Sagen wir mal diplomatisch so:
Wenn ohne Sedierung bereits HD im Röntgenbild zu erkennen ist, dann ist es auch HD.
Andersherum gilt aber: wenn im Röntgen keine HD zu sehen ist (ohne Sedierung), dann kann es trotzdem HD geben. DAS wiederum sieht man dann tatsächlich nur im bildgebenden Verfahren MIT Narkose.
Die Stärke / Ausprägung kann vielleicht variieren, die bekommt man tatsächlich mit der korrekten Einstufung in die vorgesehene Grad-Skala nur in Narkose / mit Sedierung hin.
Aber Ihr müsst Euch überlegen, was sich ändern würde für Eure Therapie, wenn Ihr das jetzt ganz genau wisst?
Mein Ansatz wäre immer gleich, nämlich die Unterstützung einer Praxis für Physiotherapie einholen.
HD ist eine Lebensaufgabe, die bekommt ein Besitzer / eine Besitzerin, die erstmals damit konfrontiert werden, nicht mal eben so allein gewuppt.
Schmerztherapie, Massagen, aktive und passive Bewegung und Dehnungen in regelmäßigen Abständen sind wichtig im Management der Erkrankung. Und aktive Bewegung heißt nicht irgendeine Bewegung. Bewegung ist nicht gleich Bewegung. Da kann man als „Laie“ eigentlich mehr falsch als richtig machen. Daher: sucht Euch bei einer Hundephysiotherapie die korrekten Anleitungen!
Buchtipp für Euch: „HD beim Hund“ Dr. Häusler / Friedrich im kynos Verlag
Nur Mut, geht die Aufgabe für Euren Hund an. Ihr werdet noch mal ganz anders zusammenwachsen, wenn man dem ganzen Dilemma auch eine positive Seite abringen möchte.