnung , Job , Beziehung hat sich nichts verändert- sprich alles ist wie gewohnt , waren auch im Urlaub mit der Maus - tagsüber war sie sehr aktiv , gefressen hat sie dennoch nicht :(((( bin dankbar für Erfahrungen mit ähnlichen Krankheitsbild / Extreme Futterverweigerung und Abmagerung - wir suchen nach einer Diagnose
 
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Sonja
1. März 22:08
So und nochmal: Ihr gebt hier tausend Tipps und preisst Eure Ideen an. Doch es hilft nichts! Ist hier irgendein TA der eine Idee hat? Nein! Also sollten wir Schluss machen mit irgendwelchen Tipps und Ideen. Denn es hilft nichts. Schönes WE
Ich habe mich in der schweren Zeit mit Yoshi auch hier mit anderen ausgetauscht. Und es gab immer wieder Ideen, die ich mit der Tierärztin besprochen habe, an die noch keiner gedacht hatte. Das ging bei uns 2 Monate, langsam schlimmer werdend. Wenn man seinem Hund so lange beim Hungern und Leiden zusehen muss, hilft ALLES!

Wenn Du das anders siehst, halt Dich doch einfach raus.
 
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Sonja &
1. März 23:08
Ihr Lieben , Bin dennoch für jeden Tipp dankbar - nur bitte keine Futtertips ( da haben wir schon wirklich alles durch ) ansonsten lese ich alles , schaffe aber nicht auf alles zu antworten , Finde zB den Tipp mit Microplasma nicht schlecht , haben wir jetzt mit checken lassen .. Befund kommt erst Montag Ich kann das gut differenzieren, es stiftet keine Verwirrung wir waren heute 12:30-19 Uhr in der Klinik sodass ich einiges abfragen konnte - leider sind wir bisher nicht schlauer Meine Hoffnung wäre einen ähnlichen Fall zu treffen Zur Geschichte des Hundes Kerngesund bis dato , keine Vorgeschichte Kastriert, seit 2019 keine Gebärmutter mehr und einseitig Mammaleiste entfernt (Adenokarzinom) Ansonsten topfit kerngesund, hat immer gut gefressen, viel Auslauf , schwimmen, eine glückliche aktive Biene Einmalige Gastritis vor 3 Jahren gehabt , unkompliziert - sonst nie krank gewesen Bauchspeicheldrüsenentzündung August 2023 , ist gut abgeklungen und Werte sind bis heute iO Hat seither low fat bekommen Seit Mitte/Ende Januar verweigert sie Futter , keine anderen Symptome , außer schmatzen , Gras fressen wollen kein Durchfall , Erbrechen 1-2 mal / Magensäure/ Gras Zähne oder Würmer/ Parasiten wäre also tatsächlich etwas wo man noch intensiver suchen müsste / könnte Ansonsten könnte es auch alles sein Achso : es wurden 2 verschiedene TA konsultiert Auch Spezialisten / Internisten Als nächsten dann wirklich eine größere Klinik
2019 war dein Hund schwer erkrankt, welcher Grad?

War ja ein Mamma Tumor, richtig?
 
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Sonja &
2. März 01:06
So nochmal eine profane Frage: Wurde unter Narkose der Bauchraum abgetastet? Denn Röntgen bei Tumorverdacht reicht bei Darm nicht. Kurze Geschichte dazu: Rotti vom Nachbarn frass plötzlich nicht mehr. Wurde vom TA wegen Röntgen unter Narkose gesetzt. Da erkannte der TA, weil der Hund völlig entspannt war sämtliche Knoten. Vorher hatte er nichts gefühlt.
Röntgen, Ultraschall, da werden viele Tumore übersehen. MRT/CT bei bekannter Vorerkrankung beim Menschen PET.
Einen Tumor unter 1 cm sieht man beim Menschen leider meistens auf einer Röntgenaufnahme nicht.

Ich frage mich, ist es beim Hund so anders? Es gibt Karzinome, die werden entfernt, keine Lymphknoten befallen, es werden keine Metastasen gefunden.

Heißt aber nicht, dass die nach Jahren plötzlich sichtbar sind oder es zu einem Rezidiv kommt.

Nach meiner eigenen Erfahrung würde ich den TA so löchern und ich glaube er würde verstehen warum.

Und erst, wenn der mir erklärt, warum bei meinem Hund jetzt, nach so einer Erkrankung, nicht die Gefahr besteht wie beim Menschen, wäre ich beruhigter und wir müssten weiter suchen.
Sch.. Situation 😰
 
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Petra
2. März 01:35
Hunde trauern genauso wie wir Menschen. Shiba hat nach dem Tod ihrer beiden großen Kumpels mehrere Monate nicht mehr so richtig am Leben teilgenommen.
Da muss ich dir recht geben..Er ist drei Jahre mit den beiden aufgewachsen und jetzt plötzlich alleine. Darum suche ich ja auch immer hundefreunde für ihn
 
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Xino
2. März 01:58
Huhu hatte es auch schon mal das Problem. Frage doch mal deinen Tierarzt ob er dir Re Convales Tonicum geben kann. Das ist ein Ergänzungsfutter für Hunde. Es ist in flüssiger Form. LG
 
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Andrea
2. März 03:39
Mandelentzündung? Da hat meine letzte Hündin nicht gefressen bzw.wenig. Muss sehr schmerzhaft sein für Hunde, ich wusste bis dato noch nicht einmal, das Hunde das bekommen können.
 
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Heiko
2. März 04:35
Hallo Dana, um in der Medizin zu einer Diagnose zu kommen, geht man wie folgt vor: Man wirft alle denkbaren Erkrankungen die mit der Symptomatik einhergehen in einen Trichter.Durch die Klinik des Patienten , Diagnoseverfahren und Erfahrung kommt man seinem Ziel näher, so das zum Schluss nur noch eine Erkrankung überbleibt.Es gilt weiterhin der Grundsatz, nutze alle Ressourcen.
 
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Dana
2. März 04:50
2019 war dein Hund schwer erkrankt, welcher Grad? War ja ein Mamma Tumor, richtig?
Ehrlich gestanden treffen für mich am wahrscheinlichsten die Symptome der Mykoplasmen zu

Hatte es heute Dank des Tipps erwähnt , und mir wurde gesagt dass nun das Blut auch darauf getestet wird

Interessanterweise wird das aber per PCR diagnostiziert!
Diese Krankheit bleibt wohl oft unentdeckt- wir werden umgehend testen oder zumindest den Speichel untersuchen (ggfs. findet sich hier etwas) , wenn schon das Blut nicht wirklich Aufschluss bringt
 
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Heiko
2. März 05:28
Das ist gut, entweder kommt es zum Therapiebeginn oder man hat wieder etwas ausgeschlossen, wo man sich nicht mehr kümmern muss.Die 🐾🐾 sind weiterhin für Euch ganz fest gedrückt.
 
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Veronika
2. März 06:11
Bekommt sie das Futter bisher einfach so in einen Napf?

Vielleicht probiert ihrs mal spielerisch. Futtersuche, Schnüffelteppich, auf der Schleckmatte, in einem Kong gefroren, Licki Mat Wobble, Yogi Pot o.ä.

Frisst sie unterwegs als Belohnung? Dann würd ich beim Spaziergang so viele Übungen einbauen, bis sie eine Portion drin hat.

Kennt sie den Futterdummy und mag ihn? Das wär auch noch eine Idee.