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Selina
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Anzahl der Antworten 154
zuletzt 23. Aug.

Hündin kastrieren oder nicht - eure Erfahrungen

Hallo, Zwar ist meine Hündin noch nicht in einem Alter, in dem ich sie kastrieren lassen würde, aber ich würde gerne bisschen Erfahrungsberichte von euch sammeln; also wirklich eure subjektiven Erfahrungen, das ganze Medizinische kann ich selbst nachlesen und beim Tierarzt erfragen. 😉 Habt ihr eure Hündin kastrieren lassen? Mich interessiert außerdem vor allem das Verhalten vor und nach der Kastration + ob es sich in eurem Fall aus eurer Sicht "gelohnt" hat. Bitte auch antworten, wenn ihr eure Hündin nicht kastrieren habt lassen, mich interessiert nämlich auch, wie sich eure Hündinnen während der Läufigkeit so verhalten, ob sie Schutzhöschen benötigen, falls ein männlicher, kastrierter Zweithund vorhanden ist: Wie verhält sich dieser während ihrer Läufigkeit? Etc. Danke schon mal im Voraus! :)
 
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Bettina
13. Jan. 04:59
Ich kann durchaus verstehen, daß man sich mit weniger „Körpermasse“ gegen einen großen Hund unterlegen fühlt. Tatsächlich spielt bei Hunden aber weniger die Größe eine Rolle,als vielmehr das Auftreten. Bei Hunden und Menschen gleichermaßen. Man hat ja eh keine Wahl. Wegrennen ist ja keine Option wie wir wissen. Mir ist das die Woche auch passiert,und nicht das erste Mal. Also traut Euch und zeigt dem Hund, daß er keine Chance hat! Wir müssen leider mit den Idioten leben, die ihre Hunde nicht bei sich oder auf dem Grundstück lassen können oder wollen. Der Hund hatte vorher schon mehrfach versucht anzugreifen. Und ich habe jedesmal lautstark einen Gegenangriff gestartet. Ich hatte dann das Handy eingeschaltet, falls es nicht funktioniert. Weil ich gerade einen Streit wegen eines Angriffes laufen habe. Die Besitzerin behauptete auch,ihr Hund wäre angeleint gewesen,und mein Hund hat angegriffen. Ich habe das glücklicherweise auch gefilmt.
Und was hat das jetzt mit kastration zu tun😂😂😂
 
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Ute
13. Jan. 05:26
Meine Hündin ist auch nicht Kastriert, sie wurde mit jeder Läufigkeit erwachsener. Es liegt zum Glück auch keine medizinische Indikation vor. Sie ist jetzt 3 Jahre jung.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Jan. 06:44
Das ist ganz einfach. Hund an die Leine während der Läufigkeit und aufdringliche Rüden fern halten. 🤷🏻‍♀️
Bei der Kastration können ja aich Risiken entstehen. Inkontinenz oder wesensveränderung.
Die 3 wochen 2 bis 3 mal im Jahr finde ich da nicht so schlimm
 
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Lola
13. Jan. 07:05
Guten Morgen Selina, unsere Hündin ist mittlerweile 9 Jahre alt und nicht kastriert. Während der Läufigkeit trägt sie wie schon beschrieben ihr Höschen ohne Probleme. Ich finde es ganz schön wenn unsere nicht ganz so verschmuste Maus in dieser Phase auch mal gern kuschelt.😉 Viele Einschränkungen haben wir in der Läufigkeit mit Belle nicht erlebt und meist auch ihr Training fortsetzen können. Für uns gehört ihr Zyklus zum Alltag mit einer Hündin. Ein paar Sachen sollte man berücksichtigen wie eine gute Dokumentation der Läufigkeiten und im Alter regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen damit Veränderungen sofort auffallen.
 
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💕🐾 FloBi-Mama 🐾 Mone
13. Jan. 07:22
Meine Hündin und auch die meines Mannes waren kastriert. Sue habe ich schon so übernommen, Luzy haben wir entschieden. Bei Sue wurde durch die Vorbesitzerin mit der Kastration die Trächtigkeit unterbrochen, voll bewusst🤬. Äußerlich haben sie sich nicht verändert, also keine Fellveränderungen oder Gewichtszunahme oder sowas. Aber Luzy war nach der Kastration anderen Hündinnen gegenüber deutlich weniger aggressiv, das war ein sehr positiver Effekt. Mit Sterilisation kenne ich mich nicht aus... Ich würde mich sehr genau informieren - bei Katzen sagt unsere Tierärztin, dass kastrieren gegen Gebärmutterhalskrebs und Zitzenkrebs vorbeugt ....k.A. ob das bei Hündinnen auch zutrifft.
Ja,soll so sein.

Vor der ersten Läufigkeit, sagt unser TA ist das Risiko danach fast 0.
Nach der ersten steigt das Risiko um 10% nach der zweiten um 30%.
Ein anderer TA sagt, kastrieren,ja, aber erst nach der 2 oder 3. damit das Wesen ausgereift ist.
Bisher hat fast jeder Tierarzt ,bei dem ich in 20 Jahren war, eine Kastration befürwortet, mir ans Herz gelegt. Nicht immer bin ich dem gefolgt.
Bei Rüden gibt es oft Probleme mit der Prostata. Hab ich auch durch. ( Ich hatte nicht immer Welpen, sondern auch ältere Hunde).

Ich hatte eine Hündin,die vor der ersten Läufigkeit und eine die erst mit 3,5 Jahren kastriert wurde. Keine hatte danach Probleme,weder im Wesen noch körperlich.

Jedoch alle unkastrierten Hündinnen hatten Mamatumore entwickelt oder Gebährmuttervereiterung oder mehrfach Scheinschwangerschaften und Hängezitzen.
Die Heilungsprozeduren waren viel schlimmer und belastender,als die Kastration.
Meine Erfahrungen!

Und meine Angy verlor ich nach der 3.Op in 8 Monaten. Die wurde 11 . 11 super Alter,aber nicht unbedingt für einen kleinen Mischling. Sie war fit bis auf diese 🤬 Mamatumore sie ...

Tut mir leid, aber ich befürworte Kastration aus mehreren Gründen.
Vorsorge! Um ihr unnötiges Leid zu ersparen!

Blutstropfen auf Stoff oder Boden bei der Läufigkeit, sind mir egal. Gibt Waschmaschine und Windeln.

Hundeklau passiert auch oft genug. Mit meinen Hunden macht niemand Geschäfte als Gebährmaschine. Ich lasse sie aber nie angeleint irgendwo unbeaufsichtigt warten.

Es gibt genügend Elend und ungeliebte Wesen auf der Welt,ich muss nicht noch mehr Hunde auf die Welt bringen,auch wenn ich gerne Babys von meinen Hunden hätte.
Ups-Wurf vermeide ich dadurch also auch. Ja, selbstverständlich behalte ich eine läufige Hündin an der Leine, aber ich habe schon Pferde 🤮 sehen.😉
In jungen Jahren, ist mir das mit dem Rotti meiner Eltern passiert.
Ist eine andere Geschichte.

Ich halte mich an Verträge, auch wenn ich es rechtlich in diesem Fall nicht müsste und es ist auch nicht der Hauptgrund.

Und ich erspare ihr das unleidlich sein bei ihrer Läufigkeit. In allem verbirgt sich ein Risiko.
Jeder hat seine eigene Überzeugung und / oder Fachwissen.

Selbst Fachwissen geht oft unterschiedliche Wege.
Jeder soll seiner Überzeugung folgen! Denn jeder muss mit seiner Entscheidung leben. Nicht andere!
Andere können mit dem Finger zeigen und sagen: Siehste!
Aber NIEMAND ist perfekt und hat IMMER Recht!
Folge deinem Bauchgefühl, deiner Überzeugung und dem Vertrauen,wenn denn vorhanden, zu deinem Tierarzt!
Finde den Weg, den du in diesem Fall, für dich und deiner Fellnase ,für richtig hältst.
 
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Bianca
13. Jan. 07:53
Wir waren, bis wir quasi vor der Entscheidung standen, immer gegen eine Kastration und wollten nicht ohne Grund in die Natur eingreifen. Die Läufigkeiten bis zum 7. Lebensjahr verliefen alle samt unauffällig. Unsere veränderte sich währenddessen auch kaum, nur etwas kuschelbedürftiger als sonst. Ab dem 7. Lebensjahr ging es los mit Scheinschwangerschaften mit Milcheinschuss, sie war unheimlich anhänglich und suchte vermutlich ihre Welpen. Wir mussten ein Medikament zum „abstillen“ verabreichen. Dann wurde eine offene Gebärmuttervereiterung festgestellt. Wir mussten sie letztendlich mit 8. doch total ausräumen lassen. Da auch an den Eierstöcken Zysten zu finden waren, die vermutlich auch Hormone produzieren und solche heftigen Scheinschwangerschaften auslösen.
Heute stehe ich zur Kastration ganz anders.
Einen großen Hund mit 8 noch kastrieren zu lassen, das ist schon sehr risikobehaftet.
Und vor die Entscheidung werden sicherlich viele gestellt, die wie wir eher gegen eine Kastration sind.
Oft kommt dann doch die medizinische Notwendigkeit auf einen zu.
Der Vorteil der Kastration ist , ich glaube bis zum 2. Lebensjahr auch die Minderung des Risikos für Mamma Tumore.
Ich würde die ersten Läufigkeiten aufjedenfall abwarten und den Hund Zeit geben sich zu entwickeln. Unsere ist nach jeder Läufigkeit etwas „erwachsener“ geworden, das würde ich meinem Hund nicht nehmen.
Unsere hat sich nach der Kastration nicht viel verändert. Gewichtszunahme ist oft zu beachten, wir hatten das Futter um 5% reduziert, ist also alles so geblieben. Einige „schlechte“ Eigenschaften haben sich etwas verschlimmert, aber nichts woran man nicht arbeiten kann.
Alles in allem war es die richtige Entscheidung, die man eben wirklich gut durchdenken sollte, ob mit oder ohne medizinische Indikation.
Liebe Grüße
 
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Karina
13. Jan. 08:14
Nö. Wüsste auch nicht, wozu. So lange keine medizinischen Gründe vorliegen
 
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Jörg
13. Jan. 09:34
Und was hat das jetzt mit kastration zu tun😂😂😂
Weil als Grund genannt wurde,man könne sich sonst nicht der Hunde erwehren. 😉
 
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M
13. Jan. 09:42
Meine jetzige Hündin bekam ich da war sie 2 Jahre und 2 Monate alt. Bei ihrer Vorbesitzerin wurde sie gezwungen Welpen zu bekommen. Eine Welpe wurde geboren und der 2. blieb stecken und musste geholt werden. Er starb und ob der andere überlebt hatte war nicht bekannt. Danach wurde meine Hündin sterilisiert. Dieses Jahr wirsie nun 6 Jahre alt. Unsere Tierärztin meinte vor kurzen, das meine Hündin eine gute Figur, aber einen Hängebusen hat. Als ich die Hündin übernahm, war sie durch die Geburt total ausgezerrt und wog gerade noch 1,9 kg. Heute hat sie ein Gewicht von 4,1 kg und hat auch an Muskeln zugelegt.
Wurde sie sterilisiert oder kastriert?
 
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Melanie
13. Jan. 09:49
Meine Hündin ist nicht Kastriert (sie ist jetzt 1,5) ich würde dies auch nur machen lassen wenn es notwendig ist sie war bisher erst 1.Mal läufig und kam gut damit zurecht.